www.wikidata.de-de.nina.az
Die Sinus Iridum deutsch Regenbogenbucht falschlich auch Sinus Iridium ist eine Ausbuchtung des Mare Imbrium einer Tiefebene auf der erdzugewandten Seite des Erdmondes Sinus IridumSinus Iridum Oben rechts ist das Kap Laplace zu erkennen unten links das Kap Heraclides Foto von Ole NielsenSinus Iridum Mond Nordpolregion Position 45 01 N 31 67 W Moon 45 01 31 67 Koordinaten 45 0 36 N 31 40 12 WDurchmesser 249 kmSiehe auch Gazetteer of Planetary NomenclatureDie Marebucht liegt sudwestlich der Montes Jura Jura Gebirge die diese vom Terra Terrain sudlich des Mare Frigoris Meer der Kalte trennt Die Montes Jura wurden durch den Einschlag aufgeworfen durch den das Becken des Sinus Iridum entstand Der Durchmesser der Basaltbucht betragt 236 km Eingerahmt wird sie an den Enden der Montes Jura durch das Promontorium Heraclides Kap Heraclides im Sudwesten und das Promontorium Laplace Kap Laplace im Nordosten Aufgrund des fehlenden sudostlichen Kraterrandes des vom Sinus Iridum ausgefullten Einschlagskraters kam es zu Spekulationen in welcher Reihenfolge beziehungsweise in welchem Zusammenhang dieser mit dem Becken des Mare Imbrium entstanden ist Eine These von Harold C Urey erklarte Mitte des 20 Jahrhunderts die beiden Strukturen dadurch dass der Ort des Sinus Iridum der eigentliche Einschlagspunkt des Asteroiden gewesen sei dieser aber in extrem schragen Winkel einschlug und durch eine Explosion das Becken des Mare Imbrium gebildet habe Diese These ist aber falsch Das Becken des Sinus Iridum entstand nach dem des Mare Imbrium In einem spateren Prozess wurden beide Einschlagbecken durch an Bodenrissen aufsteigendes Magma mit Basalten gefullt Der fehlende Sudostrand durfte durch eine geologische Schwachung eingesturzt und anschliessend von Basalten bedeckt worden sein Die Benennung erfolgte durch den italienischen Astronomen Giovanni Riccioli 1598 1671 und wurde im Jahr 1935 von der Internationalen Astronomischen Union offiziell festgelegt Die Marebucht war das angekundigte Ziel der chinesischen Raumsonde Chang e 3 Deren Landung erfolgte am 14 Dezember 2013 ostlich der Bucht im Mare Imbrium aber noch innerhalb des geplanten Landebereichs 1 Zehn bis elf Tage nach Neumond wird der Kraterrand bei zunehmendem Mond bereits von der Sonne beschienen wahrend die Tiefebene noch im Schatten liegt Dabei entsteht die Illusion eines Henkels so dass der beleuchtete Kraterrand auch Goldener Henkel genannt wird Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sinus Iridum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien SkyTrip de Sinus Iridum Sinus Iridum im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU WGPSN USGS Sinus Iridum auf The Moon Wiki Sliced crater lunar photo of the day 3 Januar 2010 Sinus Iridum auf Google Moon Spektrum de Amateuraufnahmen 1 2 3 4 Einzelnachweise Bearbeiten Chen Lan RC Exploration Ein kleiner Schritt fur Yutu ein riesiger Satz fur China Historische Mondlandung von Chang e 3 Memento vom 12 April 2015 im Internet Archive auf Raumfahrt concret de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sinus Iridum amp oldid 238735685