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Siegfried Sigi Hupfauer 20 Februar 1941 in Balmertshofen 1 ist ein deutscher Bergsteiger Er erreichte die Gipfel von acht Achttausendern elf Siebentausendern knapp sechzig Sechstausendern und weit uber hundert Funftausendern und zahlt damit zu den erfolgreichsten deutschen Hohenbergsteigern 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Tragodie am Piz Badile 1972 3 Besteigungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIn den 1960er Jahren gelangen Hupfauer Wintererstbegehungen einiger schwieriger Routen etwa der Eiger Nordwand auf der Direktroute dem sog John Harlin Climb den er 1966 in einem internationalen Team erschloss Seine erste Expedition unternahm er 1968 zur Rupalflanke am Nanga Parbat Drei Jahre spater fuhrte er eine Gruppe auf den hochsten Berg Afghanistans den 7485 Meter hohen Noshak Als Teilnehmer der ersten deutschen Expedition auf den Manaslu unter der Leitung von Gerhard Schmatz erreichte er am 22 April 1973 den Gipfel seines ersten Achttausenders 3 Am 16 Oktober 1978 kam er mit einer von Karl Herrligkoffer geleiten Expedition auf den Mount Everest 1980 nahm er an der Shishapangma Expedition unter Manfred Abelein teil die als erste auslandische den hochsten Punkt dieses tibetischen Achttausenders erreichte Hupfauer kam am 12 Mai funf Tage nach der ersten Seilschaft aus dieser Expedition auf dem Gipfel an Hupfauer ist verheiratet Seine Frau Gabriele ist ebenfalls Bergsteigerin Auf drei Achttausendergipfeln dem Broad Peak dem Gasherbrum II und dem Cho Oyu standen sie gemeinsam Sigi Hupfauer ist Werkzeugmachermeister von Beruf daneben staatlich geprufter Berg und Skifuhrer Er lebt in Pfaffenhofen an der Roth Beuren Tragodie am Piz Badile 1972 BearbeitenAnfang September 1972 war er mit Alois Ritter zu einer Felsfahrt durch die Nordostwand des Piz Badile aufgebrochen wo sie im unteren Wandteil auf die Bergsteiger Karl Golikow und Otto Uhl trafen Die vier Kletterer gerieten trotz positiver Wetterprognose in einen unerwartet heftigen Wettersturz der unter anderem zu Wasserfallen Schneeabrutschungen und Steinschlag fuhrte Da ein Abstieg bei diesen Bedingungen nicht mehr in Frage kam mussten die beiden Seilschaften unter grossen Schwierigkeiten in der Felswand biwakieren Otto Uhl und Karl Golikow starben in diesem Unwetter durch Erschopfung und Erfrierung wahrend Hupfauer und Ritter erst spat in der Nacht des nachsten Tages den Gipfel erreichen und Hilfe alarmieren konnten Besteigungen Auswahl Bearbeiten22 April 1973 Manaslu unter der Leitung von Gerhard Schmatz 16 Oktober 1978 Mount Everest unter der Leitung von Karl Herrligkoffer 12 Mai 1980 Shishapangma unter der Leitung von Manfred Abelein 22 Juli 1982 Hidden Peak 16 August 1986 Broad Peak 28 Juni 1987 Gasherbrum II 29 Juli 1988 Nanga Parbat 26 Mai 1990 Cho OyuWeblinks BearbeitenKurzbiografie des Deutschen Alpenvereins Kurzbiografie der Herrligkoffer Stiftung Kurzbiografie bei bergfieber deEinzelnachweise Bearbeiten Siegfried Hupfauer Sigi In Historisches Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland Osterreich und Sudtirol Abgerufen am 31 Januar 2012 Menschen In Deutscher Alpenverein Hrsg Panorama Magazin des Deutschen Alpenvereins Februar 2011 S 13 Die ersten Deutschen auf dem Manaslu Nicht mehr online verfugbar In Internetseiten der Deutschen Welle 20 Marz 2007 archiviert vom Original am 16 November 2011 abgerufen am 31 Januar 2012 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot blogs dw world de PersonendatenNAME Hupfauer SiegfriedALTERNATIVNAMEN Hupfauer SigiKURZBESCHREIBUNG deutscher BergsteigerGEBURTSDATUM 20 Februar 1941GEBURTSORT Balmertshofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siegfried Hupfauer amp oldid 209382221