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Sturfis ist eine Alp der Maienfelder Alpen und Wustung einer ehemaligen Walsersiedlung auf 1577 m u M Vom Churer Rheintal aus gesehen liegt sie hinter dem Alpenkamm oberhalb von Seewis im Prattigau Alp und Walser Wustung Sturfis Ruine der Kapelle links vom SeeSturfis in der Bildmitte dahinter das Glegghorn Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Siedlung wurde erstmals 1333 erwahnt und ist damit die alteste urkundlich bekannte deutschsprachige Siedlung im Prattigau Zusammen mit Guscha Bovel Rofels und Vatscherin bildete Sturfis die Walsergemeinde Berg innerhalb der Gemeinde Maienfeld In den Wirren des Dreissigjahrigen Krieges wurde die Siedlung aufgegeben Ein grosser Teil der Bevolkerung war an der Pest gestorben 1 Vertraglich wurde Sturfis 1633 in eine Alp umgewandelt die 38 uberlebenden Einwohner siedelten nach Rofels ebenfalls Teil der Walsergemeinde Berg uber Ein Gedenkstein und die Ruinen der Kapelle auf einem kleinen Hugel sudlich der Alphutten zeugen heute noch von der ehemaligen Dauerbesiedlung Die Rofelser mit Walserabstammung liessen sich in der Mitte des 18 Jahrhunderts ins Stadtburgerrecht von Maienfeld aufnehmen 2 Literatur BearbeitenAnton Mooser Ein verschwundenes Bundnerdorf in Bundnerisches Monatsblatt BM 1915 Anton Mooser Die Walsersiedlung Sturvis und ihr Verschwinden Verzweigung und Verbreitung der Sturviser Geschlechter Bundnerisches Monatsblatt BM 1939 doi 10 5169 seals 396995 doi 10 5169 seals 397001 Paul Rehli Von der Walsersiedlung zur Maienfelder Alp Sturfis In Terra plana 1996 Nr 1 ZDB ID 283074 7 Seiten 41 44 Johannes Fulda Der Sturfiser Erblehensbrief von 1521 und die Entstehung der Walsersiedlung auf Sturfis in BM 2006 Seiten 68 86 Andreas Gredig Thony Elly und Oswald Werden und Vergehen der Walsersiedlung Sturvis hinter dem Vilan im Vorderprattigau Novelle Eigenverlag 2008 Weblinks BearbeitenTheatergruppe Jenins SturvisEinzelnachweise Bearbeiten Peter Donasch Paul Meinzberg 2000 Chur Weitwandern in 45 Etappen S 45 Adolf Collenberg Sturfis In Historisches Lexikon der Schweiz 47 039444444444 9 6180555555556 Koordinaten 47 2 22 N 9 37 5 O CH1903 765616 212123 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sturfis amp oldid 239410614