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Dieser Artikel behandelt Sillen als lyrische Form im antiken Griechenland Fur weitere Bedeutungen siehe Sillen Sillen von griechisch silloi sind eine Form griechischer Hohn und Spottgedichte Ihr Hauptvertreter war Timon von Phleius In seinen Sillen einer Sammlung hexametrischer Gedichte die zum Teil eine Parodie auf Homers Epen war kritisierte Timon von Phleius die Lehren samtlicher Philosophen ausser den Skeptikern und nimmt lediglich Xenophanes von Kolophon aus seinem Spott aus Dieser tritt im zweiten und dritten Band dialogisch aktiv auf indem er die Fragen des Sprechers beantwortet 1 Spater wurden deshalb dann auch die satirischen Werke des Xenophanes selbst in denen er die homerischen und hesiodischen Gottermythen kritisierte ruckwirkend als Sillen bezeichnet Xenophanes gilt somit als Begrunder dieser lyrischen Form Einzelnachweise Bearbeiten Peter Steinmetz Xenophanesstudien In ders Kleine Schriften herausgegeben von Severin Koster Palingenesia Bd 68 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 515 07629 8 S 29 89 hier S 51 Weblinks BearbeitenSillen in Meyers Konversationslexikon 4 Auflage 1885 1892 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sillen amp oldid 235635232