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Die Wallfahrtskirche St Maria Malayalam മ ജർ ആർക ക എപ പ സ ക പ പൽ മർത ത മറ യ ആർച ച ഡ ക കൻ ത ർത ഥ ടന ദ വ ലയ englisch St Mary s Forane Church ist eine katholische Wallfahrts und Pfarrkirche im Ort Kuravilangad Distrikt Kottayam Kerala Indien und geht auf eine sehr fruhe Marienerscheinung mit Entspringen einer Quelle zuruck Sie gilt als der alteste bekannte Wallfahrtsort einer Marienerscheinung weltweit 1 Die Wallfahrtskirche St Mary Kuravilangad 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Abendliche Szene vor der Wallfahrtskirche nbsp Sebastianskapelle oben links das Langhaus der Wallfahrtskirche rechts das PfarrhausDie Kirche in Indien fuhrt ihren Ursprung auf den Apostel Thomas zuruck Dieser soll im Jahre 52 in Muziris Kodungallur im heutigen Kerala gelandet sein entlang der Malabarkuste sieben christliche Gemeinden gegrundet haben und starb um 72 als Martyrer in Mailapur bei Madras 2 Sicher ist dass sich die Kirche in Indien entwickelte lange bevor Europaische Kolonialmachte dort wirkten Sie folgte dem ost syrischen Liturgieritus Es sind die heutigen Thomaschristen die in einen grosseren katholischen und einen kleineren autokephalen Teil zerfallen und in Kerala einen bedeutenden Anteil der Bevolkerung ausmachen Es gehort zur festen Tradition der indischen Kirche dass St Thomas in Palayur 3 einer seiner 7 Gemeindegrundungen mehrere Brahmanen bekehrte die dann von ihrem Tempel wegzogen Ihre Nachkommen siedelten sich spater in Kuravilangad an 4 Diese Besiedlung wird im 2 Jahrhundert vermutet und man nennt traditionell das Jahr 105 als Zeitpunkt der Marienerscheinung Damals sei Maria am heutigen Standort der Kirche einigen Hirtenkindern erschienen habe eine Quelle entspringen lassen und ihnen den Auftrag gegeben sich fur den Bau einer Kirche an diesem Platz einzusetzen Verschiedentlich wird das Erscheinungsereignis aber auch erst zu Beginn des 4 Jahrhunderts angesetzt da aus dieser Zeit die ersten historischen Spuren am Wallfahrtsort fassbar sind Die aus einem Fels entspringende Quelle ist heute 2012 noch immer vorhanden die Pilger trinken von dem Wasser und waschen bzw bekreuzigen sich damit Sie ist seit Menschengedenken noch nie ausgetrocknet und wurde mit einem kapellenartigen Uberbau versehen 5 Westlich vor der Quelle steht die Wallfahrts und Pfarrkirche St Mary Ihre heutige imposante Fassade mit zwei machtigen Turmen stammt von 1960 der Chorbereich jedoch aus dem 16 Jahrhundert Der Abriss des grossten Teils der antiken Wallfahrtskirche im Jahre 1955 ist sehr umstritten und wird heute in Kerala als bedeutender kultureller Verlust angesehen 6 An einem alten Glockenturm entdeckte man eine Inschrift die auf das Jahr 337 datiert wird und die erste verlassliche Quelle zur Kirchengrundung darstellt Es ist uberdies eine Glocke aus dem 16 Jahrhundert vorhanden mit der syrischen Weiheinschrift Ameh dalaha ubersetzt Muttergottes 7 Vor dem Hochaltar wurde 1687 der erste einheimische Bischof der Thomaschristen Alexander de Campo Apostolischer Vikar von Malabar beigesetzt Er kam aus der Gemeinde Kuravilangad und residierte hier von 1663 bis 1687 wodurch die hiesige St Mary s Kirche 25 Jahre lang das Zentrum der katholischen Thomaschristen wurde In der Kirche befindet sich als Gnadenbild auch eine sehr alte farbig gefasste Marienfigur aus Granit die von den Glaubigen Kuravilangad Muthiyamma Unsere Mutter von Kuravilangad genannt wird Das Gotteshaus hat man um 1600 prachtvoll ausgemalt und es erhielt damals auch seine heutigen Hochaltare 8 9 Ostlich oberhalb von Wallfahrtskirche und Gnadenquelle liess Alexander de Campo in der Zeit als er vor seiner Bischofsweihe hier Pfarrer war ca ab 1640 eine Kapelle bauen die dem Hl Sebastian geweiht wurde Nachdem er Kuravilangad zu seiner bischoflichen Residenz erwahlt hatte diente sie ihm als Privatkapelle und hat sich im historischen Zustand erhalten Sie wird von den Einheimischen Cheria Palli genannt Das ganze Areal zu dem auch ein Friedhof und kirchliche Wohngebaude gehoren liegt auf einem Hugel auf den grosse Freitreppen hinauffuhren Diese setzen sich hinter der Kirche bzw der Gnadenquelle zur hoher gelegenen St Sebastianskapelle fort nbsp Blick von der hoher gelegenen St Sebastianskapelle auf den Chor der Wallfahrtskirche St Mary und den Hugel hinunter nbsp Gnadenquelle mit Kapellenuberbau nbsp Russgeschwarztes Granitkreuz von 1575 vor der Wallfahrtskirche rechts im Hintergrund die noch hoher gelegene St SebastianskapelleWestlich vor der Wallfahrtskirche befindet sich auf halber Hohe ein grosses Steinkreuz aus Granit wie es vor Kirchen der Thomaschristen traditionell ist 1575 errichtet tragt es 124 Ollampen die von den Glaubigen mit gestiftetem Kokosol gefullt und entzundet werden Davon ist es stark geschwarzt Immer am ersten Freitag des Monats kommen grosse Pilgerscharen die dann von morgens bis abends in langen Schlangen das Kreuz umrunden bis sie an der Reihe sind um Opferol in eine der brennenden Lampen zu giessen 10 11 Am Fuss der Haupttreppe steht ein Denkmal von Bischof Alexander de Campo der in der indischen Kirchengeschichte eine bedeutsame Rolle spielt Nahe der Gemeinde liegt auch der Friedhof der Erzdiakone von Indien die alle aus Kuravilangad stammten Die Pilgerstatte gehort heute zur syro malabarischen Diozese Palai und zahlt zu den bekanntesten Wallfahrtsorten in Kerala 12 Literatur BearbeitenA Sreedhara Menon Cultural heritage of Kerala an introduction East West Publications 1978 S 50 Ausschnitt aus der Quelle Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Mary s Forane Church Kuravilangad Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite der Wallfahrtskirche zu ihrer Historie Memento vom 24 April 2012 im Internet Archive Webseite zur Wallfahrt in Kuravilangad im syro malabarischen Portal nasrani net Kurzfilm uber die Wallfahrtsstatte Sprache Malayalam Kurzfilm Wallfahrtsfest KuravilangadEinzelnachweise Bearbeiten Website der Wallfahrtskirche mit Hinweis dass es sich um die alteste bekannte Marienerscheinung weltweit handele Zu den sieben Urgemeinden des Hl Thomas an der Malabarkuste Memento des Originals vom 1 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ukstcf org uk Zur Gemeindegrundung in Palayur Memento des Originals vom 15 Oktober 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ukstcf org uk Webseite einer dieser Familien Memento vom 19 April 2015 im Internet Archive zur Ansiedlung ihrer aus Palayur stammenden Brahmanenvorfahren Foto vom Eingang zur Gnadenquelle Memento vom 19 Dezember 2013 im Internet Archive Jose Pereira Baroque India the neo Roman religious architecture of South Asia Indira Gandhi National Centre for the Arts 2000 ISBN 81 7305 161 5 S 172 Ausschnitt aus der Quelle zum Abriss der historischen Wallfahrtskirche 1955 Benedict Vadakkekara Origin of Christianity in India a historiographical crit Media House Delhi 2007 ISBN 81 7495 258 6 S 317 Scan aus der Quelle zur Glocke von Kuravilangad Webseite Memento vom 24 April 2012 im Internet Archive mit Fotos auf denen auch zwei Altare der Kirche zu sehen sind der Hauptaltar und der Seitenaltar mit dem Gnadenbild Einzelaufnahme vom Seitenaltar mit dem Gnadenbild Memento vom 19 Dezember 2013 im Internet Archive Zum traditionellen Wallfahrtstag am 1 Freitag im Monat Memento vom 24 April 2012 im Internet Archive Foto von Wallfahrern am Kreuz von Kuravilangad Die Schwarzung des Sockels ist deutlich erkennbar Elefantenprozession an einem Wallfahrtstag Memento des Originals vom 20 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink 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