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Das Schuldenparadoxon bezeichnet in der Theorie von John Maynard Keynes die Situation in welcher die Kosten einer expansiven Geldpolitik durch Mehreinnahmen und geringer ausfallende Sozialleistungen uber kompensiert werden Dabei steigen die privaten Investitionen etwa aufgrund eines Konjunkturprogramms so stark dass die Kosten des Programms durch zusatzliche Steuereinnahmen kompensiert werden Empirisch kann eine solche Situation jedoch schwer beobachtet werden da das exakte Herausfiltern des durch ein Konjunkturprogramm ausgelosten Anstiegs der privaten Investitionen von anderen Einflussen wie der Geldpolitik und der weltwirtschaftlichen Entwicklung nicht moglich ist Als entscheidend wird das Zusammenwirken von Fiskal und Geldpolitik angesehen Literatur BearbeitenJurgen Kromphardt Grundlagen der Makrookonomie Verlag Vahlen Munchen 2006 ISBN 3 8006 3309 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schuldenparadoxon amp oldid 202209233