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Sigismund Gossembrot der Altere 1417 in Augsburg 31 Januar 1493 in Strassburg war ein Augsburger Humanist Kaufmann und Burgermeister der Stadt Der Chronist Sigismund Meisterlin uberreicht Sigismund Gossembrot rechts seine Augsburger Chronik Buchminiatur von Sigismund Meisterlin 1458 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSigismund Gossembrot entstammte der alten Patrizierfamilie Gossembrot in Augsburg Seine Eltern waren Sigismund Gossembrot 1418 und Anna Minner 1436 Tochter des Johann Minner Er studierte in den 1430er Jahren an der Universitat Wien und lebte danach als Kaufmann in Augsburg 1436 errang er den akademischen Grad eines Bakkalaureus Er hatte intensive geschaftliche Beziehungen mit den Familien Fugger und Welser Um 1450 wurde Gossembrot in Augsburg zum Mittelpunkt eines Zirkels von Humanisten der den Monch und Fruhhumanisten Sigismund Meisterlin um 1435 nach 1497 eine nach humanistischen Ideen neu konzipierte Historiografie der Stadt Augsburg schreiben liess Von dieser Chronik sind verschiedene Exemplare mit zahlreichen Illustrationen erhalten Sigismund Gossembrot war im Jahre 1458 Burgermeister in Augsburg Ab 1461 gab er sein Augsburger Burgerrecht auf und zog nach Strassburg in die von Rulman Merswin eingerichtete Stiftung der Johanniterkommende Zum Grunen Worth zuruck wo er sich dem Studium seiner Privatbibliothek widmete und Kontakte zu elsassischen Humanisten pflegte Er starb 1493 in dem Johanniterkloster in dem er 30 Jahre verbrachte 1 Familie BearbeitenSigismund Gossembrot heiratete 1436 Ursula Arzt Tochter des Ulrich Arzt verheiratet Seine Kinder waren Ulrich Gossembrot 1465 Theologe Georg Gossembrot 1445 1502 Radegundis Eggenberger Sigismund Gossembrot 1500 Anna Rehlinger Anna Gossembrot Konrad Rehlinger Agatha Gossembrot Dominikanerin Ursula Gossembrot Georg Grander Sybilla Gossembrot Leonhard LangenmantelLiteratur BearbeitenFriedrich Roth Gossembrot Sigmund In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 49 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 475 479 Wilhelm Wattenbach Sigismund Gossembrot als Vorkampfer der Humanisten und seine Gegner Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 25 1873 S 36 69 nicht ausgewertet Paul Joachimsohn Aus der Bibliothek Sigismund Gossembrots in Centralblatt fur Bibliothekswesen 11 1894 S 249 268 297 307 Friedrich Blendinger Gossembrot Sigmund In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 648 Digitalisat Gunther Gottlieb Wolfram Baer Josef Becker Josef Bellot Karl Filser Pankraz Fried Wolfgang Reinhard Bernhard Schimmelpfennig Hrsg Geschichte der Stadt Augsburg von der Romerzeit bis zur Gegenwart Konrad Theiss Stuttgart 1984 ISBN 3 8062 0283 4 S 244f u 277 Michael Stolz Sigmund Gossembrot Streiflichter auf seine Bibliothek und Lekturepraxis In Pirckheimer Jahrbuch 29 2015 S 123 157 Michael Stolz Transversale Lekturen Die Bibliothek des Fruhhumanisten Sigmund Gossembrot In Die Bibliothek The Library La Bibliotheque Denkraume und Wissensordnungen hg von Andreas Speer und Lars Reuke Berlin Boston 2020 Miscellanea Mediaevalia 41 S 484 507 Einzelnachweise Bearbeiten Eckhard Bernstein Die Literatur des deutschen Fruhhumanismus Sammlung Metzler 168 Springer Verlag 2016 ISBN 978 3 476 03874 6 google com abgerufen am 22 Februar 2022 Normdaten Person GND 103086838 lobid OGND AKS VIAF 10251718 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gossembrot Sigismund der AltereKURZBESCHREIBUNG Augsburger Humanist Kaufmann und Burgermeister der StadtGEBURTSDATUM 1417GEBURTSORT AugsburgSTERBEDATUM 31 Januar 1493STERBEORT Strassburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sigismund Gossembrot der Altere amp oldid 239666173