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Das Schloss Effelder entstand im Kern im 16 Jahrhundert im sudthuringischen Effelder Frankenblick Das denkmalgeschutzte Gebaude wird seit dem Jahr 2000 als Rathaus genutzt Schloss Effelder Nord OstfassadeSchloss Effelder Westfassade Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEin Wehrbau in exponierter Spornlage existierte wohl schon im spaten Mittelalter Er war vermutlich Sitz des Rittergutes das das Adelsgeschlecht von Schaumberg 1337 in Effelder als Lehen des Klosters Banz besass Um 1490 wurde ein Wohnturm zu einem kleinen Schloss umgebaut das Hans von Schaumberg zwischen 1525 und 1533 erweitern liess Ab 1665 wechselten oft die Besitzer Im Jahr 1743 wurde Luise Dorothea von Sachsen Meiningen aufgrund eines Vermachtnisses Herrin des Guts das das Gothaer Herzogshaus 1811 an die Kammer des Herzogtums Sachsen Meiningen verkaufte 1837 38 folgte die Auflosung des Guts Der Bauer Johann Georg Stammberger erwarb das Schloss und nutzte es nach grosseren Umbauten als Gastwirtschaft Im Jahr 1933 kaufte die Neustadter Brauerei Werner das Anwesen und liess das Dachgeschoss ausbauen Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die Enteignung Neuer Besitzer wurde die Gemeinde Effelder die 1955 56 den Umbau nach Planen von Max Bruckner im Stil der nationalen Tradition zum Kulturhaus mit einer Gaststatte beauftragte In den 1950er Jahren erfolgte eine Umwandlung der Reste des Schlosshofes in eine Parkanlage und 1970 die Verfullung des Wehrgrabens Seit einem Umbau zwischen den Jahren 1998 und 2000 der durch einen Dachstuhlbrand 1996 veranlasst wurde wird das Schloss als reprasentatives Verwaltungsgebaude durch die Gemeinde genutzt 1 Architektur BearbeitenDer Massivbau weist sowohl Elemente eines Wehrbaus als auch eines Schlossbaus auf Das Erdgeschoss hatte ursprunglich keine Fenster Erkervorbauten im Osten und Westen gliedern die Fassade Der westliche Erker hat im Erdgeschoss schlitzformige schiessartenahnliche Fenster und ein auf Konsolsteinen mit Wappenschildern vorspringendes Obergeschoss Die rechteckigen Fenster im Obergeschoss haben teilweise eine gekehlte Profilierung und sind auf der Innenseite als Vorhangbogenfenster ausgebildet Die Rundbogenportale auf der Nordseite entstanden 1955 56 Das Mansardwalmdach wurde dendrochronologisch auf 1769 bestimmt Das Erdgeschoss ist teilweise uberwolbt Es beherbergte ursprunglich die Kuche und Vorratsraume Das Obergeschoss hat in den Raumen Wappenschmuck aus der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts Der Osterker wird von einem Kreuzgewolbe uberspannt und durch Wappenschilde derer von Schaumberg und von Rosenau verziert Der westliche Erker besitzt ein Zellengewolbe in Sternform das um 1490 datiert wird Literatur BearbeitenThomas Schwammlein Landkreis Sonneberg Denkmaltopographie der Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmale in Thuringen 1 E Reinhold Verlag Altenburg 2005 S 188 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Effelder Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Archivierte Kopie Memento des Originals vom 5 November 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www frankenblick eu50 376309 11 078796 Koordinaten 50 22 34 7 N 11 4 43 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Effelder amp oldid 212869283