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Das Schloss Trautenburg liegt in der Gemeinde Leutschach Katastralgemeinde Schlossberg in der Steiermark Es ist aus dem ehemaligen Meierhof der Burg Schmirnberg hervorgegangen Schloss Trautenburg 2012Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Schlosses 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte des Schlosses BearbeitenSchloss Trautenburg wird 1234 erstmals als Hof des Reinhard II von Mureck Herr auf Schmirenberg urkundlich genannt Im Gegensatz zur Burg Schmirenberg die ein Lehen vom Stift St Paul im Lavanttal war gehorte der Meierhof immer dem jeweiligen Burgherrn Zu Beginn des 14 Jahrhunderts ging der Hof an die Grazer Burgerfamilie Wakkerzil die ihn zu einem Edelsitz ausbaute Danach kam der Besitz 1493 an die Herrn von Trautmannsdorf Ehrenreich von Trautmannsdorf liess ab 1581 den immer noch bescheidenen Ansitz zum vierflugeligen Schloss ausbauen Ihm wurde erlaubt das bis dahin Schloss Leutschach genannte Schloss in Trauttenburg umzubenennen er hatte als Protestant das Land verlassen mussen starb aber 1636 noch im Schloss das er seinem katholisch gewordenen Sohn Otto Ehrenreich vermacht hatte Durch Erbschaft kam das Schloss an Wolf Maximilian von Eibiswald Nach Erbschaftsstreitigkeiten 1701 wurde das Schloss auch von Bewaffneten gesturmt und der Verwalter gefangen genommen und grosser Verschuldung erwarb 1759 Josef Boset das Schloss 1769 erhob Kaiserin Maria Theresia Joseph Boset in den Ritterstand Von da an durfte er sich von Trautenburg nennen 1837 erwarben Cajetan und Antoinie Bouvier den Besitz der spater an Graf und Grafin Anton und Camilkla Ostrowski uberging 1944 wurde das Schloss von Fliegerbomben getroffen drei Bewohner starben Zu Kriegsende und in der Nachkriegszeit war es Unterkunft fur Partisanen und Besatzer Ein Aufschwung ergab sich erst 1974 als Trautenburg von Herbert I Rauch Hophffner erworben wurde Das Schloss wird mit Spukgeschichten verbunden auch die Wilde Jagd soll bei ihm aufgetreten sein 1 Baubeschreibung BearbeitenDas Schloss ist eine zwei bis dreigeschossige vierflugelige Anlage mit zwei von ehemals vier Eckturmen um einem grossen Innenhof Der Westflugel hat Pfeilerarkaden im Erdgeschoss und Rundbogenfenster im Obergeschoss der Ostflugel einen offenen Gang auf mittelalterlichen Kragsteinen Im Hof stehen zwei lebensgrosse Statuen von Giovanni Giuliani in der Nordwestecke eine Wendeltreppe Seit dem 15 Jahrhundert gibt es hier eine Kapelle des hl Antonius von Padua die 1662 erneuert worden ist Neben dem Burgtor aus dem 17 Jahrhundert steht ein grosser Rundturm der um 1902 sein wehrhaftes Aussehen durch einen achteckigen Aufbau und einen Wehrgang erhalten hat Im Turm befindet sich eine Waffenhalle darunter das Verlies Im Obergeschoss des Westtrakts liegt das sogenannte Kaiserzimmer im Nordtrakt ein grosser Saal davor ein zweigeschossiger Balkonvorbau mit Saulen Der Schlosspark wurde im 19 Jahrhundert angelegt An der Allee zum Schlosseingang steht ein Kellergebaude mit einem romanischen Saulenkapitell wie auch in einem Kellerraum des Schlosses vermutlich Spolien des romanischen Vorgangerbaus der heutigen Kirche von Leutschach Literatur BearbeitenAlexander Wilhelm Hrsg Die Rebenland Chronik Die gemeinsame Geschichte der vier Gemeinden Eichberg Trautenburg Glanz an der Weinstrasse Leutschach und Schlossberg Classic Verlag Graz 2004 ISBN 3 902344 05 9 Dehio Steiermark ohne Graz 1982 Trautenburg S 564 565 Weblinks BearbeitenSchloss Trautenburg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Robert Preis Der Spuk von Trautenburg Von Geistern und anderen Kreaturen In 111 schaurige Orte in der Steiermark die man gesehen haben muss Verlag emons Graz 2018 ISBN 978 3 7408 0445 9 S 152 46 659722222222 15 473611111111 Koordinaten 46 39 35 N 15 28 25 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Trautenburg amp oldid 231810231