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Das SRE M Radar SREM Surveillance Radar Equipment Medium range ist ein typisches im D Band fruher L Band genannt arbeitendes Flugsicherungsradar Diese Weitbereichsradargerate En route Radar uberwachen den Flugverkehr ausserhalb der besonderen Flugplatzbereiche SRE M Deutschland MSSR Auersberg MSSR Brocken MSSR Deister MSSR Grosshaager Forst MSSR Mittersberg MSSR Neunkircher Hohe MSSR NordholzSRE M Standorte in DeutschlandSREM Radar auf dem DeisterSREM Anlage auf der Neunkircher HoheAnlage bei Nordholz mit SRE M6 RadarSREM Anlage auf dem AuersbergDie Geschichte der SRE M Radarfamilie begann Anfang der 1950er Jahre als die Bundesanstalt fur Flugsicherung ab 1993 Deutsche Flugsicherung GmbH fur die Uberwachung des Zivilluftverkehrs GCA Anlagen der US Firma Bendix Corporation beschaffen wollte Diese Rundsuchanlagen Airport Surveillance Radar ASR 3 im S Band bei 10 cm Wellenlange in Verbindung mit dem Prazisionsanflugradar PAR 2 wurden mit einer Bendix Lizenz von der Telefunken GmbH Ulm hergestellt Fur die Uberwachung ausserhalb der Flughafenbereiche En route Radar folgten Ende der 1950er Jahre als Telefunken Eigenentwicklung drei Anlagen des Typs GRS Gross Rundsuchradar mit einer Reichweite von 120 NM Nautischen Meilen gleich 220 km und einer Hohenerfassung von 14 km die im L Band bei 23 cm Wellenlange arbeiteten Die Entwicklung des Nachfolgers SRE LL LL symbolisch fur zwei diametral verwendete Antennenreflektoren im L Band bei Telefunken begann 1968 69 der Prototyp wurde 1972 in Bremen installiert Die funf Serienanlagen waren bis Mitte der 1990er Jahre in Betrieb Von 1975 bis 1978 wurde bei Telefunken das erste SRE M5 genannte koharente Radar mit einem Klystron als Senderendstufe entwickelt Es erlaubte Entfernungsmessungen bis zu 250 NM 450 km und eine Hohenerfassung von 25 km Die Technik wurde erfolgreich in viele Lander verkauft u a Grossbritannien Belgien Osterreich Kuwait Libyen und spater als SRE M6 mit einem Modulator auf Halbleiterbasis versehen Die weitere Radarentwicklung fur die Flugsicherung wurde bei Telefunken 1984 eingestellt In der folgenden Modernisierung Anfang der 1990er Jahre wurde das klassische MTI System durch einen MTD Doppler Processor ersetzt Dieses neue System erhielt in der Folge den Namen SRE M7 Schliesslich folgte das SRE M8 welches zusatzlich noch einen Sender in Halbleitertechnologie und ein digitales Pulskompressionsfilter erhielt Das grosse waagerechte Antennenfeld oberhalb des parabolischen Antennenreflektors ist die Antenne des Sekundarradars auch Beacon Antenne genannt Es handelt sich hier um eine LVA Antenne Ein rechteckiges Windleitblech hinter dem Parabolreflektor sorgt fur eine gleichmassigere Belastung der beiden Antriebsmotoren bei starkem Wind Technische Daten BearbeitenTechnische Daten SRE MFrequenzbereich 1250 1350 MHzPulswiederholzeitPulswiederholfrequenz 310 und 480 HzSendezeit PW 2 µsEmpfangszeitTotzeitPulsleistung gt 2 5 MWDurchschnittsleistungangezeigte Entfernung 220 NM 400 km Entfernungsauflosung 1000 mOffnungswinkel 1 1 TrefferzahlAntennenumlaufzeit 11 62 bis 11 80 sSRE M Standorte in Deutschland BearbeitenNach DFS Broschure vom Mai 1999 sind aktuell im Bundesgebiet sechs Anlagen in Betrieb MSSR Monopulse Secondary Surveillance Radar MSSR Nordholz MSSR Schmooksberg MSSR Deister MSSR Auersberg MSSR Neunkircher Hohe MSSR Grosshaager Forst westlich Maitenbeth Quellen BearbeitenE Thiele Hrsg Telefunken nach 100 Jahren Das Erbe einer deutschen Weltmarke Nicolai Berlin 2003 Ortung im Luftverkehr Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Broschure der DFS Mai 1999 pdf 820 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SRE M amp oldid 231979625