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Schonzeit fur Fuchse ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1966 Es ist der Debutfilm des Regisseurs und Produzenten Peter Schamoni und entstand nach dem Roman Das Gatter von Gunter Seuren FilmTitel Schonzeit fur FuchseProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1966Lange 92 MinutenAltersfreigabe FSK 16StabRegie Peter SchamoniDrehbuch Gunter SeurenPeter SchamoniProduktion Peter SchamoniMusik Hans PoseggaKamera Jost VacanoSchnitt Heidi GeneeBesetzungHelmut Fornbacher Ein junger Mann Christian Doermer Viktor Andrea Jonasson Clara Monika Peitsch Lore Edda Seippel Claras Mutter Helmuth Hinzelmann Viktors Vater Suse Graf Viktors Mutter Alexander Golling Ein Onkel Willy Birgel Jagdautor Nina Stepun Balletteuse Erna Haffner Redakteurin Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Kritiken 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenEin junger Mann und sein Freund Viktor sind zwei junge Manner aus gutburgerlichem Haus Sie kommen aus Dusseldorf Fur ihre Familien und deren Gesellschaft haben sie nichts ubrig ausser Verachtung Sie beherrschen jedoch die Umgangsformen dieser Gesellschaft wahrend das reale Leben ihnen Schwierigkeiten bringt Ihrem eigenen Leben stehen die intelligenten jungen Manner ratlos gegenuber Bei Treibjagden arbeitet der junge Mann als Treiber Mit Viktor sucht er sich ein nettes Platzchen und ruft die Schonzeit fur Fuchse aus wobei sie selbst sich als die getriebenen Fuchse sehen Um aus dieser Welt zu entfliehen wandert Viktor nach Australien aus und wird Verkaufer von Jagdwaffen Sein Freund bleibt in Deutschland und wird Journalist was ihn jedoch auch nicht interessiert Hintergrund BearbeitenPeter Schamoni hatte seit Ende der 1950er Jahre zahlreiche Kurzfilme gedreht die erfolgreich auf Festivals gezeigt wurden Er galt als eines der vielversprechenden Talente des jungen deutschen Films als er mit Schonzeit fur Fuchse sein Langfilmdebut vorstellte Kritiken Bearbeiten Dem Erstlingswerk des Kurzfilmregisseurs Peter Schamoni gelingt nur teilweise ein Gegenentwurf zu Opas Kino von dem sich der Unterzeichner des Oberhausener Manifests distanzieren wollte Scharfsinnig im kritischen Ansatz und in der Milieuzeichnung fehlt dem Film die analytische Konsequenz im Aufspuren gesellschaftlicher Zusammenhange ein Grundton versohnlicher Larmoyanz ist unuberhorbar Lexikon des internationalen Films 1 Deutscher Gegenwartsfilm der mit sicherem Gespur fur atmospharische Echtheit am Beispiel zweier junger Leute um die Probleme der Generation der Dreissigjahrigen kreist und ihre Neigung veranschaulicht Nein zu sagen zu einer Welt der sie sich schliesslich anpassen Formal beachtenswert in der Profilierung des Themas zuweilen unterkuhlt aber als Ergebnis einer Wiederbelebung des aktiven jungen deutschen Films fur Zuschauer ab 18 sehenswert und diskussionswurdig Evangelischer Filmbeobachter 2 Auszeichnungen BearbeitenDer Film erlebte seine Premiere im Wettbewerb der Berlinale 1966 Dort wurde Peter Schamoni mit dem Silbernen Baren als Sonderpreis der Jury ausgezeichnet Hans Posegga Beste Musik und Edda Seippel Beste Nebendarstellerin erhielten 1966 einen Deutschen Filmpreis in Gold Literatur BearbeitenGunter Seuren Das Gatter Roman Rotbuch Bibliothek Rotbuch Verlag Hamburg 1999 189 S ISBN 3 434 53034 7Weblinks BearbeitenSchonzeit fur Fuchse in der Internet Movie Database englisch Schonzeit fur Fuchse bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Schonzeit fur Fuchse In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 23 Februar 2017 Evangelischer Filmbeobachter Kritik Nr 243 1966 S 475 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schonzeit fur Fuchse amp oldid 213277420