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Die SBB A 3 5 501 502 waren Dampflokomotiven mit Schlepptender der Schweizerischen Bundesbahnen Die Dreizylinder Heissdampflokomotiven wurden 1907 geliefert und standen bis 1933 im Dienst Sie wurden als Vorserienlokomotiven fur eine verbesserte Variante der JS A 3 5 beschafft waren aber den Vierzylinder Heissdampf Verbundlokomotiven A 3 5 601 649 ahnlicher Bauart unterlegen weshalb sie nicht in Serie gebaut wurden SBB A 3 5 501 502Lokomotive A 3 5 501Lokomotive A 3 5 501Nummerierung 501 502Anzahl 2Hersteller SLM WinterthurBaujahr e 1907Ausmusterung 1933Bauart 2 C h3Spurweite 1435 mm Normalspur Fester Radstand 4150 mmGesamtradstand 8450 mmLeermasse 60 5 tDienstmasse 66 8 tReibungsmasse 45 4 tRadsatzfahrmasse 15 4 tHochstgeschwindigkeit 100 km hIndizierte Leistung 1500 PSDauerzugkraft 80 kN bei 50 km hTreibraddurchmesser 1780 mmLaufraddurchmesser 850 mmZylinderanzahl 3Zylinderdurchmesser 470 mmKolbenhub 660 mmKesseluberdruck 12 barRostflache 2 6 m Strahlungsheizflache 15 5 m Rohrheizflache 119 6 m Uberhitzerflache 37 6 m Verdampfungsheizflache 135 1 m Tender 3 T 18Wasservorrat 18 m Brennstoffvorrat 7 t KohleBremse Westinghouse Bremse Regulierbremse HandbremseGeschwindigkeitsmesser Hasler Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technik 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Anbetracht dass Schnellzuglokomotiven mit der Achsfolge 2 C uber weitere Jahre beschafft werden sollten beschlossen die SBB bei der Bestellung des Jahres 1906 uber 19 A 3 5 Lokomotiven bei der SLM sechs davon als Versuchslokomotiven mit technischen Neuerungen auszufuhren Die ubrigen entsprachen der von Jura Simplon Bahn entwickelten Vierzylinder Nassdampf Verbundlokomotiven A 3 5 welche die SBB in mehreren Losen nachbeschaffte Die Versuchslokomotiven wurden wie folgt ausgefuhrt zwei Dreizylinder Heissdampflokomotiven A 3 5 501 502 zwei Vierzylinder Heissdampf Verbundlokomotiven A 3 5 601 602 zwei Vierzylinder Nassdampf Verbundlokomotiven mit Brotankessel A 3 5 651 652 1 Bei allen Varianten wurden Achsstand und Raddurchmesser unverandert von den JS Maschinen ubernommen ausser bei der Variante mit Brotankessel wurden auch die Abmessungen des Kessels ubernommen Aufgrund des Uberhitzers und der schwereren Triebwerke stieg das Dienstgewicht der Lokomotiven um zwei bis drei Tonnen Das Mehrgewicht wurde auf das Drehgestell verlegt weil bereits die JS Maschinen die zulassige Radsatzfahrmasse fur die Kuppelradsatze vollstandig ausnutzten Der Antrieb erfolgte bei allen Varianten nach der Bauart von Borries auf den ersten Triebradsatz Nach eingehender Erprobung wurde entschieden eine Serie entsprechend der A 3 5 601 602 mit kleinen Anderungen aufzulegen Die beiden Lokomotiven 501 und 502 waren dem Kreis II zugeteilt der Unterhalt erfolgte durch die Hauptwerkstatte in Biel Beide wurden 1933 ausgemustert 2 Technik Bearbeiten nbsp MassbildDie Lokomotiven mussten in der Lage sein einen 350 t Zug auf einer 10 Steigung mit 50 km h zu befordern Dies verlangte eine Zugkraft um die 80 kN bei einer Leistung von 1500 PS Bei der Versuchsvariante mit einfacher Dampfdehnung wurde ein Dreizylinder Triebwerk gewahlt werden weil befurchtet wurde dass bei einem Zweizylinder Triebwerk die Abmessungen der Zylinder und die einzelnen Kolbenkrafte zu gross wurden 1 Alle Zylinder arbeiteten auf den ersten Triebradsatz wobei die Kurbelzapfen jeweils um 120 versetzt waren sodass pro Radumdrehung sechs Auspuffschlage zu horen waren Der Brennstoffverbrauch war ahnlich desjenigen der Vierzylinder Heissdampf Verbundmaschine die Variante mit drei Zylindern wurde aber nicht fur die Serienausfuhrung gewahlt wahrscheinlich weil das Vierzylindertriebwerk den besseren Massenausgleich hatte 3 Die Lokomotiven waren mit einem dreiachsigen Schlepptender gekuppelt der 18 Kubikmeter Wasser und sieben Tonnen Kohle fasste Lokomotive 502 erhielt 1917 einen Speisewasservorwarmer System Knorr mit Kolbenpumpe fur die Kesselspeisung 3 Siehe auch BearbeitenListe der Lokomotiven und Triebwagen der SBBLiteratur BearbeitenAlfred Moser Der Dampfbetrieb der schweizerischen Eisenbahnen 1847 1966 6 Auflage Basel Stuttgart 1975 ISBN 978 3 7643 0742 4 S 261 264 M Weiss Neue Versuchslokomotiven der Schweizerischen Bundesbahnen Serien A 3 5 und C 4 5 In Schweizerische Bauzeitung Band 53 54 1909 Heft 4 archiviert in E Periodica ch der ETH Bibliothek PDF 5 0 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons SBB A 3 5 501 502 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b M Weiss S 45 Moser S 262 a b Moser S 264 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SBB A 3 5 501 502 amp oldid 223609741