www.wikidata.de-de.nina.az
Sofia Bekatorou seit ihrer Heirat eigentlich Sofia Bekatorou Kosmatopoulou griechisch Sofia Mpekatwroy Kosmatopoyloy 26 Dezember 1977 in Athen ist eine griechische Regattaseglerin Sofia BekatorouIn einer 470er Jolle wurde Bekatorou Olympiasiegerin und vierfache WeltmeisterinIn der Bootsklasse der 470er Jollen wurde sie mit ihrer langjahrigen Segelpartnerin Emilia Tsoulfa vierfache Weltmeisterin und Olympiasiegerin Bekatorou wurde fur diese Leistungen gemeinsam mit Tsoulfa zweifach die renommierte Auszeichnung Weltseglerin des Jahres ISAF Rolex World Sailor of the Year der International Sailing Federation verliehen Seit 2006 nimmt Bekatorou mit wechselnden Mitseglerinnen auf einem Yngling Kielboot an Regatten teil Nach einem dritten Platz bei der Europameisterschaft 2007 gewann sie 2008 mit Virginia Kravarioti und Sofia Papadopoulou eine Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Peking Bekatorou segelt fur den Nautischen Club von Tzitzifies in Kallithea Griechenland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Seglerischer Werdegang Beginn und 470er Karriere 3 Seglerischer Werdegang Jachten einschliesslich Yngling 4 Weblinks 5 Einzelnachweise 6 HinweisLeben BearbeitenSofia Bekatorou besuchte 1997 1998 die technische Ingenieursschule in Piraus studierte anschliessend zwei Jahre Bauingenieurwesen an der Nationalen Technischen Universitat Athen Von 2000 bis 2004 studierte sie Psychologie an der Panteion Universitat Athen ausserdem arbeitete sie als Segeltrainerin Aufgrund ihrer Olympia Goldmedaille im Jahr 2004 wurde Bekatorou der Rang eines Leutnants der griechischen Armee verliehen Zu dem Rang werden alle griechischen Sportler befordert die bei Olympischen Spielen einen sechsten oder besseren Platz erringen die Sportler werden nicht zu Armeediensten herangezogen sondern erhalten durch die Verleihung ein Gehalt vom griechischen Staat Ausserdem wurde im Jahr 2005 EFG Eurobank Ergasias drittgrosste Bank Griechenlands Sponsor von Bekatorou und ihrer Segelpartnerin Tsoulfa Eurobank blieb Bekatorous Sponsor auch nach deren spaterem Umstieg auf das Yngling Kielboot mit anderen Segelpartnern Segeln einschliesslich Training anderer Segler und Komiteemitgliedschaften z B Mitglied der International Sailing Federation 2000 2006 macht den Grossteil von Bekatorous Aktivitaten aus 2005 organisierte sie das Grecotel dream race auf der griechischen Insel Mykonos Die Veranstaltung vom 14 bis 17 August 2005 diente der Werbung und Unterstutzung des Segelsports auf Mykonos und stellte drei jungen Segelsportlern der Insel je ein Stipendium und ein Boot zur Verfugung An der Veranstaltung segelten vier griechische und vier internationale Gruppen mit Auf den Meldelisten standen neben Bekatorou Tsoulfa und ihrem Bruder Theodoros Tsoulfa auch mehrere Teilnehmer des America s Cups 1 Bei den Olympischen Spielen 2016 war Bekatorou Fahnentragerin der griechischen Mannschaft Daneben ist Bekatorou auch anderweitig vor allem sportlich aktiv Bereits 2001 lief sie bei einem Marathon mit Als Hobbys neben dem Laufen nennt Bekatorou Fahrradfahren Skilaufen Tanzen und Kochen 2006 nahm sie an einer Aktion teil bei der Olympia Goldmedaillengewinner Geld fur missbrauchte Frauen sammelten Im November 2020 erstattete Bekatorou Strafanzeige gegen einen Funktionar des griechischen Segelverbands und beschuldigte ihn sie 1998 vergewaltigt zu haben Der Fall erzeugte grosse Aufmerksamkeit in der griechischen Offentlichkeit 2 Bekatorou spricht neben ihrer griechischen Muttersprache deutsch Mittelstufeprufung des Goethe Instituts englisch First Certificate der Cambridge International Examinations sowie franzosisch und spanisch Bekatorou lebt in Athen und ist mit Andreas Kosmatopoulos 26 September 1968 verheiratet der selbst ein Weltmeister in der 470er Klasse ist Seglerischer Werdegang Beginn und 470er Karriere BearbeitenMit acht Jahren begann Bekatorou auf einem Optimisten das Segeln Im folgenden Jahr nahm sie in dieser Bootsklasse an ihrer ersten Regatta teil und errang nach einem weiteren Jahr ihren ersten Regattasieg ebenfalls mit einem Optimisten In den folgenden Jahren weitete sie ihre Segelerfahrungen und erfolge immer weiter aus Ihren ersten bedeutenden internationalen Wettbewerb bestritt Bekatorou mit einer Jacht als sie 1994 auf einer ILC 40 an der Weltmeisterschaft in Griechenland teilnahm Ihre grossten Erfolge errang sie allerdings in der Bootsklasse der 470er Jollen Achtmal wurde sie darin griechische Meisterin Dabei segelte sie meist mit ihrer Landsfrau und Vorschoterin d h zustandig fur das Vorsegel Emilia Tsoulfa 1998 errangen die beiden Griechinnen in der 470er Klasse bei der Europameisterschaft und bei der Weltmeisterschaft den dritten Platz Im Jahr 2000 nahmen sie an den Olympischen Spielen in Sydney Australien teil und wurden Vierzehnte Im gleichen Jahr begannen sie eine Siegesserie die in der 470er Klasse bis heute beispiellos ist Bekatorou und Tsoulfa wurden vierfache Weltmeisterinnen in Folge 2000 2003 und dreifache Europameisterinnen 2000 2002 in Folge Keine 100 Tage vor den Olympischen Spielen 2004 in Athen musste Bekatorou die Weltmeisterschaft in Zadar Kroatien abbrechen und fur eine dringende Ruckenoperation nach Athen zuruckkehren Es galt als fast sicher dass Bekatorou deswegen nicht an den Spielen teilnehmen konnen wurde Doch trotz der Trainingsunterbrechung gelang Bekatorou und Tsoulfa in der Klasse der 470er nicht nur die Teilnahme sondern auch ein uberragender Erfolg Nach Siegen in funf Einzelrennen und einem grossen Punktvorsprung brauchten die Griechinnen zum letzten elften Einzelrennen nicht einmal mehr zu starten und gewannen souveran mit 24 Punkten Vorsprung die Goldmedaille Bekatorou und Tsoulfa wurden in ihrer Heimatstadt Athen uber Nacht zu Helden und wurden am Ende der Olympischen Spiele damit geehrt dass sie die olympische Flamme ausloschen durften Wie fur andere griechische Goldmedaillengewinner wurde ausserdem eine Briefmarke mit ihrem Bild Bekatorou und Tsoulfa gemeinsam herausgegeben 2002 und 2004 wurden Bekatorou und Emilia Tsoulfa fur ihre seglerischen Leistungen zur Weltseglerin des Jahres seit 2001 ISAF Rolex World Sailor of the Year Awards gekurt Bereits 2001 waren sie fur die Auszeichnung nominiert worden Seglerischer Werdegang Jachten einschliesslich Yngling Bearbeiten nbsp In einem Yngling holte Bekatorou 2008 bei den Olympischen Spielen und der Europameisterschaft BronzeBekatorou blieb weiterhin auch im Jachtsport aktiv 2001 errang sie als Strategin der Siemens Mannschaft den Vizeweltmeistertitel mit einer IMS 600 2005 brachte sie als Strategin bzw Taktikerin eine Farr 40 die Atalanti und eine TP 52 auf zweite Platze bei Regatten vor Florida bzw vor Punta Ala Toskana im Mittelmeer 2005 nahm sie ausserdem vor Key West an einer TP 52 Regatta unter dem erfolgreichen Skipper Paul Cayard teil Nach insgesamt acht Jahren Segelpartnerschaft von Bekatorou und Tsoulfa in der 470er Klasse zog sich Tsoulfa aufgrund einer Schwangerschaft zumindest zeitweise aus dem Segelsport zuruck Bekatorou hat sich seither vollstandig den Kieljachten zugewandt Bei der ISAF gewerteten Match Race Regatta Athens Mecca Match Race des Jachtclubs Griechenland gewann sie den ersten Platz Ausserdem begann Bekatorou mit den griechischen Seglerinnen Aliki Kourkoulou Alikh Koyrkoyloy und Sofia Papadopoulou Sofia Papadopoyloy auf einem Yngling Kielboot zu trainieren Im Februar 2006 errangen sie ihren ersten Sieg und segelten im verbleibenden Jahr auf ISAF gewerteten Regatten auf Platz 12 HRH Princess Sofia Trophy vor Palma und Platz 18 Holland Regatta vor Medemblik in Nordholland Ende Februar 2007 fuhrte Bekatorou die Yngling mit Papadopoulou und mittlerweile Christina Charamountani Xristina Xaramoyntanh zum Sieg auf der Athens Eurolymp Week 19 24 Februar 2007 Auf der mittlerweile in Breitling Regatta umbenannten ehemaligen Holland Regatta gelangte das Trio auf Platz 8 bei den Weltmeisterschaften 2007 erreichte es im portugiesischen Cascais den 16 Platz Der Hohepunkt des Jahres kam fur die drei Seglerinnen im September mit Platz 3 bei der Yngling Europameisterschaft in Warnemunde Im Winter 2008 begann die Saison der drei Griechinnen nur langsam mit einem 17 Platz bei der Regatta Rolex Miami ORC vor Miami 3 und wenige Tage spater am gleichen Ort einem 14 Platz bei der Yngling Weltmeisterschaft 4 der aber fur einen der letzten vier Qualifikationsplatze fur die Olympischen Spiele 2008 in China genugte 5 Einen zehnten Platz ersegelte Bekatorou bei der auch nicht europaischen Seglern offenstehenden Europameisterschaft 2008 im spanischen Blanes mit Sofia Papadopoulou und Virginia Kravarioti 6 die sich 2004 bei den Olympischen Spielen im Europe Platz 9 gesichert hatte Beim Yngling Wettbewerb der Olympischen Spiele 2008 in Qingdao konnten sich Bekatorou Papadopoulou und Kravarioti in den einzelnen Rennen nach einem anfanglichen 10 und 12 Platz bis auf einen zweiten Platz 5 Rennen verbessern und gewannen schliesslich die Bronzemedaille 7 Weblinks BearbeitenSportlerseite fur die Olympischen Spiele 2008 Memento vom 16 Marz 2009 im Internet Archive mit Bild Nominierte fur die Auszeichnung Weltsegler des Jahres 2004 auf der Seite der International Sailing Federation abgerufen am 1 Marz 2007 Internetseite von Sofia Bekatorou englisch griechisch Portrat 2004 auf den Seiten der International Sailing Federation englisch Bild vom Siegesjubel direkt nach Gewinn der Olympischen Spiele Memento vom 30 August 2005 im Internet Archive auf ihrem absichtlich gekenterten Boot Bild von der Olympiateilnahme 2008Einzelnachweise Bearbeiten Informationen zum Grecotel Dream Race Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive mykonos gr griechisch abgerufen am 23 November 2014 Olympiasiegerin Sofia Bekatorou klagt an MeToo auf Griechisch US Sailing s Rolex Miami OCR Yngling Series Standing 13 races scored Memento vom 31 Juli 2008 im Internet Archive auf den Seiten der Regatta abgerufen 13 August 2008 Sunshine Medal Race yachtsandyachting com englisch abgerufen 13 August 2008 2008 Yngling Worlds After 10 Races Memento vom 22 Mai 2008 im Internet Archive sailing ca englisch abgerufen 13 August 2008 Clasificacion general Memento vom 23 Juli 2008 im Internet Archive cvblanes esportcatala com abgerufen 13 August 2008 Yngling Women Overall Results sailing org englisch abgerufen 17 August 2008Hinweis BearbeitenDieser Artikel in seiner ursprunglichen Version vom 2 Marz 2007 stutzt sich auf die Informationen von der Seite der International Sailing Federation uber die Nominierten fur die Auszeichnung Weltsegler des Jahres 2004 sowie Biografie und Neuigkeiten von Bekatorous Internetseite www bekatorou com englisch griechisch alle abgerufen am 1 Marz 2007 nbsp Olympiasiegerinnen in der 470er Klasse 1988 Vereinigte Staaten nbsp Allison Jolly Lynne Jewell 1992 Spanien nbsp Theresa Zabell Patricia Guerra 1996 Spanien nbsp Theresa Zabell Begona Via Dufresne 2000 Australien nbsp Jenny Armstrong Belinda Stowell 2004 Griechenland nbsp Sofia Bekatorou Aimilia Tsoulfa 2008 Australien nbsp Elise Rechichi Tessa Parkinson 2012 Neuseeland nbsp Jo Aleh Olivia Powrie 2016 Vereinigtes Konigreich nbsp Hannah Mills Saskia Clark 2020 Vereinigtes Konigreich nbsp Hannah Mills Eilidh McIntyreListe der Olympiasieger im Segeln PersonendatenNAME Bekatorou SofiaALTERNATIVNAMEN Bekatorou Kosmatopoulou Sofia Mpekatwroy Kosmatopoyloy SofiaKURZBESCHREIBUNG griechische SeglerinGEBURTSDATUM 26 Dezember 1977GEBURTSORT Athen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sofia Bekatorou amp oldid 227489625