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Der Schoningh Verlag war Teil des in Paderborn ansassigen wissenschaftlichen Verlags Ferdinand Schoningh Seit 2002 gehort die Schulbuchsparte des Schoningh Verlags zur Braunschweiger Westermann Gruppe Redaktionssitz blieb Paderborn Geschichte BearbeitenAm 12 Mai 1847 grundete der Buchhandler Ferdinand Schoningh den gleichnamigen Verlag in Paderborn mit dem Ziel die volkspadagogische Bildung zu befordern Schon bald nach der Grundung konnte Schoningh mit Joseph von Eichendorff und dem katholischen Sozialreformer Adolph Kolping zwei namhafte Autoren gewinnen Der Aufbau des Schulbuchprogramms begann in den ersten Jahren nach der Verlagsgrundung Es waren zunachst Lehrwerke fur Latein und Geschichte sowie Lesebucher und eine Vielzahl an philologisch zuverlassigen lateinischen griechischen und deutschen Textausgaben die das Programm pragten Die Klassikerausgaben umfassten in mehreren Reihen mehr als 400 Titel und waren die eigentliche Domane der Schulsparte 1943 wurde der Verlagsbetrieb nach Teilenteignungen Verboten und Beschlagnahmungen durch die Nationalsozialisten eingestellt Nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 zahlte Schoningh zu den ersten durch die alliierten Militarbehorden wieder zugelassenen Verlagen Seitdem lagen die Schwerpunkte des Schulbuchprogramms in den Fachern der Geistes und Gesellschaftswissenschaften mit der Hauptzielgruppe Gymnasien Im Zuge einer Neuordnung des Verlagshauses wurde im Jahr 2002 die Schulbuchsparte des Verlags unter dem Namen Schoningh Verlag an die Westermann Gruppe verkauft Der Verlagsname wird innerhalb der Gruppe als Imprint gefuhrt Literatur BearbeitenVerlag Ferdinand Schoningh 1847 1997 Paderborn 1997Weblinks BearbeitenGeschichte auf der Westermann Gruppe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schoningh Verlag Schulbuch amp oldid 230383750