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SpVgg Deichsel 1919 HindenburgVoller Name Sportvereinigung Deichsel 1919 HindenburgOrt HindenburgGegrundet 1919Aufgelost 1937Vereinsfarben Schwarz GelbStadion Deichsel SportplatzHochste Liga Gauliga SchlesienErfolgeHeimVorlage Infobox Historischer Fussballverein Wartung NurHeimVorlage Infobox Historischer Fussballverein Wartung UnvollstandigHeim Der SpVgg Deichsel Hindenburg war ein deutscher Sportverein im oberschlesischen Hindenburg das heute als Zabrze zu Polen gehort Geschichte Bearbeiten1909 wurde bei der Firma Drahtseilwerke Adolf Deichsel A G in Klein Zabrze einem Ortsteil der seit 1905 bestehenden Landgemeinde Zabrze ein Werksportverein der erste dieser Art in ganz Schlesien gegrundet In diesem als TV Deichsel Zabrze firmierenden Club wurde anfangs nur geturnt nach und nach gesellten sich Leichtathletik und Schwimmen sowie die Mannschaftsspiele Faustball Schlagball und Schleuderball ausserdem fur die Frauen das Tambourinspiel hinzu Als am 21 Februar 1915 die Landgemeinde Zabrze zu Ehren des Generalfeldmarschalls Paul von Hindenburg in Hindenburg O S O S Oberschlesien umbenannt wurde wechselte auch der Verein seinen Namen in TV Deichsel Hindenburg 1919 erhielt der TV Deichsel eine Fussballabteilung die anfangs auf einem Sportplatz an der Solgerstrasse trainierte und spielte Die in gelben Hemden mit einem grossen schwarzen D auf der Brust und schwarzen Hosen antretenden Fussballer spalteten sich 1923 im Zuge der reinlichen Scheidung vom Hauptverein ab und machten sich als Sportvereinigung SpVgg Deichsel 1919 Hindenburg selbststandig allerdings blieb wie auch schon aus dem Namen ersichtlich ist die enge Verbindung zu den Drahtseilwerken erhalten Generaldirektor Erwin Deichsel der zeitweise auch den Vorsitz bei den Werkssportlern ubernahm liess dem Verein einen neuen Sportplatz nebst zwei Tennisplatzen auf dem Werksgelande an der Bitterstrasse bauen der nach und nach erweitert wurde 1941 fasste der Deichsel Sportplatz 8 000 Zuschauer Die Fussballer der Sportvereinigung Deichsel ruckten schnell in die oberschlesische Spitze vor ohne jedoch an die fuhrenden Teams von Beuthener SuSV 09 Vorwarts Rasensport Gleiwitz und den spateren Lokalrivalen Preussen Zaborze nach 1933 Preussen Hindenburg heranreichen zu konnen Vor allem die gute Jugendarbeit machte den Werksverein bekannt und versorgte die erste Mannschaft immer wieder mit gutem Nachwuchs In der Zeit nach 1930 stellte die 1 und 2 A Jugend Mannschaft meistens den Hindenburger Fussballmeister dieser Klassen in der Spielzeit 1933 34 gelang sogar die Oberschlesische Meisterschaft In der Saison 1933 34 gelang der Aufstieg in die Gauliga Schlesien eine der damals sechzehn hochsten deutschen Spielklassen Die Liga wurde allerdings nur zwei Spielzeiten gehalten bereits 1936 stieg der SpVgg Deichsel gemeinsam mit dem VfB Breslau wieder ab In der Folgezeit gelang dem Club keine Ruckkehr in die schlesische Gauliga mehr 1937 wurde der SpVgg Deichsel Hindenburg mit dem TV Deichsel zum TuS Hindenburg 09 zusammengeschlossen der wiederum 1945 erlosch Neben dem Fussball bot der Werksportverein eine ganze Palette weiterer Sportarten an Besonders erfolgreich waren die Leichtathleten und die Handballer Aber auch Turnen Schwimmen und Tennis konnten im Schatten der Drahtseilwerke betrieben werden Quellen BearbeitenGleiwitzer Beuthener Tarnowitzer Heimatblatt Dezember 1988 Fussball Chronik Fussball in Schlesien 1900 01 1932 33 Ergebnisse und Tabellen aus den hochsten Ligen des Sudostdeutschen Fussballverbandes und der Einzelverbande der Region Herausgeber DSfFS e V Berlin 2007 Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 Vereinslexikon AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 Josef Pollok Hindenburg O S Stadt der Gruben und Hutten Essen 1979 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SpVgg Deichsel Hindenburg amp oldid 227312457