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Die Steckner Passage war eine im Zweiten Weltkrieg zerstorte Ladenpassage in Leipzig Sie war nach der Theaterpassage die zweite in dieser Art errichtete Ladenpassage der Stadt In der Steckner Passage 1883 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Beschreibung BearbeitenDie Steckner Passage verlief von der linken Seite des Kaufhauses Steckner Petersstrasse 2 abgewinkelt auf einer Gesamtlange von 75 Metern zum Haus Nr 3 auf der Ostseite des Thomaskirchhofs das ebenfalls der Firma Steckner gehorte Der wesentlichste Teil der Passage war ein breiter und 22 Meter langer Lichthof Er war oberhalb der ersten Etage von einer Oberlichtkonstruktion aus Stahl und Glas uberspannt An beiden Seiten reihten sich attraktive Geschafte nbsp Grundriss nbsp Passageneingang Petersstrasse um 1875 nbsp Passageneingang Thomaskirchhof um 1880 nbsp Ruine der Passage 1949 nbsp Platz der Passage heute 2015 Geschichte BearbeitenEine Verbindung von der Petersstrasse zu dem Sack genannten Teil des Thomaskirchhofs gab es bereits vor 1749 1 Sie verlief bei Plenckners Hof Nr 6 2 und existierte bis mindestens 1902 3 1873 liess sich der Seiden und Modewarenhandler Gustav Steckner nach Planen des Leipziger Architekten Ottomar Jummel an der Petersstrasse Ecke Thomasgasschen ein viergeschossiges Geschaftshaus errichten Den Zwischenbereich zu einem ihm am Thomaskirchhof gehorenden Gebaude liess er als Ladenpassage mit Zugangen von beiden Seiten einrichten Das Gebaude am Thomaskirchhof wurde 1889 neu aufgefuhrt Der gesamte Komplex wurde beim Bombenangriff auf Leipzig am 4 Dezember 1943 zerstort Das Areal wurde nicht wieder bebaut Es ermoglicht nun freie Sicht zwischen Altem Rathaus und Thomaskirche und bildet mit Wiese und Baumbestand Vogel Kirsche ein Ruhegebiet Thomaswiese im Stadtzentrum Literatur BearbeitenWolfgang Hocquel Steckner Passage In Die Leipziger Passagen amp Hofe Architektur von europaischem Rang Sax Verlag Beucha Markkleeberg 2011 ISBN 978 3 86729 087 6 S 146 147 Horst Riedel Thomas Nabert Red Stadtlexikon Leipzig von A bis Z 1 Auflage Pro Leipzig Leipzig 2005 ISBN 3 936508 03 8 S 455 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steckner Passage Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Stadtplan 1749 Ernst Muller Die Hausernamen von Alt Leipzig Schriften des Vereins fur die Geschichte Leipzigs 15 Band Leipzig 1931 S 58 Reprint Ferdinand Hirt 1990 ISBN 3 7470 0001 0 Stadtplan 190251 339669 12 374259 Koordinaten 51 20 22 8 N 12 22 27 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steckner Passage amp oldid 232855318