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Sophie Willock Bryant 15 Februar 1850 in Dublin Irland 14 August 1922 in Chamonix Frankreich war eine irische Mathematikerin Padagogin und Aktivistin Sie war die erste Frau die in England promovierte und eine der ersten drei Frauen die in den Senat der Universitat London berufen wurden Als das Trinity College Dublin seine Abschlusse fur Frauen ermoglichte gehorte sie 1904 zu den ersten die die Ehrendoktorwurde erhielten Frances Mary Buss und Sophie Bryant Foto um 1890 aus dem Jubilaumsbericht der Frances Mary Buss SchoolsSophie Bryant zwischen 1882 und 1896 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenBryant wurde als dritte von sechs Tochtern von Sophie Morris und William Willock geboren Ihre Ausbildung erhielt sie von ihrem Vater und von deutschen und franzosischen Gouvernanten so dass sie beide Sprachen fliessend sprach Als ihr Vater 1863 zum Professor fur Geometrie an der Universitat London ernannt wurde besuchte sie mit einem Arnott Stipendium fur Naturwissenschaften das Bedford College 1869 heiratete sie den zehn Jahre alteren Chirurgen William Hicks Bryant der innerhalb eines Jahres an Zirrhose starb Sie nahm dann eine Lehrstelle an einer Madchenschule in Highgate an setzte aber auch ihr eigenes Studium fort 1867 legte sie die Cambridge Local Examination ab wo sie Frances Mary Buss kennenlernte Diese hatte 1850 die North London Collegiate School in Camden gegrundet und ernannte Bryant 1975 dort zur Mathematiklehrerin obwohl sie keinen Abschluss hatte Frauen konnten zu diesem Zeitpunkt keine Abschlusse an Universitaten erhalten Erst 1878 konnte Bryant an der Universitat London als Frau studieren und erhielt als eine der ersten Frauen 1881 einen erstklassigen Abschluss in Geistes und Moralwissenschaften sowie einen Abschluss in Mathematik 1882 war sie die dritte Frau die nach Charlotte Angas Scott und Christine Ladd Franklin in die London Mathematical Society gewahlt wurde und war 1884 das erste aktive weibliche Mitglied das in den Proceedings der London Mathematical Society veroffentlichte 1884 war sie die erste Frau in England die an der Universitat London promovierte Sie war eine der ersten drei Frauen die von 1894 bis 1895 in die Royal Commission on Secondary Education berufen wurde Sie wurde auch als eine der ersten drei Frauen in den Senat der Universitat London berufen Als das Trinity College Dublin seine Abschlusse fur Frauen offnete war Bryant einer der ersten die die Ehrendoktorwurde erhielt Sie war auch massgeblich am Aufbau des Cambridge Training College fur Frauen in Hughes Hall Cambridge beteiligt 1895 trat sie die Nachfolge von Buss als Schulleiterin des North London Collegiate an und lehrte bis 1918 Sie interessierte sich fur irische Politik und schrieb Bucher uber irische Geschichte und altes irisches Recht 1914 war sie Prasidentin der Irish National Literary Society Sie unterstutzte das Frauenwahlrecht befurwortete jedoch die Verschiebung bis die Frauen besser ausgebildet waren Sie ruderte radelte schwamm und kletterte zweimal auf das Matterhorn Sie soll auch eine der ersten Frauen gewesen sein die ein Fahrrad besessen haben 1922 starb sie wahrend eines Wanderurlaubs Ihre Leiche wurde erst am 28 August 1922 gefunden zwei Wochen nachdem sie nicht in ihre Unterkunft zuruckgekehrt war Veroffentlichungen Auswahl Bearbeiten1889 Celtic Ireland London Kegan Paul Trench 1894 Short studies in character London S Sonnenschein New York Macmillan 1901 mit Charles Smith Euclid s elements of geometry books I IV VI and XI Edited for the use of schools London New York Macmillan 1897 The teaching of morality in the family and the school London Swan 1912 The Many Sideness of Moral Education International Journal of Ethics Vol 22 S 2 18 1913 The genius of the Gael a study in Celtic psychology and its manifestations London Leipsic T F Unwin 1920 Moral and religious education London Arnold 1923 Liberty order amp law under native Irish rule a study in the book of the ancient laws of IrelandLiteratur BearbeitenP Rothman So work the honey bees building roofs of gold the story of Sophie Bryant The London Mathematical Society Newsletter 311 2003 S 14 16 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Sophie Bryant In MacTutor History of Mathematics archive Biografie im Worterbuch der Nationalbiografie englisch Sophie Bryant mathematician and pioneer of education for women Sophie Bryant D Sc Litt D 1850 1922 PDF North London Collegiate School 1922 Archived from the original PDF on 24 October 2016 Normdaten Person GND 1055176047 lobid OGND AKS LCCN no2003116775 VIAF 63708530 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bryant SophieALTERNATIVNAMEN Willock Bryant SophieKURZBESCHREIBUNG irische Mathematikerin Padagogin und AktivistinGEBURTSDATUM 15 Februar 1850GEBURTSORT Dublin IrlandSTERBEDATUM 14 August 1922STERBEORT Chamonix Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sophie Bryant amp oldid 231788765