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Rupprecht Matthaei 22 Februar 1895 in Kiel 6 Januar 1976 in Erlangen war ein deutscher Physiologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Akademische Karriere 2 Politische Aktivitat 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAkademische Karriere BearbeitenDer Sohn des Kunsthistorikers Adelbert Matthaei studierte von 1913 bis 1918 Medizin in Danzig Konigsberg Bonn und Munchen 1919 wurde er in Bonn promoviert Von 1922 bis 1929 arbeitete er als Assistent am Physiologischen Institut der Universitat Bonn 1930 wurde er in Tubingen zum nichtbeamteten ausserordentlichen Professor ernannt 1 Von 1935 bis 1945 war Matthaei o Professor und Direktor des Physiologischen Instituts der Universitat Erlangen das er in der Folgezeit modernisierte und ausbaute 2 Er befasste sich mit Goethes Farbenlehre Politische Aktivitat BearbeitenVon 1919 bis 1929 war Matthaei wie sein Vater Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei DNVP 1932 schloss er sich der NSDAP an Im November 1932 rief er offentlich zur Wahl Hitlers auf Von 1933 bis 1935 sass er als Vertreter der NSDAP im Tubinger Gemeinderat 1934 35 war Matthaei Vertrauensmann der NSDAP an der Medizinischen Fakultat Tubingen und Fuhrer der Dozentenschaft an der Universitat Tubingen 1 Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten1945 wurde Matthaei aufgrund seiner politischen Tatigkeit entlassen Im Spruchkammerverfahren wurde er 1946 als Mitlaufer eingestuft Nach langerer Lehrtatigkeit an der Nurnberger Volkshochschule folgte 1951 die Wiederverleihung der Lehrbefugnis und die Ernennung zum ausserplanmassigen Professor Seit 1956 war Matthaei erneut als ordentlicher Professor fur Physiologie an der Universitat Erlangen tatig 1961 wurde er emeritiert 1 Literatur BearbeitenMichael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 114 115 Weblinks BearbeitenHeinrich Matthaei Matthaei Rupprecht In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 391 f Digitalisat Literatur von und uber Rupprecht Matthaei im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Einzelnachweise Bearbeiten a b c Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 114 115 Heinrich Matthaei Matthaei Rupprecht In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 391 f Digitalisat Normdaten Person GND 117755818 lobid OGND AKS LCCN n84800823 VIAF 109683226 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Matthaei RupprechtKURZBESCHREIBUNG deutscher Physiologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 22 Februar 1895GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 6 Januar 1976STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rupprecht Matthaei amp oldid 232782585