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Sigehard 12 Februar 1166 bzw 1167 1 war von 1149 bis 1166 bzw 1167 Abt des Benediktinerklosters in Munsterschwarzach Inhaltsverzeichnis 1 Munsterschwarzach vor Sigehard 2 Leben 3 Literatur 4 EinzelnachweiseMunsterschwarzach vor Sigehard BearbeitenSigehard war der achtzehnte Abt der Abtei Munsterschwarzach Ein Mannerkloster entstand allerdings erst im 9 Jahrhundert zuvor hatte ein Frauenkonvent die Gebaude bewohnt Um das neuerrichtete Kloster zu festigen planten die neuen Herren der Abtei die Wurzburger Bischofe Klosterreformen in Munsterschwarzach einzufuhren Insbesondere die Reformen von Gorze benannt nach einem Kloster im heutigen Frankreich sollten dem Kloster nutzen Unter den ersten zehn Abten begann die Gorzer Zeit von Munsterschwarzach Sie erreichte ihren Hohepunkt unter Abt Egbert von Munsterschwarzach der das Kloster zu einem Reformzentrum machte und auch andere Abteien die Erneuerungen nahebrachte Erst zu Beginn des 12 Jahrhunderts wurden die Gorzer Reformen von den Klostererneuerungen von Hirsau im Schwarzwald abgelost Abt Dietrich kam direkt aus diesem Kloster nach Munsterschwarzach 2 Leben BearbeitenUber die Herkunft und die Familie des Abtes Sigehard ist nichts bekannt Fest steht dass er das Amt des Klostervorstehers nach dem Tod seines Vorgangers Dietrich I ubernahm Erstmals uberliefert wurde Abt Sigehard bereits im Juni 1149 Als erste uberlieferte Amtshandlung liess der Pralat im Jahr 1151 einen steinernen Sarkophag errichten der inmitten der Abteikirche aufgestellt wurde Er barg die Gebeine des Wurzburger Bischofs Erlung sowie der Abte Egbert und Burkard Daneben kummerte sich Sigehard auch um die Erneuerung der klosterlichen Gebaude Kurz nach seiner Ernennung begann der Bau einer Johanneskapelle uber dem Torhaus und eines Narthex im Bereich der Kirche selbst Letzterer wurde wohl am 19 November 1152 von Bischof Gebhard von Henneberg geweiht Der Todestag des Abtes wird vom Munsterschwarzacher Nekrolog auf einen 13 Februar datiert Diese Angabe ist jedoch falsch da Sigehard bereits am 12 Februar in den Jahren 1166 oder 1167 verstarb 3 Literatur BearbeitenJohannes Mahr Munsterschwarzach 1200 Jahre einer frankischen Abtei Munsterschwarzach 2002 Leo Trunk Die Abte von Munsterschwarzach Eine vergleichende Ubersicht In Pirmin Hugger Hrsg Magna Gratia Festschrift zum 50jahrigen Weihejubilaum der Abteikirche Munsterschwarzach 1938 1988 Munsterschwarzach 1992 Heinrich Wagner Die Abte von Megingaudshausen und Munsterschwarzach im Mittelalter In Pirmin Hugger Hrsg Magna Gratia Festschrift zum 50jahrigen Weihejubilaum der Abteikirche Munsterschwarzach 1938 1988 Munsterschwarzach 1992 Einzelnachweise Bearbeiten Wahrend Heinrich Wagner S 122 von diesen Todesjahren ausgeht uberwiegt bei anderen Darstellungen das Jahr 1165 Vgl Leo Trunk Die Abte von Munsterschwarzach S 154 f Johannes Mahr Munsterschwarzach 1200 Jahre einer frankischen Abtei S 18 Heinrich Wagner Die Abte von Munsterschwarzach im Mittelalter S 123 VorgangerAmtNachfolgerGumpertAbt von Munsterschwarzach 1149 1166 1167GozwinPersonendatenNAME SigehardALTERNATIVNAMEN SigenhardKURZBESCHREIBUNG BenediktinerabtGEBURTSDATUM 11 Jahrhundert oder 12 JahrhundertSTERBEDATUM 12 Februar 1166 oder 12 Februar 1167 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sigehard Munsterschwarzach amp oldid 229566067