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Der Saxoniabrunnen der einstmals den Chemnitzer Rossmarkt zierte steht seit Anfang Juli 2011 auf dem neugestalteten Johannisplatz Restauriert wurden der vorhandene Sockel und der Aufsatz Die seitlichen Bronzefiguren Schmied und Spinnerin sowie die Figur der Saxonia die im Krieg einer Metallspende zum Opfer fielen wurden mit Spendengeldern nachgegossen Statt des fruheren zweistufigen Sockels wurde der Brunnen bei der Rekonstruktion auf einen einstufigen Sockel gestellt Der fruhere Zaun wurde laut Aussage des Vorsitzenden des Saxoniabrunnen Vereins Peter Fritzsche beim Neuaufbau absichtlich weggelassen damit man an den Brunnen herantreten und ihn bewusster erleben kann Die neu gegossene Saxonia ist erheblich kleiner als das Original und etwas vereinfacht in der Ausfuhrung So fehlt bspw der grosse sachsische Wappenschild der die Figur fruher explizit als Personifikation Sachsens auswies SaxoniabrunnenHistorische Ansicht des Brunnens Historische Ansicht des BrunnensOrt Chemnitz SachsenLand DeutschlandVerwendung KunstbrunnenArchitekt Hans PatzelTechnische DatenBaustoff Bronze und GranitKoordinatenLage 50 833194444444 12 92345 Koordinaten 50 49 59 5 N 12 55 24 4 O 50 49 59 5 N 12 55 24 4 O 50 833194444444 12 92345Geschichte Bearbeiten nbsp Hoch oben Saxonia die Beschutzerin der Industrie und des Handels Der Saxoniabrunnen verdankt in erster Linie dem Verschonerungsverein von Chemnitz seine Entstehung Mit Unterstutzung des Akademischen Rats in Dresden und mit Mitteln aus dem Landeskunstfond wurde er errichtet und am 9 Juli 1893 auf dem Chemnitzer Rossmarkt enthullt Der Brunnen bestand aus einem dreistufigen Sockel mit dem Brunnenbecken und dem hohen Postament mit einer Bronzefigur der Saxonia als Beschutzerin der Industrie und des Handels Der Sockel besteht aus rotem schwedischen Granit Spinnerin und Schmied die beiden seitlichen Bronzeplastiken symbolisierten die Textilindustrie und den Maschinenbau von Chemnitz Die Entwurfe und Modelle zum Brunnen stammten vom Architekten Hans Patzelt und dem Bildhauer Bruno Fischer aus Dresden das Becken und die Delphinplastiken der Vorder und Ruckseite vom Dresdner Bildhauer Albert Ohlendieck 1 Von der Brunnenanlage dessen Bronzefiguren 1941 einer Metallspende zum Opfer fielen sind nur noch der Sockel und der Aufsatz erhalten Die verbliebenen Steinelemente wurden auf Vorschlag des Stadtbaurates Fred Otto auf dem stadtischen Bauhof eingelagert Die abgebauten Bronzefiguren mit einem Gewicht von 2 410 Kilogramm wurden am 5 April 1941 zum Einschmelzen nach Breslau geschickt 2 Im Jahr 2011 liess Investor Claus Kellnberger den Brunnen im Erzgebirge auf seine Kosten restaurieren und Anfang Juli auf dem Johannisplatz aufstellen Die im Krieg zerstorten Bronzefiguren wurden nach Vorlage alter Fotos weitestgehend originalgetreu nachempfunden und in Polen von den Kunstlern Agnieszka Piechnik und Przemek Wolny nachgegossen und am 11 Juli 2013 wieder auf dem Sockel aufgestellt 3 Am 14 Juli 2013 erfolgte die feierliche Einweihung Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Zollner Chemnitz am Ende des XIX Jahrhunderts in Wort und Bild Chemnitz Korner amp Lauterbach ca 1900 J Seyffarth Leserbrief zum Beitrag Hoffnung fur Saxonia Brunnen vom 14 Juli 2010 Chemnitz Freie Presse Juli 2010 Saxonia am Haken Freie Presse abgerufen am 12 Juli 2013 Weblinks BearbeitenSAXONIABRUNNEN Verein e V Chemnitz Der Saxoniabrunnen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saxoniabrunnen amp oldid 212106253