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Stefan Brakensiek 13 April 1956 in Bielefeld ist ein deutscher Historiker der die Fruhe Neuzeit erforscht Leben und Wirken BearbeitenNach einem Lehramtsstudium in den Fachern Deutsch und Geschichte an den Universitaten Bielefeld und Zurich wurde Stefan Brakensiek im Jahr 1988 bei Wolfgang Mager an der Fakultat fur Geschichtswissenschaft und Philosophie der Universitat Bielefeld promoviert mit der Dissertation Agrarreform und landliche Gesellschaft 1991 erhielt er den Gustav Engel Preis Von 1991 bis 1996 war Brakensiek zunachst Geschaftsfuhrer danach wissenschaftlicher Mitarbeiter des Sonderforschungsbereichs Geschichte des neuzeitlichen Burgertums 1997 erfolgte die Habilitation an der Universitat Bielefeld mit einer Studie zur Amtsfuhrung und Lebenswelt von Beamten in der Sattelzeit 1750 bis 1830 Es folgten Stationen an den Universitaten Potsdam Kassel Giessen Munster und Dresden Seit dem Wintersemester 2006 07 ist Stefan Brakensiek Professor fur die Geschichte der Fruhen Neuzeit am Historischen Institut der Universitat Duisburg Essen Er ist Sprecher des Graduiertenkollegs Vorsorge Voraussicht Vorhersage Kontingenzbewaltigung durch Zukunftshandeln Seit 2009 ist er ordentliches Mitglied der Historischen Kommission fur Westfalen Von 2012 bis 2016 war er Mitglied im Fachkollegium Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft Seit 2011 ist er Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft fur Agrargeschichte seit 2012 Mitglied im Vorstand des Salomon Ludwig Steinheim Instituts fur deutsch judische Geschichte in Essen Schriften Auswahl BearbeitenMonographien Agrarreform und landliche Gesellschaft Die Privatisierung der Marken in Nordwestdeutschland 1750 1850 Forschungen zur Regionalgeschichte Bd 1 Verlag fur Regionalgeschichte Paderborn 1991 ISBN 3 506 79573 2 Furstendiener Staatsbeamte Burger Amtsfuhrung und Lebenswelt der Ortsbeamten in niederhessischen Kleinstadten 1750 1830 Burgertum Bd 12 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1999 ISBN 3 525 35677 3 Herausgeberschaften mit Axel Flugel Regionalgeschichte in Europa Methoden und Ertrage der Forschung zum 16 bis 19 Jahrhundert Forschungen zur Regionalgeschichte Bd 34 Verlag fur Regionalgeschichte Paderborn 2000 ISBN 3 506 79606 2 mit Heide Wunder Ergebene Diener ihrer Herren Herrschaftsvermittlung im alten Europa Bohlau Koln Weimar Wien 2005 ISBN 3 412 25405 3 mit Andras Vari und Judit Pal Herrschaft an der Grenze Mikrogeschichte der Macht im ostlichen Ungarn im 18 Jahrhundert Adelswelten Bd 2 Bohlau Koln Weimar Wien 2014 ISBN 978 3 412 22145 4 mit Reiner Prass Grundzuge der Agrargeschichte Bd 2 Vom Dreissigjahrigen Krieg bis zum Beginn der Moderne 1650 1880 Bohlau Koln Weimar Wien 2016 ISBN 978 3 412 22227 7 mit Christoph Marx und Benjamin Scheller Wagnisse Risiken eingehen Risiken analysieren von Risiken erzahlen Kontingenzgeschichten Bd 3 Campus Frankfurt Main 2017 ISBN 978 3 593 50703 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Stefan Brakensiek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Seite von Stefan Brakensiek an der Universitat Duisburg Essen Personeninfo der Universitat Duisburg EssenNormdaten Person GND 115518290 lobid OGND AKS LCCN n93076869 VIAF 74583317 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brakensiek StefanKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 13 April 1956GEBURTSORT Bielefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Brakensiek amp oldid 227735992