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Rudolf Friedrich Lehmann 13 April 1887 in Dresden 12 Juni 1969 in Munchen war ein deutscher Ethnologe und Religionswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenLehmann war der Sohn des Kaufmanns Karl Johannes Lehmann und dessen Ehefrau Margarete Auguste Anders Nach seiner Schulzeit begann Lehmann 1907 an der Universitat Leipzig Philosophie und Theologie und konnte 1911 mit erfolgreichem erstem theologischem Examen dieses abschliessen Seine erste Anstellung bekam Lehmann als Gymnasialvikar und blieb dies bis 1939 Parallel zu seinen Aufgaben als Dozent studierte Lehmann an der Universitat Leipzig Geschichte orientalische Sprachen Padagogik Philosophie Religionswissenschaften und Volkerkunde 1913 bestand Lehmann sein zweites theologisches Examen und zehn Jahre spater das Staatsexamen fur den hoheren Schuldienst 1915 promovierte Lehmann in Leipzig und 1930 konnte er sich dort mit einer Untersuchung uber Tabusitten habilitieren Nach der Machtubergabe unterschrieb Lehmann zum 11 November 1933 das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat Anschliessend unternahm er eine Forschungsreise durch Tansania um die Einwohner im Sudwesten des Landes zu erforschen Lehmann wurde mit seiner Gruppe vom Zweiten Weltkrieg uberrascht und in Sudafrika interniert Ab 1941 betraute man ihn dort mit einem Lehrauftrag an der Universitat in Witwatersrand Zwischen 1946 und 1950 wirkte Lehmann als Assistant ethnologist in Sudwest Afrika und war als solcher massgeblich am Ethographic Survey von Sudwest Afrika beteiligt 1921 hatte Lehmann in Leipzig Hildegard Ellrich geheiratet und hatte mit ihr eine Tochter 1947 war Lehmann zum ausserordentlichen Professor fur Volkerkunde ernannt worden und 1950 nahm er einen Ruf an das Institut fur Volkerkunde an der Universitat Potchefstroom an 1957 kehrte Lehmann nach Deutschland zuruck und hatte in den Jahren 1958 bis 1962 einen Lehrauftrag an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Anschliessend zog er sich aus der Lehre zuruck und widmete sich nur noch der Forschung Im Alter von 82 Jahren starb Prof Dr Rudolf Lehmann am 12 Juni 1969 Werke Auswahl BearbeitenMana der Begriff des ausserordentlich Wirkungsvollen bei Sudsee Volkern 1922 Veroffentlichungen des Staatlich Sachsischen Forschungsinstitutes fur Volkerkunde in Leipzig Reihe 1 Ethnographie und Ethnologie Bd 2 Digitalisat Die polynesischen Tabusitten Eine ethnosoziologische und religionswissenschaftliche Untersuchung 1930 Veroffentlichungen des Staatlich Sachsischen Forschungsinstitutes fur Volkerkunde in Leipzig Reihe 1 Ethnographie und Ethnologie Bd 10 Literatur BearbeitenOtto F Raum Rudolf Lehmann In Sociologus Band 20 1970 Otto F Raum Rudolf Lehmann In Zeitschrift fur Ethnologie Band 95 1970 Helmut Straube Lehmann Rudolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 93 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rudolf Lehmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Rudolf Lehmann im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Original Scan Bekenntnis Wahlaufruf fur Hitlers Politik Nov 1933 Lehmann S 135 Rubrik Einzelne Wiss linke Spalte Der Text des Aufrufs davor in 5 SprachenNormdaten Person GND 121834948 lobid OGND AKS VIAF 5026320 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lehmann RudolfALTERNATIVNAMEN Lehmann Rudolf Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher EthnologeGEBURTSDATUM 13 April 1887GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 12 Juni 1969STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Lehmann Ethnologe amp oldid 231828297