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Schlacht in den Wolken ist ein britisch franzosischer Kriegsfilm des Regisseurs Jack Gold aus dem Jahr 1976 auf der Grundlage des Stucks Journey s End von R C Sherriff und dem autobiografischen Roman Sagittarius Rising von Cecil Lewis Deutschlandpremiere war am 30 September 1976 FilmTitel Schlacht in den WolkenOriginaltitel Aces High Le tigre du cielProduktionsland Grossbritannien FrankreichOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 1976Lange 114 MinutenAltersfreigabe FSK 12 1 StabRegie Jack GoldDrehbuch Howard BarkerProduktion S Benjamin Fisz Jacques RoitfeldMusik Richard Hartley Carlo RustichelliKamera Gerry FisherSchnitt Anne V CoatesBesetzungMalcolm McDowell Major John Gresham Christopher Plummer Captain Sinclair Peter Firth Lt Stephen Croft Simon Ward Lt Crawford David Wood Lt Thompson John Gielgud Direktor von Eton Trevor Howard Oberstleutnant Silkin Richard Johnson Colonel Lyle Ray Milland General Whale Christopher Blake Lieutenant Roberts David Daker Mess Corporal Bennett Barry Jackson Corporal Albert Joyce Ron Pember Lance Corporal Eliot Tim Pigott Smith Major Stoppard Synchronisation Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Kritiken 4 Auszeichnungen 5 Synchronisation 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenErster Weltkrieg Oktober 1916 Vor den gebannt lauschenden Schulern des Eton College spricht ein ehemaliger Schuler der Fliegeroffizier John Gresham uber seinen Dienst beim Royal Flying Corps unsere neue Waffe um den Hunnen zu schlagen Nachdem Gresham geendet hat fordert der Head Master die jungen Schuler auf spater ebenfalls das Spiel um des Spieles willen zu spielen also zu gegebener Zeit mit der Waffe in der Hand fur England und das Britische Empire zu kampfen Die eigentliche Handlung des Films spielt sich dann ein Jahr spater innerhalb von sieben aufeinanderfolgenden Tagen ab Major Gresham ist Fuhrer der 76 Staffel des Royal Flying Corps an der Westfront Dort kommt im Herbst 1917 ein neuer Ersatzmann an Second Lieutenant Croft Die Staffel ist gerade unterwegs Zuerst trifft Croft auf Lt Crawford der auf der Basis zuruckgeblieben ist vor dem psychischen Zusammenbruch steht und mit allen Mitteln versucht weitere Einsatze zu umgehen Bei der Ruckkehr muss Major Gresham feststellen dass er den jungen Nachwuchspiloten nicht nur aus Eton kennt er war Crofts House Captain Croft ist noch dazu der Bruder von Greshams Freundin und bewundert den einige Jahre alteren Fliegerhelden auf jungenhafte Art Gresham ist dies alles einigermassen unangenehm dazu hat der Staffelfuhrer ein Alkoholproblem Er trinkt um den Stress der Luftkampfe bewaltigen und uberhaupt standig fliegen zu konnen Nun fuhlt er zusatzlich die Verantwortung fur das Wohlergehen des Bruders seiner Freundin Er versucht Croft der lediglich 15 Stunden Flugerfahrung hat vor allem das Uberleben in der Luft beizubringen Aber auch am Boden muss Croft noch dazulernen einige Male bringt er sich in Bedrangnis als er ungeschickt gegen die Etikette unter den Offizieren verstosst Croft ubersteht einige Fluge Landungen Flakfeuer und Angriffe deutscher Flugzeuge Er verwandelt sich schnell von einem naiven Schuljungen in einen passablen Flieger Auch anderes ist neu fur ihn Gresham will einen von ihm zur Landung gezwungenen deutschen Offizier finden und fur einen Abend aus der franzosischen Kriegsgefangenschaft leihen um mit dem Gegner und seinen Kameraden ein Fest zu feiern rucksichtslos setzt er sich bei den Franzosen durch und bekommt seinen Gefangenen Das Elend des Grabenkriegs scheint er gar nicht wahrzunehmen So lernt Croft auch den eigenwilligen Komment der Fliegeroffiziere kennen Feinde die sich am Tag mit allen Mitteln bis zum Tode bekampfen konnen eine Auszeit nehmen und gemeinsam feiern Von einem Aufklarungsflug kehrt Croft nur mit knapper Not zuruck der fotografierende Mitflieger Captain Sinclair war getroffen worden und ist bei der Landung bereits tot ein schwerer Schlag fur Croft denn der altere Offizier hatte sich auf vaterliche Art seiner angenommen Der Tod gehort zum Alltag der Flieger sie verbringen die Freizeit zwischen den Einsatzen meist in der Offiziersmesse wobei zur Bewaltigung von Stress und Todesangst dem Alkohol zugesprochen wird und schwermutig sarkastische Lieder angestimmt werden Auch sucht man in einer nahegelegenen franzosischen Stadt Prostituierte auf ein weiteres Initiationserlebnis fur Croft Ansonsten nimmt Crofts Respekt gegenuber Gresham noch zu der Major halt seine Truppe kameradschaftlich zusammen Gresham aussert sich offen und bitter uber die Offiziere im Hauptquartier die ohne Rucksicht auf Verluste Einsatze befehlen und aus Grunden der Kampfmoral den Piloten keine Fallschirme zuteilen Im Morgen des siebten Tages startet die Staffel zu einem weiteren gefahrlichen Unternehmen hinter den feindlichen Linien sollen deutsche Beobachtungsballone abgeschossen werden Im anschliessenden Luftkampf kann Croft seinen ersten Sieg erringen nachdem bereits mehrere seiner Kameraden abgeschossen worden sind Doch bei der Ruckkehr zur Basis kollidiert er mit einem deutschen Flieger und stirbt Spater muht sich Gresham der einzige Uberlebende des Himmelfahrtskommandos verzweifelt mit den Kondolenzbriefen an die Angehorigen der Toten ab Nachdem sich gerade wieder drei junge Ersatzpiloten bei der Staffel zum Dienstantritt gemeldet haben hat Gresham beim Blick aus dem Fenster eine Halluzination Er meint Croft ware gerade aus seinem Flugzeug gestiegen und kame auf die Stabsbaracke zu bevor die Erscheinung verschwindet Hintergrund BearbeitenGedreht wurde unter anderem auf dem Booker Airfield in Buckinghamshire England 2 Einige Szenen besonders die mit den Ballonbeobachtern stammen aus dem Film Der blaue Max von 1966 3 Die Filmeditorin Anne V Coates konnte 1963 einen Oscar gewinnen Kritiken BearbeitenDas Urteil des film dienst fiel zwiespaltig aus Trotz bemerkenswerter Darstellerleistungen verhindert die Vorstellung vom Krieg als Abenteuer und das breite Ausspielen flugtechnischer Tricks die moglicherweise beabsichtigte Entlarvung des Krieges als Vernichtung 4 Die Zeitschrift Cinema attestierte dem Film eine Top Besetzung und gekonnte Flugsequenzen in beklemmender Geschichte und kam zu dem Schluss Hier werden keine Heldenlieder gesungen 5 Auszeichnungen Bearbeiten1977 war der Film in der Kategorie Beste Kamera Gerry Fisher fur den BAFTA Award nominiert Im selben Jahr wurde Schlacht in den Wolken mit dem Evening Standard British Film Award als bester britischer Film ausgezeichnet Am 25 Oktober 1976 wurde dem Film von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden das Pradikat sehenswert verliehen Synchronisation BearbeitenRolle Darsteller Synchronsprecher 6 Major Gresham Malcolm McDowell Randolf KronbergCaptain Sinclair Christopher Plummer Heinz PetruoLt Croft Peter Firth Hubertus BengschLt Crawford Simon Ward Arne ElsholtzLt Thompson David Wood Norbert LangerDirektor John Gielgud Ernst Wilhelm BorchertOberstleutnant Silkin Trevor Howard Arnold MarquisColonel Lyle Richard Johnson Christian RodeGeneral Whale Ray Milland Wolfgang LukschyLiteratur BearbeitenCecil Lewis Sagittarius Rising Greenhill Books 2007 ISBN 1 85367 718 3 englisch Weblinks BearbeitenSchlacht in den Wolken in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Freigabebescheinigung fur Schlacht in den Wolken Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft September 2014 PDF Pruf nummer 48 579 V Bruce W Orriss When Hollywood Ruled the Skies The Aviation Film Classics of World War I Aero Associates Los Angeles 2013 ISBN 978 0 692 02004 3 S 133 Vgl historyonfilm com Schlacht in den Wolken In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Schlacht in den Wolken In cinema Abgerufen am 17 April 2022 Schlacht in den Wolken In synchronkartei de Deutsche Synchronkartei abgerufen am 30 Juli 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht in den Wolken amp oldid 222140263