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Das Schloss Sluknov oder Schloss Schluckenau befindet sich in der nordbohmischen Kleinstadt Sluknov deutsch Schluckenau unweit des Marktplatzes in einer kleinen Parkanlage Gesamtansicht des SchlossesSchloss Schluckenau Westseite mit Renaissancegiebel Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Forstmuseum 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDer von einem Park mit Schlossgarten mit fremdartigen Geholzen umgebene zweigeschossige Renaissancebau mit spitzem Giebeldach ist ein typischer Einhausbau Nebengebaude finden sich hier nicht Im Erdgeschoss ist das Informations und Tourismuszentrum der Stadt sowie eine Konditorei untergebracht Im zweiten Geschoss befindet sich das Forstmuseum Das Schloss ist ein Beispiel fur die sachsische Renaissance in Bohmen 1 Geschichte BearbeitenDas Schloss wurde zwischen 1566 und 1573 fur Georg von Schleinitz erbaut 2 Schluckenau war ein herrschaftlicher Sitz der 1618 fur kurze Zeit den Herren von Starschedel gehorte Nach der Schlacht am Weissen Berg 1620 wurden die Guter des Otto von Starschedel konfisziert und die Herrschaft Schluckenau fur 122 500 Floren an Wolfgang von Mansfeld verkauft Durch Heirat gelangte die Herrschaft spater an die Fursten von Dietrichstein und danach an die Grafen von Harrach Letztere verausserten ihren Grundbesitz in Schluckenau 1876 an den Holzhandler Ernst Grumbt Die Familie Grumbt besass das Schloss bis 1936 danach erwarb es Erwein Leopold Maria Alexius Nostitz Rieneck Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss Schluckenau 1945 enteignet und verstaatlicht 1986 brannte das Schloss aus Aus finanziellen Grunden wurden nach 1990 die Wiederaufbauarbeiten abgebrochen so dass das Schloss eine Ruine ohne Dach blieb Zwischen 2005 und 2008 erfolgte der Wiederaufbau mit Fordermitteln der EU Neben Ausstellungs und Veranstaltungsraumen befindet sich im Gebaude auch ein Informationsburo fur Touristen Der an das Schloss anschliessende Park wird heute teilweise fur offentliche Veranstaltungen genutzt 3 Seit Bestehen der grenzuberschreitenden deutsch tschechischen Funfgemeinde im Jahr 2000 wird das Schloss in die Aktivitaten des losen kommunalen Verbundes der Grenzregion eingebunden Besitzer des Schlosses ist die Stadt Sluknov Forstmuseum BearbeitenDas Forstmuseum Lesnicke muzeum wurde durch die Mittlere Forst und Sozialschule Stredni lesnicka skola a Stredni odborna skola socialni Sluknov im zweiten Geschoss des Schlosses eingerichtet und am 27 Juni 2012 eroffnet In vier thematisch gestalteten Raumen sind ca 200 Exponate wie Sagen Kluppen Messbander Theodolite Barometer und Funkgerate ausgestellt die die historische Entwicklung der Forstwirtschaft darstellen sollen Themen der einzelnen Ausstellungsraume sind die Waldarbeit meteorologische dendrometrische und geodatische Gerate Waldbau und Forstschutz sowie Holzfallung und Nebennutzung Der grosste Teil der Exponate stammt aus dem Sammlungen der Forstschule weitere Ausstellungsobjekte sind Schenkungen von Burgern Im Zusammenhang mit der durch die Forstschule gestalteten Ausstellung Historische Waldnutzungen in der Oberlausitz im Oberlausitzer Forstmuseum in Sohland an der Spree wurden beide Forstmuseen im Rahmen eines Projekts der Euroregion Neisse vernetzt Zwischen den Museen wurde ein grenzuberschreitender Wanderweg angelegt der uber 6 5 Kilometer von Schluckenau uber Neugrafenwalde Nove Hrabeci und das Schebich nach Obersohland fuhrt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Sluknov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss in Sluknov Schluckenau Sluknovsky zamek tschechisch Hrady cz Sluknov zamek tschechisch Forsthistorische Themen im GrenzlandEinzelnachweise Bearbeiten Sachsisch Bohmische Schweiz Ein Schloss im Herzen der Stadt Sluknov Schluckenau abgerufen am 15 Januar 2023 Geschichte von Schloss Sluknov auf der Homepage der Stadt Sluknov http www mesto sluknov cz index php doc 172351 004611111111 14 455277777778 Koordinaten 51 0 16 6 N 14 27 19 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Sluknov amp oldid 231155435