www.wikidata.de-de.nina.az
Slavers Die Sklavenjager ist ein international besetzter deutscher Spielfilm von und mit Jurgen Goslar aus dem Jahre 1976 der in reisserischer Form die spaten Auswuchse der Sklaverei im Afrika des ausgehenden 19 Jahrhunderts thematisiert FilmTitel Slavers Die SklavenjagerProduktionsland DeutschlandOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 1978Lange 98 MinutenAltersfreigabe FSK 18StabRegie Jurgen GoslarDrehbuch Jurgen GoslarChick MorrisonProduktion Jurgen Goslar fur Lord Film Produktion GmbH GrunwaldMusik Eberhard SchoenerKamera Igor LutherSchnitt Alfred SrpBesetzungTrevor Howard Alec MacKenzie Vellano Ron Ely Steven Hamilton sein Neffe Britt Ekland Anna von Erken Jurgen Goslar Max von Erken Cameron Mitchell DaSilva Ray Milland Hassan Art Brauss Rustam Erik Schumann Bill Parry Vera Jesse Francis Parry Erica Schramm Mrs O Connor Brian O Shaughnessy Mr O Connor Ken Gampu Musulma Helen Morgan Malika Rinaldo Talamonti Cabral Don Jack Rousseau Mazu Konrad Georg Attache Wolf Goldan Mann beim Duell Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenOstafrika zu Beginn der 1880er Jahre Der weltweite Sklavenhandel ist offiziell so gut wie abgeschafft doch liefern sich unmittelbar bevor das Gebiet unter deutsche Kolonialherrschaft gerat noch arabische und portugiesische Sklavenhandler schwere Besitzkampfe Beide Seiten gehen mit ausserst brutaler Gewalt vor sowohl gegen die gefangen genommenen Schwarzen als auch gegen die jeweilige Konkurrenz Angefuhrt werden die beiden Lager einerseits von dem despotischen Araber Hassan der auch mal gern zur Belustigung seiner Partygaste auf seinem Anwesen den einen oder anderen Sklaven abschiesst andererseits von dem ruppigen DaSilva seinem portugiesischen Gegenpart der ihm in Brutalitat in nichts nachsteht Beim Fang von schwarzen Sklaven stehen beide Seiten in harter Konkurrenz zueinander und schenken sich nichts In dieser Atmosphare unbarmherziger Menschenjagd gerat eine kleine Gruppe europaischer Reisender rund um den deutschen Diplomaten Max von Erken und seiner Frau Ebenfalls dabei ist der hoch gewachsene schlanke Brite Steven Hamilton Dieser beginnt nach anfanglicher Gleichgultigkeit gegenuber den schwarzen Einheimischen zu erkennen dass die Menschenhatz zutiefst inhuman und verwerflich ist Damit gerat er rasch in den Gegensatz zu seinem Onkel Alec Mackenzie der zwar auch mit Negersklaven wie es bis ins 20 Jahrhundert hiess gute Geschafte macht aber seine Ware sehr viel pfleglicher behandelt Bald fuhrt Hamiltons Aufbegehren gegenuber den inhumanen Treibjagern und Menschenhandlern dazu dass er zwischen alle Fronten gerat und in Fesseln gelegt wird Einige Schwarze beginnen schliesslich gegen ihre Unterdrucker aufzubegehren und auch Hamilton weiss jetzt endgultig wo er zu stehen hat Der Film endet damit dass sich bis auf den Araber Hassan alle Protagonisten des Films gegenseitig toten Hassan kontrolliert nun alleine den Sklavenmarkt Produktionsnotizen BearbeitenSlavers Die Sklavenjager wurde in der damals noch britischen Kolonie Rhodesien heutiges Simbabwe gedreht Drehzeit war von dem 28 September bis zum 17 November 1976 In Deutschland wurde eine im Schnee spielende Duellszene am 4 Januar 1977 als Nachdreh angefertigt Insgesamt kam man auf 42 Drehtage Die Fertigstellung des Films erfolgte am 29 April 1977 die Urauffuhrung verspatete sich aus diversen Grunden bis zum 24 Februar 1978 An diesem Tag wurde Slavers Die Sklavenjager in drei Kinos in Munchen Augsburg und Furth uraufgefuhrt Peter Rohrig seit vielen Jahren filmisch inaktiv kehrte fur diese Produktion zu seinem Beruf als Filmarchitekt zuruck Fur den Ton sorgte Milan Bor Kritiken BearbeitenTrotz Starbesetzung fielen die Kritiken uberwiegend vernichtend aus Kritisiert wurde vor allem die als selbstzweckhaft empfundene hemmungslose Brutalitat die in zahlreichen Szenen ausgiebig gezeigt wurde Das Lexikon des Internationalen Films befand Eine Haufung von Brutalitaten roh menschenverachtend zynisch 1 In Das grosse Personenlexikon des Films ist in Jurgen Goslars Biografie bezuglich seiner raubauzigen Afrika Filme der 1970er Jahre zu lesen Erst Mitte der 70er Jahre kehrte er zur Kinoregie zuruck diesmal mit drei international und hochkaratig besetzten zum Teil recht brutalen Abenteuergeschichten mit exotischem Flair die jedoch wie schon seine Arbeiten Anfang der 60er Jahre betrachtliche handwerkliche wie stilistische und geschmackliche Mangel offenbarten 2 Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Brune Red Lexikon des Internationalen Films Band 7 Reinbek bei Hamburg 1987 S 3491 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 3 F H Barry Fitzgerald Ernst Hofbauer Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 331 Weblinks BearbeitenSlavers Die Sklavenjager in der Internet Movie Database englisch Slavers Die Sklavenjager bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Slavers Die Sklavenjager amp oldid 206747030