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Die Stadtbefestigung Oberwolz ist die Befestigung von Oberwolz Stadt in der Stadtgemeinde Oberwolz im Bezirk Murau in der Steiermark Burg Rothenfels und Stadt Oberwolz auf einem Gemalde in FreisingHintereggertor im WestenNeutor im OstenKasbichlturm im NordenJormannsdorferturm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten1298 erlaubte Konig Herzog Albrecht I den Markt mit einer Ringmauer zu befestigen Die 1305 erstmals als civitas Oberweltz bezeichnete Stadt erhielt in der Folgezeit ihre in grossen Teilen noch erhaltene Befestigung in die auch die damals noch wenig verbauten Bereiche ostlich des Muhlbachs mit dem Amtshof des Bistums Freising und der landesherrliche Meierhof einbezogen wurden Im Westen folgt die Stadtmauer dem Verlauf des Schottlbachs der hier zugleich als Stadtgraben diente Der sudseitige Mauerverlauf erfolgt rechtwinklig zur Westflanke die beiden ubrigen Seiten zeigen einen unregelmassig gekrummten Verlauf Nach einem Hochwasser war 1612 ein grosserer Abschnitt der westlichen Stadtmauer im Bereich des Spitals eingesturzt und wurde mit finanzieller Hilfe des Bistums Freising wiedererrichtet eine weitere Beschadigung erfolgte 1765 1814 erfolgte auf Anordnung des Kreisamts Judenburg der Abbruch der Tor und Mauerturme der inzwischen militarisch bedeutungslos gewordenen mittelalterlichen Stadtbefestigung Von den ursprunglich sechs Toren der Stadt sind noch drei erhalten namlich das Hintereggertor im Westen das Neutor im Osten und das Schottltor im Norden als Abschluss des langgestreckten Hauptplatzes Abgebrochen hingegen wurden das Sacktor im Sudosten das Mullnertor am sudlichen Austritt des Muhlbachs und das hinter dem Rathaus gelegene Riemertorl Von den teils eckig teils rund angelegten Wehrturmen haben sich vier erhalten namlich der Kasbichlturm der die Sudwestecke markierende und als Getreidespeicher dienende Jormannsdorferturm nahe dem ehemaligen Abthof des Stifts Admont der Ratschulerturm am Schottlbach sowie ein Rundturm auf der Nordwestecke Der als Stadtgefangnis dienende Sackturm wurde 1812 an privat verkauft und nach 1820 abgebrochen Beschreibung BearbeitenDie fast vollstandig erhaltene ursprunglich mit einem Wehrgang abgeschlossene etwa zehn Meter hohe Oberwolzer Stadtmauer ist in mehreren Bauabschnitten errichtet worden Den westlichen Zugang zur Stadt bildete das mit der anstossenden Spitalskirche eine bauliche Einheit bildende Hintereggertor das im zweiten Viertel des 15 Jahrhunderts durch den Freisinger Bischof Nikodemus della Scala 1421 1443 erneuert und mit einem vorgelagerten mit einer Zugbrucke uber den Schottlbach gesicherten Zwinger versehen wurde Den nordlichen Abschluss des langgestreckten Hauptplatzes bildete das in die Hauserflucht eingebaute Schottltor im Osten am Ende der Neugasse gewahrte das Neutor den Zugang zur Burg Rothenfels Den nordlichen Abschnitt der Stadtmauer sicherte der als Halbrundturm ausgebildete Kasbichlturm die Sudwestecke der Jormannsdorferturm Literatur BearbeitenHerwig Ebner Stadtbefestigung In Inge Woisetschlager Mayer Die Kunstdenkmaler des Gerichtsbezirkes Oberwolz Osterreichische Kunsttopographie Bd 39 Anton Schroll Wien 1973 S 92 97 Oberwolz Stadtbefestigung mit Lageplan von Oberwolz Stadt In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Steiermark ohne Graz 1982 S 337 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stadtbefestigung Oberwolz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 203257 14 28034 Koordinaten 47 12 11 7 N 14 16 49 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stadtbefestigung Oberwolz amp oldid 212393340