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Dieser Artikel behandelt den Film von John Sayles Zum Film von Byron Haskin siehe Die silberne Stadt Silver City ist eine US amerikanische Politsatire von John Sayles aus dem Jahr 2004 Danny Huston fuhrt das Schauspiel Ensemble an FilmTitel Silver CityProduktionsland USAOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 2004Lange 129 MinutenAltersfreigabe FSK 12 1 StabRegie John SaylesDrehbuch John SaylesProduktion Maggie RenziMusik Mason DaringKamera Haskell WexlerSchnitt John SaylesBesetzungChris Cooper Richard Pilager Dickie Richard Dreyfuss Chuck Raven Danny Huston Danny O Brien Michael Murphy Senator Judson Pilager Kris Kristofferson Wes Benteen Daryl Hannah Maddy Pilager Thora Birch Karen Cross James Gammon Sheriff Joe Skaggs Sal Lopez Tony Guerra Alma Delfina Lupe Montoya Tim Roth Mitch Paine Mary Kay Place Grace Seymour Charles Mitchell Henry Maria Bello Nora Allardyce Roslyn Washington Hilary Billy Zane Chandler Tyson Miguel Ferrer Cliff Castleton Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Kritiken 3 Auszeichnungen 4 Hintergrund 5 Einzelnachweise 6 WeblinksHandlung BearbeitenRichard Pilager ein politisch unerfahrener Sohn eines US Senators kandidiert fur das Amt des Gouverneurs von Colorado und er bemuht sich redlich Der Umweltschutz ist eine seiner vielen Wahlkampf Prioritaten Unbekannte Machte oder der Zufall hangen dem uberaus schwachen Kandidaten bei den Dreharbeiten zu einem Wahlwerbespot an einem See bei laufender Kamera eine Wasserleiche an den Angelhaken Das Filmset wird unter hochster Geheimhaltung sofort evakuiert Enthusiastische junge Deputies ziehen eine gammelige Schwimmflosse an Land die der routinierte Sheriff Skaggs kopfschuttelnd wieder versenken lasst Bei dem Opfer handelt sich um einen Sudamerikaner aus der Arbeiterklasse den ein Sturz umbrachte wie die Obduktion zeigt Pilagers diabolischer Wahlkampfmanager Chuck Raven beauftragt den einstigen Journalisten Danny O Brien drei Personen mitzuteilen dass sie beobachtet werden Einer von diesen Mitch Paine ist ein ehemaliger Kollege von O Brien bei einer politisch linken investigativen Publikation Die beiden stehen jetzt auf verschiedenen Seiten der Gesellschaftsordnung Radiomoderator Castleton droht O Brien unumwunden mit einer Tracht Prugel Ein weiterer ist ein alterer Fremdenfuhrer in einem stillgelegten Silberbergwerk der fruher mal dessen Boss war O Briens Freundin verlasst ihn weil er sich selbst immerzu als Verlierer empfindet und er sie mit der Zeit uberzeugt hat Eine politische Intrige um das Multimillionen Bauprojekt Silver City um die politisch und wirtschaftlich einflussreichen Familien Pilager und Benteen um Silberabbau Giftmull und Grundwasserdruck entspinnt sich O Brien lernt Maddy Pilager kennen die Tochter des Senators eine blonde gerade unter dem Einfluss von psychotropen Substanzen stehende Olympia Bogenschutzin die anfanglich nicht gut auf den Laufburschen und uberhaupt die Presse zu sprechen ist dann den Bogen weglegt und mit ihm schlaft und ihn dann an Raven verrat den sie ebenso wenig leiden kann Der Laien Privatdetektiv wird aus dem Wahlkampfteam geworfen interessiert sich aber weiter fur die Vorfalle Mit der attraktiven Polit Journalistin Nora Allardyce die mit einem Lobbyisten zusammen ist hatte er einmal eine Affare Im Unterschied zu ihm hat diese eher Karriere nach oben gemacht Er bezahlt einen freundlichen intelligenten Mexikaner namens Tony Guerra sich unter den Gastarbeitern umzuhoren Diesem werden bald die Reifen plattgestochen Daruber hinaus macht beim Reifenwechsel ein Paar Stiefel sein Auto mit einem beherzten Tritt zum Mordwerkzeug Guerra landet im Krankenhaus wo der lakonisch deutliche Sheriff Skaggs geneigt ist es als Rasierunfall abzutun O Brien erpresst Freunde des Getoteten um Informationen indem er mit der Einwanderungsbehorde droht woraufhin er einen uberfluteten Stollen bei der Silver City mit Giftmull ausfindig macht Der Mexikaner starb bei einem Arbeitsunfall unter menschenunwurdigen Bedingungen bei der Entsorgung Bei einer Parade erkennt O Brien die Stiefel wieder Er stellt den Killer in einer Gasse zur Rede und bekommt ein Springmesser an den Hals gedruckt Sheriff Skaggs junger Deputy erschiesst den Stiefeltrager in Notwehr Seine Deputies sind dem Sheriff zufolge leicht uberausgebildet wie dieser uber die Leiche gebeugt eingesteht Der Sarg des Gastarbeiters wird von der mexikanischen Regierung abgeholt O Brien lasst die Liebesbeziehung mit der Journalistin wiederaufleben Zu America the Beautiful interpretiert von Joan Osborne und einer traditionsbewussten solidarisierenden und menschlich ergreifenden Rede von Richard Pilager treiben schliesslich ca eine Million Fische im See beim Baugrund der Silver City mit dem Bauch nach oben auf dem Wasser Kritiken BearbeitenJames Berardinelli schrieb auf ReelViews der Film sei die beste Arbeit des Regisseurs seit dem Film Limbo die Komplexitat der Charaktere und der Situationen ahnele dem Film Lone Star Anders als in Filmen wie Erin Brockovich gewinne ein einfacher Burger nicht gegen die Macht des Big Businesses Sayles lasse den Zuschauer nicht vergessen wer die reale Macht im Land besitze Berardinelli lobte die Besetzung wobei der relativ unbekannte Danny Huston eine gute Wahl sei 2 Das Lexikon des internationalen Films schrieb der Film sei eine Mischung aus Drama Krimi und Polit Satire die auf George W Bush abziele Die Hintergrunde wurden eher unscharf bleiben weswegen der Film insgesamt mehr politische Uberzeugung als kunstlerische Geschlossenheit zeige Die Einzelleistungen des enormen Star Aufgebots wurden gelobt 3 Kenneth Turan schrieb in der Los Angeles Times vom 17 September 2004 der Film sei nicht bemerkenswert obwohl er es versuche Er hatte mehr das Publikum hineinziehen sollen als er es tun wurde Eine absolut richtige Besetzung sei der immer engagierte Chris Cooper als Richard Pilager Die Regeln eines Kriminalfilms wurden jedoch in diesem Fall plump wirken den Charakteren wurde emotionale Glaubwurdigkeit fehlen und weiter man wunscht sich fast mehr Politik Stattdessen wirkt diese peripher zu der Neo Noir Romanze fur die Sayles wirklich nicht in Bestform ist 4 Owen Gleiberman beschrieb den Film in Entertainment Weekly wie folgt vielleicht die muffigste politische Verschworung die jemals auf Film festgehalten wurde der Dialog ist intelligent aber wie menschliche Sprache klingt das dann nicht mehr unbedingt Die Politik ist korrupt die Medien sind korrupt das Grundstuckswesen ist korrupt die Grossen zerstampfen weiter die Kleinen Sayles kommt heruber als der Letzte Ehrliche Filmemacher aber dann eben auch der fadeste 5 Dennis Schwartz sprach von einem Film der zu nahe an der Realitat sei um als Satire effektiv zu funktionieren Schafft es nicht zu unterhalten und verkundet stattdessen 6 Andrew O Hehir fand bei Salon com geht als Satire nicht weit genug 7 Auszeichnungen BearbeitenJohn Sayles wurde im Jahr 2004 fur die Goldene Muschel des Festival Internacional de Cine de Donostia San Sebastian nominiert Der Film gewann 2005 den Political Film Society Award fur Demokratie Hintergrund BearbeitenDer Film wurde in Denver und in einigen anderen Orten in Colorado gedreht 8 Er hatte seine Weltpremiere am 13 Mai 2004 auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes am 11 September 2004 wurde er auf dem Toronto International Film Festival vorgefuhrt 9 Der Film spielte in den Kinos der USA ca eine Million US Dollar ein 10 Einzelnachweise Bearbeiten Freigabebescheinigung fur Silver City Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft Oktober 2006 PDF Pruf nummer 107 932 DVD Kritik von James Berardinelli abgerufen am 16 Juli 2007 Silver City In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 11 April 2021 Kritik von Kenneth Turan abgerufen am 3 November 2008 Owen Gleiberman Silver City 2004 In Entertainment Weekly 24 September 2004 abgerufen am 3 November 2008 englisch may be the mustiest political conspiracy tale ever filmed his dialogue is intelligent yet it no longer sounds like human speech Politics is corrupt media is corrupt land deals are corrupt the big guy keeps crushing the little guy He comes on as the Last Honest Filmmaker but by now he may also be the dullest Dennis Schwartz Too close to reality to be effective as satire In Ozus World Movie Reviews 23 April 2006 abgerufen am 2 November 2008 englisch too close to reality to be effective as satire fails to entertain and has no power other than to speak to its chorus Andrew O Hehir Beyond the Multiplex Nicht mehr online verfugbar In Salon com 2004 archiviert vom Original am 7 Marz 2008 abgerufen am 2 November 2008 englisch the satire doesn t go far enough nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot dir salon com Filming locations fur Silver City abgerufen am 16 Juli 2007 Premierendaten fur Silver City abgerufen am 16 Juli 2007 Box office business fur Silver City abgerufen am 16 Juli 2007Weblinks BearbeitenSilver City in der Internet Movie Database englisch Silver City bei Rotten Tomatoes englisch Silver City bei Metacritic englisch David Edelstein Soupy Sayles in Slate englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Silver City Film amp oldid 237376081