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Sabine Hering 7 August 1947 in Hamburg ist eine deutsche Sozialwissenschaftlerin Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Frauenbewegung deutsche und internationale Wohlfahrtsgeschichte und die Geschichte der Sozialdemokratie Sabine Hering 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 3 1 Auswahl seit 2009 3 2 Auswahl vor 2009 4 Mitgliedschaften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenSabine Hering wuchs in einem liberalen Elternhaus auf und machte ihr Abitur 1967 auf dem Helene Lange Gymnasium in Hamburg 1 Sie studierte Soziologie Linguistik und Literaturwissenschaft an der Universitat Hamburg und wurde 1973 promoviert Ihre wissenschaftliche Laufbahn begann an der Eberhard Karls Universitat Tubingen und danach von 1975 bis 1984 an der Gesamthochschule Kassel wo sie mit Kolleginnen 1983 das Archiv der deutschen Frauenbewegung heute Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung grundete Nach einigen Jahren freiberuflicher Tatigkeit u a bei der Bundeszentrale fur politische Bildung habilitierte sie sich im Jahre 1989 an der TU Berlin mit einer Arbeit uber die Frauenbewegung im Ersten Weltkrieg Nach einer Vertretungsprofessur 1991 92 an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main war sie von 1993 bis 2012 Professorin an der Universitat Siegen mit den Schwerpunkten Sozialpadagogik Gender und Wohlfahrtsgeschichte unterbrochen von einer Vertretungsprofessur in den Jahren 2000 2001 an der Freien Universitat Berlin Von 2006 bis 2010 war sie Direktorin des Kompetenzzentrums der Universitat Siegen Sprecherin des Zentrums fur Gender Studies Gestu S und Prorektorin fur Studium und Lehre Seit Herbst 2012 lebt Sabine Hering in Potsdam Die wesentlichen Arbeitsfelder der vergangenen Jahre waren u a Beratung beim Aufbau des Digitalen Deutschen Frauenarchivs Berlin Planung und Durchfuhrung des Projekts Frauenwahllokal anlasslich 100 Jahre Frauenstimmrecht in Deutschland 2018 19 Aufbau und Leitung der Historischen Kommission der SPD Brandenburg Aufarbeitung von Schriften aus dem Nachlass von C Wolfgang Muller jetzt im DZI Berlin Kuratierung der Wanderausstellung Fuhrende Personlichkeiten aus 100 Jahren ZWST 1917 2027 Arbeiten an der Biografie des Potsdamer Anwalts und Sozialdemokraten Dr Ludwig Levy 1883 1966 Beratung und Leitung des Projekts Frauenorte als Sprecherin des Frauenpolitischen Rates im Land Brandenburg Arbeiten zur Rekonstruktion der Entstehungsgeschichte der Sozialpadagogik an der Universitat Siegen mit Dagmar Schulte Planung des Regine Hildebrandt Mentoring Programms der ASF Brandenburg fur das Jahr 2023 Auszeichnungen BearbeitenAm 4 Dezember 2018 verlieh ihr Bundesprasident Frank Walter Steinmeier fur ihre Verdienste um die Erforschung und Dokumentation der Geschichte der Deutschen Frauenbewegung das Bundesverdienstkreuz Schriften Auswahl BearbeitenAuswahl seit 2009 Bearbeiten Bildungsreform und Sotialpadagogik auf den Schultern bewegter Frauen In SiSo 1 2022 C Wolfgang Muller Die Zeiten andern sich wir andern die Zeiten Erinnerungen Vermachtnis Essays Hg von Sabine Hering und Detlef Ullenboom Beltz 2022 Sozialdemokratie in Brandenburg 1933 1989 90 Lebenswege zwischen Widerstand Vereinnahmung und Neubeginn Dietz 2022 Sozialdemokratie in Brandenburg 1868 1933 Lebenswege zwischen Aufbrauch Aufstieg und Abgrund Dietz 2021 Hedwig Dohm Der Frauen Natur und Recht 1876 in Geschichte des politischen Denkens Das 19 Jahrhundert Suhrkamp 2021 S 612 626 Wir wollen die Seele Die judische Jugendbewegung ihre sozialen Aufgaben und die Hilfe zur Selbsthilfe in Die judische Jugendbewegung Hentrich amp Hantrich 2021 S 170 175 Geschichte der Kindheit im Heim Hg Stiftung Grosses Waisenhaus zu Potsdam 2018 Fuhrende Personlichkeiten aus 100 Jahren ZWST Hg Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland Frankfurt Main 2018 Aufbruch aus der Unmundigkeit die Soziologin Helge Pross Eine biographische Skizze im Spiegel ihres Nachlasses Siegen 2018 100 Jahre Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland FH Verlag 2017 Was ist Soziale Arbeit Traditionen Widerspruche Wirkungen Opladen 2013 Geschichte der sozialen Arbeit Eine Einfuhrung Und Ein Quellenband Juventa Verlag Weinheim 2013 mit Richard Munchmeier Die Grundung und die Grunder 40 Jahre Universitat Siegen Universi Siegen 2012 Social Care under State Socialism 1945 1989 Ambitions Ambiguities and Mismanagement Opladen 2009 Auswahl vor 2009 Bearbeiten Sorge um die Kinder Beitrage zur Geschichte von Kindheit Kindergarten und Kinderfursorge Juventa Weinheim 2007 mit Wolfgang Schroer Burgerschaftlichkeit und Professionalitat Wirklichkeit und Zukunftsperspektiven Sozialer Arbeit VS Verlag Wiesbaden 2007 Leicht hatten wir es nicht Siegerland und Wittgenstein im Spiegel von Lebensgeschichten im 20 Jahrhundert Vorlander Siegen 2007 mit Gerhard Mahlich Judische Wohlfahrt im Spiegel von Biographien FH Verlag Frankfurt am Main 2006 Das verwahrloste Madchen Diagnostik und Fursorge in der Heimerziehung zwischen Kriegsende und Reform 1945 1965 Verlag Barbara Budrich Opladen 2006 mit Eva Gehltomholt Guardians of the Poor Custodians of the Public History of Eastern European Welfare History in deutsch und englisch Verlag Barbara Budrich Opladen 2006 mit Berteke Waaldijk Das BDM Werk Glaube und Schonheit Die Organisation junger Frauen im Nationalsozialismus Leske und Budrich Opladen 2004 2 Auflage mit Kurt Schilde Toleranz Weisheit Liebe oder Kompromiss Multikulturelle Diskurse und Orte Leske und Budrich Opladen 2004 Liebe allein genugt nicht Historische und systematische Dimensionen der Sozialpadagogik Opladen 2004 mit Ulrike Urban Die Rote Hilfe Die Geschichte der internationalen Wohlfahrtsorganisation und ihrer sozialen Aktivitaten in Deutschland 1921 1941 Leske und Budrich Opladen 2003 mit Kurt Schilde Die Geschichte der Sozialen Arbeit in Europa 1900 1960 Wichtige Pionierinnen und ihr Einfluss auf die Entwicklung internationaler Organisationen Leske und Budrich Opladen 2002 Wegbereiterinnen der modernen Sozialarbeit Texte und Biographien zur Entwicklung der Wohlfahrtspflege Juventa Weinheim 1999 mit Maike Eggemann Wohin fuhrt der lange Marsch Die politische Erwachsenenbildung der 68er Gesprache Dipa Frankfurt am Main 1996 mit H G Lutzenkirchen Anders werden Die Anfange der politischen Erwachsenenbildung in der DDR Gesprache Overall Verlag Berlin 1995 mit H G Lutzenkirchen Die Kriegsgewinnlerinnen Praxis und Ideologie der deutschen Frauenbewegung im Ersten Weltkrieg Centaurus Pfaffenweiler 1992 ISBN 978 3 89085 368 0 Wegweiser Die politische Erwachsenenbildung nach dem Kriege BpB Bonn 1992 mit H G Lutzenkirchen Mitgliedschaften BearbeitenMitglied der Historischen Kommission der SPD Brandenburg Sprecherin des Vorstands www hiko sozialdemokratie brandenburg de Mitglied im Arbeitskreis Judische Wohlfahrt akjw hypotheses org Mitglied des Netzwerkes Frauen und Geschlechterforschung NRW www fgf nrw de Mitglied der SPD seit 2017 Mitglied im Kuratorium der Potsdamer Burgerstiftung seit 2021 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen Brandenburg stellvertretende Vorsitzende Mitglied im Sprecherinnenrat des Frauenpolitischen Rats Brandenburg www frauenpolitischer rat de Mitglied im Brandenburger Forum fur Sozial und Demokratiegeschichte e V stellv Vorsitzende Literatur BearbeitenElke Kruse Evelyn Tegeler Hg Weibliche und mannliche Entwurfe des Sozialen Festschrift fur Sabine Hering Opladen Verlag Barbara Budrich 2007 Blicke auf das Werk von Sabine Hering in sozial extra 3 2017 S 16 37Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sabine Hering Sammlung von Bildern Literatur von und uber Sabine Hering im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Sabine Hering bei Universitat Siegen Sabine Hering bei netzwerk frauenforschungEinzelnachweise Bearbeiten Julia Schaaf Wer bist du jetzt in F A S Nr 2 14 Januar 2018 S 12f Normdaten Person GND 115451021 lobid OGND AKS LCCN n87922088 VIAF 27125706 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hering SabineKURZBESCHREIBUNG deutsche SoziologinGEBURTSDATUM 7 August 1947GEBURTSORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sabine Hering amp oldid 236735916