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Spiel im Spiel ist ein deutsches Stummfilm Lustspiel aus dem Jahre 1916 von Emmerich Hanus mit Friedrich Zelnik in der mannlichen Hauptrolle An seiner Seite ubernahmen Erika Glassner und Rosa Valetti die weiblichen Hauptrollen FilmTitel Spiel im SpielProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1916Lange ca 67 MinutenStabRegie Emmerich HanusDrehbuch Edmund EdelRatham RathamaProduktion Friedrich ZelnikKamera Sandor BalazsBesetzungFriedrich Zelnik Graf Egon Rothenau Erika Glassner Cornelia von Muhlendorf Rosa Valetti Walpurga von Muhlendorf ihre Tante Walter Wolffgram Baron Wulffen Karl Harbacher Anton Celluloidski Filmregisseur Robert Sortsch Pla Joseph Schlemiehl Frau Vogt Vervida Grafin Rothenau Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenDie dralle Baronesse Cornelia von Muhlendorf befindet sich mit ihrer altlich verharmten Tante Walpurga auf Besuch bei der Grafin Rothenau Cornelia bekommt mit wie die Grafin uber einen Brief ihres Neffen Egon den sie scherzhaft einen Verbrecher nennt spottet da dieser sie wieder einmal um Geld bittet Diesen Verbrecher wurde Cornelia ganz gern einmal kennen lernen scheint dieser junge Mann doch eine ganz interessante Person zu sein Und so ladt dessen Tantchen den offensichtlich notorisch blanken Neffen kurzerhand zu sich ein mit der Bemerkung dass sich hier jemand fur ihn interessiere und dies seine eine bezaubernde ansehnliche junge Frau die Baronesse von Muhlendorf Egon ist jedoch entsetzt als er bei der Ankunft als erstes im graflichen Garten die unansehnliche Walpurga entdeckt In der Annahme dass diese alte Schachtel Grafin Rothenaus angepriesener Besuch sein musse ergreift Graf Egon das Hasenpanier und reitet fluchtartig davon Bei sich daheim schreibt Egon Tantchen einen geharnischten Brief in dem er sich uber die Vogelscheuche echauffiert die ihm seine Tante schmackhaft zu machen versuche Cornelia bekommt von diesem Schreiben mit und ist erbost von dem Fremden derart abfallig bezeichnet worden zu sein Als sie aber sieht dass ihre Tante Walpurga inniglich ein Foto Egons kusst wird ihr klar dass er sie bei seiner Ankunft gesehen haben muss Unmittelbar darauf macht der bekannte Filmregisseur Anton Celluloidski Grafin Rothenau seine Aufwartung Er mochte hier vor Ort einen Film mit karitativer Auswertung drehen und bittet bei den Aristokraten um deren Mitwirkung Cornelia uberkommt dabei eine launige Idee Wie war s denn wenn man sie in ihren Szenen mit Graf Egon zusammenbringen konnte Um nicht gleich aufzufliegen wolle sie sich das Darstellerpseudonym Wormser zulegen Celluloidski ist dazu bereit und schon nach der ersten Begegnung mit Frl Wormser ist Graf Egon derartig entzuckt dass sein Herz lichterloh brennt Nur als er am Set plotzlich wieder Tante Walpurga sichtet ergreift ihn erneut die Panik und er macht sich aus dem Staub Da Tante Walpurga mit dem Part der komischen Alten bedacht wird ist sie sauer und schiebt gleich bei der nachsten Szene eine angebliche Unpasslichkeit vor Das Ende der Dreharbeiten ist gekommen und die Premiere im Rahmen einer Wohltatigkeitsveranstaltung findet statt Der Film ist ein voller Erfolg und die beiden Hauptdarsteller Graf Egon und Fraulein Wormser treten nun vor Grafin Rothenau Egon sagt ihr dass er sich beim Spiel im Spiel in seine Filmpartnerin Frl Wormser verliebt habe und daher nicht die Baronin Muhlendorf zu heiraten gedenke Wutend erklart Walpurga ihrer Nichte dass Egon sie Vogelscheuche genannt habe Als herauskommt dass die Beschimpfung auf sie die Tante gemunzt gewesen war und Cornelia gleichfalls eine Muhlendorf ist klart sich diese Irritation rasch auf Wahrend sich Egon und Cornelia in den Armen liegen stapft Tante Walpurga wutend und beleidigt davon Produktionsnotizen BearbeitenSpiel im Spiel entstand im Fruhjahr 1916 im Eiko Film Atelier in Berlin Marienfelde passierte die Zensur im April desselben Jahres und wurde am 26 Mai 1916 im Tauentzienpalast uraufgefuhrt Der Dreiakter besass in seiner osterreichischen Fassung eine Lange von etwa 1370 bis 1380 Meter Kritiken BearbeitenIn der Kinematographischen Rundschau heisst es Ein unterhaltender Film in dessen an und fur sich recht heiteren Handlung eine Fulle lustiger kleiner Nebenepisoden eingeflochten ist Ganz originell und gelungen ist der Gedanke zwei junge Menschenkinder durch Mitwirkung an einem Filmspiel zusammenzufuhren Photographie und das gute Spiel samtlicher darstellender Krafte in erster Linie Friedrich Zelniks sind weitere Vorzuge dieses Films 1 Die Wiener Allgemeine Zeitung schrieb Es ist ein harmloses Stuck von angenehmer Unterhaltung das in der gegenwartigen Notstandslage des Kinoprogramms als Neuheit gefeiert zu werden verdient Ein Film im Film wobei aber die Autoren an die Aufnahmsfahigkeit des Kinogastes seine schweren Anforderungen stellen Die Darstellung hat es ebenso leicht die Wirkung des Films ist ruhig und behaglich im Ganzen ein Stuck das man jedem anempfehlen kann 2 Einzelnachweise Bearbeiten Spiel im Spiel In Kinematographische Rundschau und Schausteller Zeitung Die Schwalbe Neue Kino Rundschau 17 September 1916 S 67 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung kir Spiel im Spiel In Wiener Allgemeine Zeitung 25 April 1917 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wazWeblinks BearbeitenSpiel im Spiel in der Internet Movie Database englisch Spiel im Spiel bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spiel im Spiel Film amp oldid 226006555