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Cornelia Sabina Vela Dragoni 1 September 1822 in Corpi Santi di Milano 30 Oktober 1892 in Ligornetto war die Ehefrau des Bildhauers Vincenzo Vela die ihren Mann bei seinen kunstlerischen und geschaftlichen Tatigkeiten entscheidend unterstutzte Sabina Vela Dragoni Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Archive 3 Quellen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenSabina Dragoni kam auf dem Gutshof Beveradora in Corpi Santi di Milano als jungstes von sieben Kindern des Buchhalters Angelo Dragoni und der Livia geborene Acerbi zur Welt Zu diesem Zeitpunkt war ihr Vater Pachter des Guts Beveradora e Benzona das den Luoghi pii elemosinieri von Mailand gehorte einer wohltatigen Korperschaft die sich der Armenunterstutzung verschrieben hatte Bereits in den Jahren zuvor war er mit dem Freiherrn Bartolomeo Pergami dem Gunstling Carolines von Braunschweig in Kontakt getreten den er spater als Agent auf dessen Reisen durch Italien begleitete Die Dragoni waren Land und Gutsverwalter die mit ihrer umfassenden kulturellen Bildung dem aufstrebenden Burgertum zuzurechnen sind Sabina Dragoni wuchs in einem aufgeschlossenen und politisch aktiven Umfeld auf Ihr Vater war uberzeugter Republikaner und ihre Bruder Bruto und Regolo kampften an vorderster Front in den Italienischen Unabhangigkeitskriegen Gemass Romeo Manzoni einem der ersten Biografen Vincenzo Velas begegnete Sabina Dragoni dem Kunstler im Mailander Atelier von Velas Lehrer Benedetto Cacciatori wo sie Modell stand Aus dieser Begegnung in den 1840er Jahren entwickelte sich mit der Zeit eine feste Bindung die beiden einten nicht zuletzt die Ideale des Risorgimento und das Bestreben die Lombardei von der osterreichischen Herrschaft zu befreien Nachdem Vela in einem aufsehenerregenden Akt die ihm angetragene Ehrenmitgliedschaft der Akademie Brera ausgeschlagen hatte und in der Folge aus der Lombardei ausgewiesen worden war beschloss er 1853 nach einem kurzen Aufenthalt im Tessin sich in Turin niederzulassen wohin ihn Sabina Dragoni begleitete Das Paar bezog eine Wohnung im Stadtteil Vanchiglia und heiratete am 21 Februar desselben Jahres Die geborene Osterreicherin wurde mit der Heirat Schweizerin und Burgerin von Ligornetto 1854 gebar Sabina Vela Dragoni das einzige gemeinsame Kind Spartaco Vela Der hauptsachlich im Bereich der Ornamentik tatige Bildhauer Lorenzo Vela war ihr Schwager Sabina Vela Dragoni wurde von da an immer mehr zur Ansprechperson Vincenzo Velas in privaten und kunstlerischen Belangen Sie unterhielt in vielen Fallen die Kontakte zu Auftraggebern und Lieferanten und fuhrte die Korrespondenz des Bildhauers mit Freunden und Bekannten Ihre Rolle als Mentorin behielt sie auch bei als Vela sich 1867 entschied in sein Heimatdorf Ligornetto zuruckzukehren Er hatte sich dort ein stattliches Wohnhaus mit Atelier errichten lassen das bald zum Anziehungspunkt fur Kunstler Sammler und Bewunderer seiner Werke wurde Um 1880 verfassten Sabina Vela Dragoni und ihr Sohn einen ersten handschriftlichen Fuhrer der Sammlung Museo Vincenzo Vela Ihr verdanken wir ausserdem die Uberlieferung und Auswahl von Velas Briefen welche die Karriere des Kunstlers dokumentieren und dessen offentliche Wahrnehmung mitbestimmten Eine kurzlich erschienene Studie uber die Bibliothek der Familie Vela weist Sabina Vela Dragoni als gebildete Leserin aus Sie starb am 30 Oktober 1892 zu Hause in Ligornetto nur 13 Monate nach dem Tod ihres Mannes Archive BearbeitenMuseo Vincenzo Vela Ligornetto Schweizerisches Bundesarchiv Bern Vincenzo Vela Quellen BearbeitenDiario sacro della citta e diocesi di Ravenna per l anno 1842 1841 Forcella Vincenzo Iscrizioni delle chiese e degli altri edifici di Milano dal secolo VIII ai giorni nostri 1889 Giorgio Zanchetti Vincenzo Vela Carteggio 3 Bde 2020 Literatur BearbeitenGazzetta Ticinese 31 Oktober und 2 November 1892 Nachruf Romeo Manzoni Vincenzo Vela L homme le patriote l artiste Ulrico Hoepli Mailand 1906 Faksimile Ausgabe 1995 Nancy Jane Scott Vincenzo Vela 1820 1891 A Garland Series Nr 4 Garland Publ 1979 ISBN 978 0 8240 3965 3 Dissertation eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Luigi Montanari Garibaldi a Ravenna nel 1849 Societa conservatrice del Capanno Garibaldi 1982 Stefania Bianchi Fabrizio Mena Le passioni le amicizie e la quotidianita nella biblioteca dello scultore In Gianna A Mina Hrsg Pagine che parlano La vita e l arte di Vincenzo Vela raccontate dai suoi libri Museo Vicenzo Vela 2021 S 11 66 v a 31 36 Weblinks BearbeitenMaria Cristina Brunati Sabina Vela Dragoni In Historisches Lexikon der Schweiz 5 Juli 2022 nbsp Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag von Maria Cristina Brunati im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht Sollte der Artikel so weit uberarbeitet und ausgebaut worden sein dass er sich erheblich vom HLS Artikel unterscheidet wird dieser Baustein 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