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Rudolf Stibill 30 Juli 1924 in Graz 30 Januar 1995 in Ostenfeld bei Rendsburg war ein osterreichisch deutscher Lyriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Anerkennungen 3 Werke 4 Stibill Gesellschaft 5 Literatur 6 WeblinksLeben und Werk BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule in Graz wechselte Stibill 1934 ins Gymnasium Von dort sind ab 1941 erste literarische Versuche bekannt Nach seiner Matura im Marz 1942 erfolgte zunachst seine Einberufung zum Kriegsdienst Dennoch konnte er 1943 ein Studium beginnen zunachst Medizin dann Germanistik Philosophie und Kunstgeschichte Eine erste offentliche Lesung fand 1945 statt 1946 arbeitete Stibill an der Herausgabe der Zeitschrift Austria mit Sein erster Gedichtband Vox humana erschien 1947 bei A Pustet in Graz In der Folgezeit nahm er mehrmals an den Dichtertagungen in St Veit an der Glan und in Purgg teil wo er auch die Freundschaft mit Christine Lavant aufnahm Nach einer Tatigkeit als Mitarbeiter des ORF Landesstudio Steiermark ubersiedelte er 1955 nach Rendsburg in Schleswig Holstein und begann dort eine Lehrertatigkeit an der Freien Waldorfschule 1956 nahm er am internationalen Lyrikwettbewerb in Knokke le Zoute in Belgien teil 1968 heiratete er Elisabeth Valett Tochter des Hamburger Dichters Dirks Paulun die jedoch funf Jahre spater verstarb 1983 erfolgte eine zweite Ehe mit Gisela Hardt Nach seiner Pensionierung 1988 veroffentlichte er noch mehrere Gedichtbande sowie eine Autobiographie zwei Bande Stimmen des Ungewissen 1992 und Atemwaage 1995 In dieser Zeit erschien auch eine Diplomarbeit uber Stibill und sein Werk von Ingrid Knaus Am 30 Januar 1995 starb Rudolf Stibill in Ostenfeld bei Rendsburg Anerkennungen Bearbeiten1953 Peter Rosegger PreisWerke BearbeitenVox humana Pustet Graz Salzburg 1947 Die kostliche Flamme Otto Muller Salzburg 1951 Der Knabe und das Meer Leykam Graz 1958 Leute aus Sonnenstadt Jugend und Volk Wien Munchen 1964 Markierungen des Lebens Styria Graz Wien 1975 Stimmen des Ungewissen Styria Graz 1992 La ville imaginaire Engel und Co Stuttgart 1994 Atemwaage Styria Graz Wien 1995 Zwei Gedichte 1948 1978 Faksimiledruck zwei Besprechungen Stibills v H Hellmer und A Kolleritsch Rudolf Stibill Gesellschaft Rendsburg 1999 Ein weiteres Gedicht fur die Mappe und eine Besprechung Stibills v B Engholm 2004 Stibill Gesellschaft Bearbeiten1998 erfolgte die Grundung der Rudolf Stibill Gesellschaft e V in Osterreich und 2004 die Grundung der Rudolf Stibill Gesellschaft e V gemeinnutziger Verein in Deutschland mit Sitz in Rendsburg 1999 zum 75 Geburtstag erschien eine Schmuckmappe mit Faksimiledrucken von Gedichten durch die Rudolf Stibill Gesellschaft e V und 2001 erfolgte die Urauffuhrung der Komposition Jahreszeiten von Christian Gayed nach Gedichten Rudolf Stibills Magnolie Weisse Rose Herbst I Winter aus Vox Humana Im selben Jahr wurden die DANKANSTOSSE erstmals durchgefuhrt eine alljahrlich im November stattfindende literarisch musikalische Veranstaltung nach einer im Nachlass gefundenen Notiz Stibills 2002 DANKANSTOSSE Text und Musikliteratur aus der judischen Kultur 2003 Im Museum des Kulturzentrums Rendsburg die Ausstellung Atemwaage LANDER STADTE MENSCHEN bildende Kunstler im Leben Rudolf Stibills Die Eroffnung erfolgte durch Bjorn Engholm Im Rahmen der Ausstellung erfolgte eine Wiederauffuhrung der Jahreszeiten sowie Stibill Vertonungen von Peter Michael Riehm Der Herbst des Wanderers Der Bote Bitte um Schlaf November DANKANSTOSSE Text und Musikliteratur aus der Turkei 2006 DANKANSTOSSE Text und Musikliteratur aus den Niederlanden 2007 DANKANSTOSSE Text und Musikliteratur aus Ungarn Stibills Nachlass liegt im Brenner Archiv Innsbruck wo er geordnet registriert und ins Netz gestellt wurde Anlasslich seiner Geburtstage und Todestage finden durch die Gesellschaften in Deutschland und Osterreich stets offentliche Feiern statt so zum 10 Todestag eine Gedenkveranstaltung im Literaturhaus in Innsbruck und eine Lesung mit Konzert in der Klosterkirche in Cismar Ostholstein Literatur BearbeitenAnja Ross Zwischen zwei Zeitstromen Nationalsozialismus und Nachkriegszeit in den autobiographischen Buchern von Rudolf Stibill Dissertation Akademischer Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 88099 420 XWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rudolf Stibill im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Rudolf Stibill Gesellschaft e V Nachlass im Brenner Archiv der Universitat InnsbruckNormdaten Person GND 119035936 lobid OGND AKS LCCN n93028889 VIAF 5732191 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stibill RudolfKURZBESCHREIBUNG osterreichisch deutscher LyrikerGEBURTSDATUM 30 Juli 1924GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 30 Januar 1995STERBEORT Ostenfeld bei Rendsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Stibill amp oldid 199648359