www.wikidata.de-de.nina.az
Der Sprengel Calenberg war ein Verwaltungsbezirk der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Landessuperintendent 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Sprengel Calenberg mit Sitz in Hannover wurde von Landesbischof August Marahrens im Zuge der Reorganisation der kirchlichen Mittelbehorden am 15 Juni 1936 aus den Kirchenkreisen des ehemaligen Furstentums Calenberg Borry Coppenbrugge Gross Berkel Hameln Hannover I III Hannover Linden Hannover Schlosskirche Neustadt Rbg Pattensen Ronnenberg Springe und Wunstorf gebildet Die Schaffung der Landessuperintendenturen war eine Reaktion auf die Abschaffung der Generalsuperintendenturen und Einfuhrung von Landespropsten durch die Deutschen Christen zwei Jahre zuvor und wurde von den Deutschen Christen als Werk von Reaktionaren die den Geist der nationalsozialistischen Bewegung nicht verstanden haben abgelehnt 1 Auch von strengen Vertretern der Bekenntnisgemeinschaft wurde sie als Episkopalismus kritisiert Gleichwohl setzte sich die Funktion von Regionalbischofen in der hannoverschen Landeskirche durch und wurde in wechselnden Sprengelgrenzen bis heute beibehalten 1937 wurde dem Sprengel Calenberg der fruher hessische Kirchenkreis Grafschaft Schaumburg angegliedert Mit dem Ausscheiden des Verden Hoyaer Landessuperintendenten Ernst Lienhop aus dem Amt wurde der Landessuperintendent von Calenberg zusatzlich mit der Versehung der Aufsicht uber die Kirchenkreise Hoya Nienburg Stolzenau und Syke beauftragt 1957 wurden die vier hannoverschen Kirchenkreise herausgelost und daraus ein eigener Sprengel Hannover gebildet Zugleich erfolgte die Auflosung des bisherigen Sprengels Verden Hoya der ohne die an Stade abgegebenen Kirchenkreise Verden und Rotenburg und den Kirchenkreis Sulingen der an den Sprengel Osnabruck fiel mit Calenberg zum Sprengel Calenberg Hoya vereinigt wurde Die bisher Calenbergischen Kirchenkreise Bodenwerder und Coppenbrugge wurden dem Sprengel Hildesheim zugeschlagen Landessuperintendent BearbeitenEinziger Landessuperintendent fur Calenberg war Theodor Laasch Literatur BearbeitenHans Otte 50 Jahre Landessuperintendenturen in der Ev luth Landeskirche Hannover In Jahrbuch der Gesellschaft fur niedersachsische Kirchengeschichte 84 1986 S 245 255 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Otte 50 Jahre Landessuperintendenturen in der Ev luth Landeskirche Hannover In Jahrbuch der Gesellschaft fur niedersachsische Kirchengeschichte 84 1986 S 246 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sprengel Calenberg amp oldid 168055729