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Dieser Artikel erlautert die Sportart Sitzball zu dem Sitzmobel siehe Gymnastikball Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Sitzball ist eine Mannschaftssportart im Deutschen Behindertensport Sitzball ist nicht nur in Mitteleuropa sondern auch in Afrika als Breiten und Wettkampfsport vertreten Deutsche Meisterschaften der Herren finden seit 1954 jahrlich statt bei den Damen seit 1974 Europaische Sitzballturniere gibt es seit den 1970er Jahren Die Sportart Sitzball wird in Deutschland von etwa 150 Mannschaften gespielt Der erste Seatball Worldcup fand im November 2006 in Kigali Ruanda statt Teilnehmende Mannschaften kamen aus Deutschland der Schweiz Ruanda Burundi und Uganda Sitzball eignet sich ideal fur das gemeinsame Spiel von behinderten und nichtbehinderten Menschen Inhaltsverzeichnis 1 Deutsche Meisterschaften 1 1 Herren 1 2 Damen 2 Europaische Sitzballturniere 3 World Cup seit 2013 offizielle WM 4 Lander in denen Sitzball gespielt wird 5 Offizielle Regeln 5 1 I Spielgedanke 5 2 II Mannschaftszusammensetzung 5 3 III Spielregeln 5 3 1 Regel 1 Spielfeld 5 3 2 Regel 2 Ball und Wahl 5 3 3 Regel 3 Mannschaft 5 3 4 Regel 4 Spielzeit 5 3 5 Regel 5 Schlag 5 3 6 Regel 6 Spielgang 5 3 7 Regel 7 Angabe 5 3 8 Regel 8 Ruckschlag und Zuspiel 5 3 9 Regel 9 Wertung 5 3 10 Regel 10 Spielrichter 6 WeblinksDeutsche Meisterschaften BearbeitenHerren Bearbeiten 1953 Gelsenkirchen 1955 Schweinfurt 1956 Schweinfurt 1957 Wurzburg 1958 Schweinfurt 1959 Schweinfurt 1960 Gelsenkirchen 1961 Gelsenkirchen 1962 Gelsenkirchen 1963 Schweinfurt 1964 Gelsenkirchen 1965 Gelsenkirchen 1966 Gelsenkirchen 1967 Schweinfurt 1968 Landshut 1969 Gelsenkirchen 1970 Bielefeld 1971 Landshut 1972 Gelsenkirchen 1973 Landshut 1974 Bielefeld 1975 Aachen 1976 Aachen 1977 Aachen 1978 Gelsenkirchen 1979 Aachen 1980 Bielefeld 1981 Aachen 1982 Bielefeld 1983 Aachen 1984 Bielefeld 1985 Bielefeld 1986 Bielefeld 1987 Karlsruhe 1988 Bielefeld 1989 Bielefeld 1990 Bielefeld 1991 Schwerte 1992 Oberhausen 1993 Oberhausen 1994 Oberhausen 1995 Ludwigshafen 1996 SG Emmelshausen Koblenz 1997 Oberhausen 1998 Oberhausen 1999 Oberhausen 2000 SG Emmelshausen Koblenz 2001 Oberhausen 2002 SG Emmelshausen Koblenz 2003 VSG Pforzheim 2004 SG Emmelshausen Koblenz 2005 SG Emmelshausen Koblenz 2006 VSG Pforzheim 2007 Oberhausen nbsp Deutscher Meister 2008 2008 SG Emmelshausen Bad Kreuznach 2009 SG Emmelshausen Bad Kreuznach 2010 SG Emmelshausen Bad Kreuznach 2011 SG Emmelshausen Bad Kreuznach 2012 SG Leipzig Plauen 2013 SG Leipzig Plauen 2014 SG Leipzig Plauen 2015 BSG Emmelshausen 2016 VSG Pforzheim 2017 SG Leipzig Plauen 2018 SG Leipzig Plauen 2019 SG Leipzig PlauenDamen Bearbeiten 1974 VSG Karlsruhe 1975 VSG Karlsruhe 1976 ausgefallen 1977 Landesmannschaft Bayern 1978 Landesmannschaft Bayern 1979 VSG Karlsruhe 1980 VSV Munchen 1981 SG Oberbayern 1982 SG Oberbayern 1983 VSG Karlsruhe 1984 VSG Karlsruhe 1985 VSG Karlsruhe 1986 VSG Karlsruhe 1987 SG Niedersachsen 1988 SG Karlsruhe Buhl 1989 SG Karlsruhe Buhl 1990 SG Karlsruhe Buhl 1991 SG Karlsruhe Buhl 1992 SG Niedersachsen 1993 SG Karlsruhe Buhl 1994 SG Karlsruhe Buhl 1995 SG Karlsruhe Buhl 1996 SG Karlsruhe Buhl 1997 SG Karlsruhe Buhl 1998 Landesmannschaft Niedersachsen 1999 SG Karlsruhe Buhl 2000 Landesmannschaft Niedersachsen 2001 SG Karlsruhe Buhl 2002 SG Karlsruhe Buhl 2003 SG Karlsruhe Buhl 2004 SG Karlsruhe Buhl 2005 SG Karlsruhe Buhl 2006 SG Karlsruhe Buhl 2007 SG Karlsruhe Buhl 2008 SG Karlsruhe Buhl 2009 Landesmannschaft Niedersachsen 2010 SG Karlsruhe Buhl 2011 Landesmannschaft Niedersachsen 2012 SG Karlsruhe Buhl 2013 Landesmannschaft Niedersachsen 2014 Landesmannschaft Rheinland Pfalz 2015 Landesmannschaft Rheinland Pfalz 2016 Landesmannschaft Rheinland Pfalz 2017 Landesmannschaft Niedersachsen 2018 SG Leipzig Plauen 2019 SG Leipzig PlauenEuropaische Sitzballturniere Bearbeiten1985 Deutschland 1987 Nordrhein Westfalen 1990 Deutschland 1991 Deutschland 1992 Nordrhein Westfalen 1993 Deutschland 1994 Rheinland Pfalz 1995 Deutschland 1996 Rheinland Pfalz 1997 Deutschland 1998 Nordrhein Westfalen 1999 Deutschland 2000 Deutschland 2001 Deutschland 2002 Deutschland 2003 Rheinland Pfalz 2004 Deutschland 2005 BSG Emmelshausen 2006 Deutschland 2007 Deutschland 2008 Deutschland 2009 Deutschland 2010 Baden 2011 Sachsen 2012 DeutschlandWorld Cup seit 2013 offizielle WM Bearbeiten2006 SG Emmelshausen Bad Kreuznach nbsp Spielszene Seatball Worldcup 2006 Kigali2008 SG Emmelshausen Bad Kreuznach 2010 Ruanda 2013 Team DeutschlandLander in denen Sitzball gespielt wird BearbeitenBurundi Deutschland Italien Kenia Kongo Liechtenstein Luxemburg Osterreich Ruanda Schweiz Tansania UgandaOffizielle Regeln BearbeitenI Spielgedanke Bearbeiten Auf einem Spielfeld das in der Mitte durch eine Linie und in 1 m Hohe durch ein zweifarbiges Band in zwei Felder geteilt ist sitzen sich zwei Mannschaften von je funf Spielern einander gegenuber Jede Mannschaft hat die Aufgabe den ihr uber das Band zugeschlagenen Ball mit der offenen Hand wieder zuruckzuspielen und zwar so lange bis ein Fehler den Spielgang beendet Dabei ist es das Ziel beider Mannschaften den Ball so uber das Band zu spielen dass dem Gegner der Ruckschlag nicht gelingt oder moglichst erschwert wird Jeder Fehler der einen Mannschaft wird der anderen als Vorteil angerechnet Gewonnen hat die Mannschaft die in der Spielzeit die meisten Treffer erzielt hat II Mannschaftszusammensetzung Bearbeiten Mannschaftsgesamtpunktzahl gemass der gultigen DBS TabelleZur Mannschaft gehoren funf Spieler Die Summe der Punktzahlen der Spieler darf diese vorgeschriebene Gesamtpunktzahl nicht uberschreiten Bein Armprothesen Stutzapparate o A durfen wahrend des Spieles nicht getragen werden Gemischte Mannschaften sind erlaubt III Spielregeln Bearbeiten Regel 1 Spielfeld Bearbeiten 1 1 Spielfeldzeichnung siehe Inhaltsverzeichnis 1 2 Das Spielfeld ist ein Rechteck von zehn Metern Lange und acht Metern Breite 1 3 Es wird durch eine Mittellinie in zwei Felder geteilt Der Boden soll glatt und eben sein 1 4 Grenz Grund und Seitenlinien und Mittellinie sind auf dem Boden deutlich sichtbar zu markieren Die Grenzlinien gehoren mit zum Spielfeld die Mittellinie zu beiden Feldern gemeinsam Die Linien sollen drei bis funf Zentimeter breit sein Ein Ball der diese Linien beruhrt ist im Spielfeld 1 5 Gleichlaufend uber der Mittellinie befindet sich ein bis zu funf Zentimeter breites zweifarbiges Band dessen Oberkante in einem Meter Hohe vom Spielfeldboden verlauft Es soll uber zwei ausserhalb des Spielfeldes stehende Pfosten straff gespannt sein Die Schnittpunkte von Mittel und Seitenlinien sind durch zehn Zentimeter lange Markierungsstreifen zu kennzeichnen 1 6 Zuschauer benachbarte Spielfelder und Hindernisse mussen so weit von den Begrenzungslinien entfernt sein dass die Spieler nicht behindert werden Regel 2 Ball und Wahl Bearbeiten 2 1 Der Ball soll ein Volleyball sein Er muss gleichmassig rund und straff aufgepumpt sein 2 2 Der DBS kann bestimmen welche Balltypen zugelassen sind 2 3 Fur Wettspiele kann jede Mannschaft einen spielfahigen Ball stellen Legt eine Mannschaft bei Spielbeginn keinen Ball auf so hat sie die Ballwahl fur das ganze Spiel verwirkt 2 4 Der Schiedsrichter entscheidet ob der Ball den Anforderungen entspricht Er kann abweichend von Ziffer 2 3 den Spielball bestimmen 2 5 Vor Spielbeginn werden Spielfeldseite und Ball oder erste Angabe ausgelost wobei der Gewinner eines von beiden wahlen kann Nach der Halbzeit wechseln Spielfeldseite und Ball und erste Angabe Auf einen Ballwechsel fur die zweite Halbzeit kann verzichtet wer den wenn beide Mannschaften einverstanden sind 2 6 Die Spieler konnen zum Schutz ihres Korpers gepolsterte Hosen anschnallbare Rutschmatten Ellenbogen und Knieschutzer tragen Regel 3 Mannschaft Bearbeiten 3 1 Jede Mannschaft muss mit funf Spielern antreten Diese Zahl darf wahrend der gesamten Spielzeit weder unter noch uberschritten werden Mannschaften die bei Spielbeginn nicht oder nicht komplett antreten verlieren das Spiel3 2 Die Zahl der Auswechselspieler entspricht der unter 3 1 angegebenen Spielerzahl Sie mussen in der Mannschaftsaufstellung und auf dem Spielprotokoll aufgefuhrt werden Nicht aufgefuhrte Spieler konnen nicht eingesetzt werden 3 3 Vor Spielbeginn sind durch den Mannschaftsfuhrer die in diesem Spiel zum Einsatz kommenden Spieler auf dem Spielprotokoll anzukreuzen 3 4 In jedem Spiel konnen zwei Spieler einer Mannschaft ausgewechselt werden Sie mussen zu den unter 3 2 genannten Auswechselspielern gehoren 3 5 Ein Auswechseln ist nur bei eigener Angabe oder in der Halbzeit moglich Wiederholter Wechsel zwischen Spielern und Auswechselspielern ist erlaubt 3 6 Wenn ein Spieler wegen Verletzung ausscheiden muss oder vom Spiel ausgeschlossen worden ist ist der Spielerwechsel sofort nach dem Ausscheiden oder Ausschluss vorzunehmen Hierbei ist die Regel 3 7 und 3 8 zu beachten Ausgeschlossene Spieler durfen im selben Spiel nicht mehr eingesetzt werden 3 7 Jeder Spielerwechsel ist erst dann moglich wenn er vom Protokollfuhrer angeschrieben und dem Schiedsrichter deutlich angezeigt wurde Regelwidriges Auswechseln wird als Fehler gewertet 3 8 Die Mannschaftspunktzahl darf auch nach einem Spielerwechsel nicht uberschritten werden 3 9 Verstosse gegen die Regel 3 1 bis 3 4 sowie 3 6 und 3 8 fuhren zum Abbruch des Spiels Wertung siehe g 3 Regel 4 Spielzeit Bearbeiten 4 1 Die regulare Spielzeit besteht aus zwei Halbzeiten von je sieben Minuten Dauer Die durch Unterbrechungen verlorene Zeit muss in der Halbzeit nachgespielt werden in der das Spiel unterbrochen war 4 2 Bei Spielen nach dem K o System erfolgt nach unentschiedenem Ausgang eine Verlangerung von zweimal drei Minuten Die Verlangerung schliesst unter Beachtung der Regel 2 5 ohne Pause an Endet auch diese Verlangerung unentschieden wird wieder unter Beachtung der Regel 2 5 bis zu einer Differenz von zwei Treffern weitergespielt 4 3 Die Spielzeit von Entscheidungsspielen entspricht der regularen Spielzeit Regel 5 Schlag Bearbeiten 5 1 Unter Schlag ist jede kurzzeitige Beruhrung des Balles mit der offenen Hand Innenhand oder Handrucken zu verstehen 5 2 Der Ball darf mit den Fingerspitzen beruhrt oder gestossen werden 5 3 Das gleichzeitige Beruhren des Balles mit beiden Handen ist erlaubt Eine aufeinanderfolgende Beruhrung zahlt als Fehler 5 4 Schlage mit der Handkante geschlossener oder bandagierter Hand sind nicht zulassig Das Tragen einer bis funf Zentimeter breiten Binde zum Schutz des Handgelenkes ist erlaubt 5 5 Schlagverzogerungen durch Heben Tragen Werfen oder Fuhren des Balles sind Fehler 5 6 Beim Schlagen des Balles ins gegnerische Feld darf 5 6 1 der Spieler den Rumpf nicht vom Boden losen es sei denn als Folge des Schlages 5 6 2 keine Hand des Spielers mehr am Ball sein wenn dieser bereits das Band uberflogen hat 5 6 3 keine Hand des Spielers auch wenn diese sich bereits vor dem Band vom Ball gelost hat einen Gegenspieler behindern Regel 6 Spielgang Bearbeiten 6 1 Jeder Spielgang beginnt mit der Angabe und endet mit dem ersten darauffolgenden Fehler Nach jedem Fehler wird der Ball von der Mannschaft die den Fehler gemacht hat neu angegeben 6 2 Nur der wahrend eines Spielganges gemachte Fehler zahlt Der Spielgang endet mit diesem Fehler 6 3 Das Band innerhalb der Seitenlinien und die Markierungsstreifen durfen wahrend eines Spielganges weder von einem Spieler noch vom Ball beruhrt werden 6 4 Beruhrungen der Befestigungen Verankerungen oder eines ausserhalb der Schnittpunkte stehenden Pfostens durch den Spieler gelten nicht als Fehler 6 5 Jeder Ball der wahrend des Spielganges ausserhalb des Spielfeldes auf den Boden fallt bringt der Mannschaft einen Fehler die den Ball zuletzt beruhrt hat 6 6 Die Fortbewegung wahrend des Spielganges darf nicht auf den Fussen oder den Knien erfolgen Der Spieler darf den Ball weder im Knien noch im Stehen erwarten und dann beruhren 6 7 Der Spieler darf sich beim Zuspiel des Balles mit dem gesamten Korper vom Boden losen 6 8 Grundloses Verweilen von Spielern wahrend eines Spielganges im Gegenfeld ist ein Fehler Regel 7 Angabe Bearbeiten 7 1 Der Ball muss bei der Angabe von drei Spielern gespielt werden ehe er ins Gegenfeld gelangt Er muss zwischen den drei Spielern wenigstens einmal auf dem Boden aufspringen 7 2 Der Ball ist im Spiel wenn der erste angebende Spieler den Ball zur Angabe sichtbar hochgeworfen hat 7 3 Die Angabe ist beendet wenn der Ball von dem dritten angebenden Spieler gespielt wurde Ein Gegenspieler darf den Ball erst nach Beendigung der Angabe beruhren 7 4 Wird bei der Angabe der in der Luft befindliche Ball nicht getroffen oder wieder aufgefangen oder fallt er ohne Schlag auf den Boden gilt dies als Fehler 7 6 Die Angabe kann auch von ausserhalb des eigenen Spielfeldes ausgefuhrt werden Die Bodenberuhrung des Balles muss aber im eigenen Spielfeld erfolgen 7 7 Die Angabe ist gultig wenn der Ball nach den drei Beruhrungen oder Schlagen durch die drei Spieler und mindestens einer Bodenberuhrung frei uber das Band innerhalb der Markierungsstreifen im Gegenfeld den Boden oder innerhalb oder ausserhalb des Gegenfeldes einen Gegenspieler beruhrt 7 7 Eine verzogerte Angabe fuhrt zum Fehler Diese Verzogerung ist gegeben 7 7 1 wenn sich der Ball im Spielfeld der angebenden Mannschaft befindet und die Angabe nicht binnen funf Sekunden begonnen wird 7 7 2 wenn sich der Ball im Spielfeld der Gegenmannschaft befindet und diese den Ball nicht innerhalb von funf Sekunden der zur Angabe berechtigten Mannschaft ubergibt 7 8 Gibt eine zur Angabe nicht berechtigte Mannschaft den Ball an zahlt dies als Fehler Regel 8 Ruckschlag und Zuspiel Bearbeiten 8 1 Der vom Gegner kommende Ball kann nach Uberfliegen des Bandes frei aus der Luft angenommen und zugespielt oder zum Gegner zuruckgeschlagen oder nach dem Aufspringen im eigenen Feld zu oder zuruckgespielt werden Der Ball muss spatestens nach der dritten Beruhrung uber das Band ins Gegenfeld gelangen 8 2 Der Ball darf 8 2 1 zweimal von demselben Spieler gespielt werden wenn zwischen den beiden Beruhrungen ein anderer Spieler den Ball beruhrt hat 8 2 2 dreimal insgesamt beruhrt werden 8 2 3 nur einmal nach jedem Schlag den Boden beruhren 8 2 4 Treffen zwei Spieler einer Mannschaft gleichzeitig den Ball so gilt dies als zwei Beruhrungen 8 3 Das Zuspielen muss durch Schlagen oder Pritschen erfolgen 8 4 Der Ruckschlag ist gultig wenn der Ball den Boden des Gegenfeldes oder einen Gegner im oder ausserhalb des Gegenfeldes beruhrt 8 5 Uberfliegt der Ball beim Zu oder Ruckspiel vom Boden des Eigenfeldes kommend das Band so darf er aus der Luft wieder in das Eigenfeld gespielt werden Der Eigenspieler hat kein Vorrecht vor einem Gegenspieler 8 6 Gelangt ein Ball beim Zuspiel unter dem Band in die gegnerische Spielhalfte so kann er unter dem Band zuruckgespielt werden wenn er weder beim Hin noch beim Ruckflug den Boden des Gegenfeldes beruhrt 8 7 Treffen je ein Spieler beider Mannschaften gleichzeitig den Ball uber dem Band Pressschlag und fallt der Ball danach in das Band oder ausserhalb des Spielfeldes auf den Boden so gilt das nicht als Fehler Die letzte Angabe wird wiederholt Fallt er nach dem Pressschlag ohne das Band zu beruhren in ein Feld so stehen der betreffenden Mannschaft wieder drei Schlage zu 8 8 Ist der Ball beim Versuch ihn zuzuspielen oder zuruckzuschlagen uber die Begrenzungslinien des Eigenfeldes geflogen so darf er weitergespielt werden solange er den Boden nicht beruhrt hat Der Ball kann sowohl zugespielt als auch unmittelbar innerhalb der Markierungsstreifen zuruckgeschlagen werden 8 9 Wird ein Spieler 8 9 1 durch einen Gegenspieler behindert so bringt das der benachteiligten Mannschaft einen Treffer 8 9 2 oder ein Spielvorgang durch Zuschauer oder ein Hindernis innerhalb des Spielfeldes oder Auslaufes behindert so gilt das nicht als Fehler Die letzte Angabe wird wiederholt 8 9 3 Tritt eine Behinderung durch eigene Spieler Auswechselspieler oder Betreuer ein so gilt das als Fehler fur die eigene Mannschaft 8 10 Wahrend eine Spielganges darf der Ball 8 10 1 die Hallenwande einschliesslich der an den Wanden befestigten Gerate nicht beruhren Fehler 8 10 2 beim Zuspiel im eigenen Spielfeld die Hallendecke in der eigenen Hallenhalfte und die daran befestigten Gerate beruhren kein Fehler 8 10 3 beim Ruckspiel ins Gegenfeld die Hallendecke und die daran befestigten Gerate nicht beruhren Fehler Regel 9 Wertung Bearbeiten 9 1 Jeder Fehler einer Mannschaft wird der anderen Mannschaft als Treffer angerechnet und angezeigt 9 2 Gewonnen hat die Mannschaft die in der regularen Spielzeit die meisten Treffer erzielt hat Treffergleichheit bedeutet unentschiedenes Spiel 9 3 Bei Abbruch eines Spiels gilt das Spiel fur diejenige Mannschaft als verloren die den Abbruch verursacht hat Es wird mit 10 20 Treffern gewertet Diese Wertung gilt auch bei der Annullierung eines Spiels 9 4 Punktewertung bei Gruppenspielen siehe Regel 6 Wertung und Platzfolge der DBS Turnierordnung Regel 10 Spielrichter Bearbeiten 10 1 Jedes Spiel wird von einem Schiedsrichter geleitet den vier Linienrichter ein Protokollfuhrer ein Anschreiber und ein Zeitnehmer unterstutzen 10 2 Der Schiedsrichter uberzeugt sich vor dem Spiel von dem regelgerechten Zustand des Spielfeldes der Balle sowie der Spielkleidung Er lost mit den Mannschaftsfuhrern die Spielfeldseite und Angabe aus sorgt fur die richtige Anzeige und Zeitnahme und bestatigt nach dem Spiel mit seiner Unterschrift die Richtigkeit des Spielprotokolls berichts 10 3 Der Schiedsrichter eroffnet und schliesst das Spiel und hat das Recht es zu unterbrechen oder abzubrechen Beginn und Ende der Halbzeiten Spielunterbrechungen und Vorteile werden von ihm durch Pfiff oder Zuruf angezeigt Bei gleichzeitigem Spiel auf mehreren Spielfeldern kann die Zeitnahme zentral erfolgen Der Schiedsrichter bleibt jedoch fur sein Spiel verantwortlich 10 4 Der Schiedsrichter wacht uber die Einhaltung der Spielregeln und entscheidet alle Fragen selbstandig Seine Regelentscheidungen sind unanfechtbar 10 5 Jeden Treffer gibt er durch Handzeichen bekannt 10 6 Der Schiedsrichter hat die Pflicht einen Spieler wegen ungehorigen Benehmens oder unfairen Spiels zu verwarnen oder aus zuschliessen 10 7 Der Schiedsrichter halt sich wahrend eines Spielgange ausserhalb des Spielfeldes an der Seitenlinie in der Nahe des Bandes auf und stellt sich so dass er die Linienrichter und Anzeiger kontrollieren kann Trifft ein Ball den Schiedsrichter im Spielfeld so wird die letzte Angabe wiederholt Trifft er ihn ausserhalb des Spielfeldes so gilt das als Fehler fur die Mannschaft die den Ball zuletzt beruhrt hat 10 8 Die Linienrichter unterstutzen von den in der Zeichnung auf gezeichneten Punkten aus den Schiedsrichter in der Uberwachung der Spielregeln durch Fahnenzeichen und Zuruf Sie haben kein Recht unmittelbar zu entscheiden 10 9 Anzeiger und Protokollfuhrer sind verantwortlich fur das Anschreiben und Anzeigen der Treffer sowie das Uberwachen und Anschreiben des Spielerwechsels Das Trefferergebnis und die Mannschaftszusammensetzung haben sie sich von beiden Mannschaftsfuhrern bestatigen zu lassen Weblinks BearbeitenSchweizerische Sitzballvereinigung Links zu Sitzball Vereinen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sitzball amp oldid 234026850