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Der zweiachsige Triebwagen 501 der Spreewaldbahn AG war 1934 von der Waggonfabrik Talbot in Aachen fur die Rationalisierung des Betriebes auf der Spreewaldbahn beschafft worden und sollte fur bestimmte Verbindungen den Dampfbetrieb ablosen Spwb 501Fliegender SpreewalderFliegender SpreewalderNummerierung Spwb 501DR VT 133 523DR 187 002Anzahl 1Hersteller Waggonfabrik Talbot AachenBaujahr e 1934Ausmusterung 1970Achsformel A1Gattung B KaaSpurweite 1000 mm Meterspur Lange uber Puffer 10 860 mmHohe 3 160 mmBreite 2 550 mmGesamtradstand 4 500 mmLeermasse 8 9 tDienstmasse 12 7 tHochstgeschwindigkeit 55 km hInstallierte Leistung 65 PSTreibraddurchmesser 700 mmLaufraddurchmesser 700 mmMotorentyp Daimler BenzMotorbauart DieselmotorAntrieb mechanischZugbremse Druckluftbremse Bauart KnorrSitzplatze 28Klassen 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technische Merkmale Ausstattung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Triebwagen wurde 1933 bei der Waggonfabrik Talbot in Aachen gebaut und traf am 29 Juli 1934 in Straupitz ein Der Vorteil des Triebwagens war die Einmannbedienung und die Trennung von Personen und Guterverkehr Es unterblieben die langen Aufenthalte auf den Endbahnhofen zum Rangieren und Umsetzen Er verkehrte auf der 13 8 km langen Strecke zwischen Straupitz und Goyatz etwa sechs Minuten schneller als ein dampflokbespannter Zug Anfangs trug er dem Zeitgeist entsprechend eine Werbeaufschrift Fliegender Spreewalder In den ersten Monaten wurde dem Fahrzeug zudem ein Beiwagen mitgegeben Aus unbekannten Grunden entgleiste dieser zwei Mal so dass der Triebwagen danach als Einzelfahrzeug verkehrte Bis in die letzten Betriebsjahre verkehrte er im Schulerverkehr auf den Strecken Straupitz Goyatz und Straupitz Burg in Burg mussten die Reisenden nach Cottbus in einen lokbespannten Zug umsteigen Ausserdem sorgte das Fahrzeug fur die Abendverbindung zwischen Straupitz und Cottbus Kurz vor Stilllegung der Spreewaldbahn wurde der Triebwagen aufgrund ausgefahrener Achsbuchsen beschadigter Radreifen und fehlender Ersatzteile abgestellt und 1974 verschrottet Technische Merkmale Ausstattung BearbeitenDer Daimler Benz Antriebsmotor des Triebwagens leistete 65 PS und hing in einem gesondert gefederten Rahmen in der Untergestellmitte Das Drehmoment wurde uber eine Kardanwelle und ein Getriebe auf eine Achse ubertragen In seiner Raumaufteilung glich das Fahrzeug mit den beiden als Gepackraum ausgebildeten Einstiegsraumen einem Strassenbahnwagen Die Gepackraume waren von dem 28 Personen fassenden Fahrgastraum mittels Schiebeturen getrennt Die ausseren Schiebeturen am Einstieg erhielten eine lichte Weite von 850 mm Die Sitze waren mit Schaumgummisitzen und Ruckenpolstern ausgestattet Literatur BearbeitenHarald Grossstuck Die Spreewaldbahn eine Chronik Reihe Aus der Heimatgeschichte der Stadt Cottbus und Umgebung Heft 1 Stadtarchiv Cottbus Deutscher Modelleisenbahn Verband der DDR AG 2 15 Spreewaldbahn Hrsg Cottbus 1988 Erich Preuss Die Spreewaldbahn Reihe Verkehrsgeschichte transpress Verlagsgesellschaft mbH Berlin 2002 4 uberarbeitete Auflage ISBN 3 613 71180 XWeblinks BearbeitenDie Fahrzeuge der Spreewaldbahn aufgelistet Foto des VT 133 523 Foto des VT 133 523 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spreewaldbahn 501 amp oldid 212307560