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50 8388946 7 4368268 Koordinaten 50 50 20 N 7 26 12 6 O St Maria MagdalenaDer Taufstein aus dem Jahr 1893Der St Joseph Altar im SudschiffDer Marienaltar im Nordschiff entstand um 1520Der Chor mit der OrgelJesusstatueDie Kirche St Maria Magdalena ist die romisch katholische Pfarrkirche in Schonenberg einem Ortsteil von Ruppichteroth im Rhein Sieg Kreis Sie liegt uber hohen Bruchsteinmauern auf einem Bergsporn uber dem Broltal Geschichte BearbeitenSchonenberg wurde am 27 November 1866 eigene Pfarrgemeinde nachdem bereits am 6 Januar 1863 ein eigener Friedhof eingeweiht worden war Der Gottesdienst fand anfangs in einer Kapelle St Maria Magdalena statt die den Herren von Herrenbrol unterstand Am 30 August 1874 wurde der Grundstein fur die Kirche St Maria Magdalena gesetzt Bereits nach neunmonatiger Bauzeit wurde der Bau vollendet so dass die Kirche am 11 Januar 1876 eingesegnet werden konnte In der Zeit des ersten Pfarrers Heinrich Joseph Jansen 1882 wurde das Kircheninnere ausgemalt Aufgrund des Kulturkampfes blieb die Pfarrstelle dann bis 1884 unbesetzt Pfarrer Hubert Jakob Theilen kam erst als Pfarrverwalter nach Schonenberg bis er nach vier Jahren am 19 Januar 1888 ordentlicher Pfarrer wurde Unter ihm wurde eine neue Kanzel angeschafft und die bisher im Kirchenschiff befindlichen Glocken im Turm installiert 1889 wurde anstelle des Harmoniums eine 13 Register Orgel angeschafft 1892 wurden 60 m Bruchsteinmauer um die Kirche errichtet gekront mit einem Eisengitter 1894 wurde aus Krankheitsgrunden Pfarrer Blum eingesetzt In seine Zeit fielen der Bau der Sakristei und der Mauer an deren Aufgang 1899 folgte bereits Pfarrer Wilhelm Esser Dieser grundete 1899 die Schonenberger Pfarr Blaskapelle und kaufte die angrenzende Wirtschaft Kamp als Versammlungs und Theaterhaus Hier zogen 1899 Schwestern des St Vincent Ordens ein und ubernahmen hierfur die Reinigung der Kirche und der Kirchenwasche In der Amtszeit von Esser wurde das Pfarrhaus um einen Backsteinbau erweitert Nach dessen Tod 1901 wurde Caspar Thywissen Pfarrer Er baute grossteils auf seine privaten Kosten ein neues Heim fur die St Vincent Schwestern die inzwischen neben der Krankenpflege eine Kinderbewahrschule eingerichtet hatte Deren ehemaliges Haus diente kurzfristig als Poststelle und dann als Kusterwohnung Durch Thywissen wurden die aus der Kapelle stammenden Totenschilder der dort beigesetzten Herren zu Herrenbrol restauriert und in der Kirche angebracht Im Einzelnen handelt es sich um Engelbert von Scheid genannt Weschpfennig Amtmann von Blankenberg und Erbauer der alten Kapelle verstorben 1546 Wilhelm Freiherr von Scharrenberg zur Weschpfennigsbrol Scheidt und Hover Bach verstorben 1720 Engelbertus Christopherus Freiherr von Scharrenberg Herr zu Weschpfennigbrol Scheid und Saurenbach verstorben 17 Adolph Christopher Engelbert Freiherr von Neunkirchen genannt Nievenheim Herr zur Brol Scheid und Saurenbach verstorben 1755Ausserdem liess Thywissen den aus dem 16 Jahrhundert stammenden Marienaltar auf seine Kosten restaurieren 1909 wurde Franz Heinen Pfarrer In seine Zeit fiel die Abgabe der grossen Glocke Maria sins labe original concepta an die Rustung die im Gegensatz zu den ebenfalls abgegebenen Orgelpfeifen nicht ersetzt wurde 1914 wurde der um die Kirche gelegene Friedhof durch einen neuen Friedhof ersetzt 1927 bis 1951 folgte dann Pfarrer Thissen 1935 liess dieser die Kirche renovieren Aus dieser Zeit stammt der Beichtstuhl und der Fussboden aus Naturstein In der Zeit des 1951 eingesetzten Pfarrers Erich Strott erfolgten wesentliche Veranderungen Das Kirchendach wurde 1956 in neuer Schieferkonstruktion restauriert Zu der kleinen immerhin zwei Zentner schweren Glocke Maria Magdalena die 1885 von dem Sieglarer Glockengiesser Claren aus Altmaterial gegossen worden war kamen zwei neue Glocken Hersteller war die Firma Petit amp Gebr Edelbrock aus Gescher Die grossere Glocke Christus Rex Christus regnat Christus imperat Christus triumphat hat ein Gewicht von sechs Zentnern die kleinere Regina Pacis Ora pro nobis et pro mortuis ein Gewicht von dreieinhalb Zentnern Das Pfarrhaus wurde 1961 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt Die ehemalige Gaststatte Kamp wurde ebenfalls abgerissen und durch ein neues Pfarrheim ersetzt in dem auch Kusterwohnung und Pfarrbucherei untergebracht wurden In der Kirche wurde die unzureichende Olofenheizung durch eine Fussbodenheizung ersetzt Literatur BearbeitenPeter Jurgilewitsch Wolfgang Putz Liebenow Die Geschichte der Orgel in Bonn und im Rhein Sieg Kreis Bouvier Verlag Bonn 1990 ISBN 3 416 80606 9 S 467 469 noch nicht fur diesen Artikel ausgewertet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Maria Magdalena Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Maria Magdalena Ruppichteroth amp oldid 221813986