www.wikidata.de-de.nina.az
Der Star Club war ein Musikclub im Hamburger Stadtteil St Pauli der am 13 April 1962 eroffnet und am 31 Dezember 1969 geschlossen wurde Die Adresse war Grosse Freiheit 39 Bekannt wurde der Club vor allem durch die Auftritte der Beatles aber auch anderer bekannter Kunstler Eingang des Star Clubs in der Grossen Freiheit Hamburg ca 1968Der Star Club Gedenkstein im Hinterhof auf der Grossen FreiheitDie beruhmteren Musikgruppen die im Star Club auftraten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVor der Grundung des Star Clubs befand sich an dieser Adresse das von Manfred Weissleder betriebene Stern Kino Auf Vorschlag des Musikpromoters Horst Fascher wurde es zu einem Musikclub umgestaltet Die Raume des Kinos einschliesslich Eingang und Balkon wurden nur wenig umgebaut Das Gebaude stand direkt neben dem Grundstuck der barocken St Josephs Kirche Betrieben wurde der Star Club vom Grunder Manfred Weissleder Geschaftsfuhrer war Hans Bunkenburg danach Horst Fascher nach seiner Kellner Tatigkeit In den sieben Jahren seines Bestehens gastierten viele bekannte Grossen der Rockmusik im Star Club Danach zog das Erotik Nachtlokal Salambo ein das fur Live Sex Darbietungen bekannt war Das Gebaude das nach einem Brand 1983 brachlag wurde schliesslich 1987 abgerissen Heute erinnert eine Gedenktafel mit den Namen der Bands die dort auftraten an den ehemaligen Standort Im Club gastierten Kunstler und Gruppen wie The Animals The Searchers The Liverbirds Chris Andrews Johnny Kidd amp the Pirates The Undertakers Bill Haley Chuck Berry Little Richard Jimi Hendrix The Rivets Screaming Lord Sutch Gene Vincent Gerry amp the Pacemakers Cream Ray Charles Fats Domino The Remo Four The Everly Brothers Mino Reitano Brenda Lee Lee Curtis and the All Stars The Rattles The Blizzards Cisco and his Dynamites und Jerry Lee Lewis Letzterer nahm dort 1964 sein Album Live at the Star Club Hamburg auf Weltweite Beruhmtheit erhielt der Star Club vor allem durch die Gastspiele der Beatles die dreimal in dem Club gastierten Das erste siebenwochige Gastspiel begann am 13 April 1962 und endete am 31 Mai 1962 Vom 1 bis zum 14 November 1962 gaben sie 28 Konzerte ihres zweiten Gastspiels Das dritte Gastspiel dauerte vom 18 Dezember bis zum 31 Dezember 1962 In einer ersten Phase bis Juni 1964 als der Club wegen prugelnder Kellner von der Ordnungsbehorde geschlossen wurde und mit Hans Bunkenburg als neuem Geschaftsfuhrer wieder eroffnete traten allabendlich sieben Bands auf jede spielte ein Konzert von einer Stunde Zeitweise gab es auch gleichnamige Ableger in Berlin Koln Bielefeld Bremen Kiel Flensburg in denen dieselben Bands spielten Bis Dezember 1965 warb eine eigene Zeitschrift Star Club News fur die Konzerte Im Februar 1969 begann die dritte Phase des Star Club in Hamburg Nun gestalteten Frank Dostal Achim Reichel und Kuno Dreysse das Programm In der Hauptsache spielten Prog Rock Bands wie The Nice Spooky Tooth Taste Yes Colosseum East of Eden Vanilla Fudge Gun Steamhammer Black Sabbath noch als The Earth aber auch The Easybeats Richie Havens Ohio Express Bandwagon und The Tremeloes Allerdings blieb werktags haufig das Publikum aus die Gage der Groundhogs konnte nicht mehr bezahlt werden Das letzte Konzert am Tag der Schliessung dem 31 Dezember 1969 gaben Hardin amp York Gunter Zint der zwischen 1964 und 1969 auch als Fotograf im Club arbeitete und sein St Pauli Museum haben einen Gedenkstein auf dem fruheren Star Club Gelande aufstellen lassen Dieser Stein enthielt zunachst zwei Fehler The Who sind nie im Star Club aufgetreten waren aber als Gaste im Club der ubereifrige Steinmetz hatte bei der Gestaltung des Steines seine Lieblingsgruppe mit eingraviert Jimi Hendrix wurde auf der Stele als Jimmy Hendrix aufgefuhrt Diese beiden Fehler wurden mittlerweile beseitigt So ist Jimi Hendrix nun in der richtigen Schreibweise vorzufinden und anstatt The Who wurden The Rivets verewigt Bei der stilisierten E Gitarre die vom Star Club haufig als Erganzung zum Logo abgebildet wurde siehe Bild handelt es sich um eine grafische Darstellung des Modells Saturn 63 des deutschen Gitarrenbauers Hopf erstmals veroffentlicht im Jahr 1963 1 Literatur BearbeitenDieter Beckmann Klaus Martens Star Club Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1980 ISBN 3 498 00459 X Horst Fascher Let the good times roll Fascher erzahlt Autobiografie Mit Grussworten von Paul McCartney und Ray Charles Eichborn Frankfurt am Main 2006 ISBN 3 8218 5631 9 Ulf Kruger Star Club Der bekannteste Beat Club der Welt The Most Famous Beat Club In The World zweisprachig Deutsch Englisch Hannibal Verlag Hofen 2010 ISBN 978 3 85445 329 1 Thomas Rehwagen Thorsten Schmidt Mach Schau Die Beatles in Hamburg Kultur Buch Bremen 1996 ISBN 978 3 926207 12 8 Gunter Zint Klaus Martens Grosse Freiheit 39 Vom Beat zum Bums vom Starclub zum Salambo Heyne Munchen 1987 ISBN 3 453 00719 0Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Star Club Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website mit Fotos aus der Zeit des Hamburger Star Clubs Memento vom 9 Mai 2008 im Internet Archive Website starclub hamburg eu Archiv Rock und Revolte Der Star Club Hamburg In infopartisan net Abgerufen am 13 April 2022 Michael Sontheimer Star Club Fotograf Gunter Zint Die Beatles waren laut und lustig In Spiegel Online 31 Dezember 2019 abgerufen am 13 April 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Tony Bacon Gitarrenklassiker alle Modelle und Hersteller S 152 Mit grossformatiger Abbildung des Gitarrenmodells Premio Verlag 2007 ISBN 978 3 86706 050 953 551144672222 9 9578833583333 Koordinaten 53 33 4 1 N 9 57 28 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Star Club amp oldid 235984633