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Rudolf Joerden 16 August 1901 in Nienburg Weser 14 April 1985 in Hamburg war ein deutscher Bibliothekar Grabstätte auf d

Rudolf Joerden

Rudolf Joerden (* 16. August 1901 in Nienburg/Weser; † 14. April 1985 in Hamburg) war ein deutscher Bibliothekar.

Grabstätte auf dem Waldfriedhof Wohldorf

Leben Bearbeiten

Ab 1921 studierte er Philosophie, Pädagogik und Germanistik an der Universität Göttingen. Bei Herman Nohl promovierte er 1925 zum Doktor der Philosophie Seit 1921 arbeitete er an verschiedenen öffentlichen Bibliotheken (Stadtbibliothek Stettin, Stadtbibliothek Wiesbaden, die er seit 1935 leitete, Hamburger Öffentliche Bücherhallen seit 1938 als deren Direktor). Zwischen 1929 und 1933 arbeitete er auch als Assistent bzw. Dozent an der Pädagogischen Akademie Göttingen und wurde hier 1933 nach dem „Gesetz über die Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ vom 7. April 1933 entlassen. Abgesehen von Kriegsdienst und Gefangenschaft (1940 bis 1945) leitete er bis zum Ruhestand 1966 als Direktor die Hamburger Öffentlichen Bücherhalle. Er kümmerte sich nicht nur um den Wiederaufbau und die Erweiterung des öffentlichen Büchereiwesens in Hamburg, sondern auch um deren Modernisierung wie z. B. Umwandlung in Freihandbibliotheken. Neben der Vereinsarbeit („Verein der Volksbibliothekare“) war Joerden Mitbegründer und Mitherausgeber der Zeitschrift „Bücherei und Bildung“.

83-jährig verstarb Joerden in Hamburg und wurde auf dem dortigen Waldfriedhof Wohldorf beigesetzt.

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • Das Problem der Konzentration der deutschen Bildung. Göttingen 1925, OCLC 235652463.
  • (Bearb.): Dokumente des Neuhumanismus (= Kleine pädagogische Texte, Bd. 7). Beltz, Berlin 1931 (2. Aufl. 1962).
  • Die Lage im Volksbüchereiwesen. In: Die Sammlung, Bd. 2 (1946/1947), S. 182–197.
  • Tun und Denken. Aufsätze zur Volksbildung. Hamburg 1952, OCLC 720111532.
  • Zur Organisation des städtischen Büchereiwesens. Harrassowitz, Wiesbaden 1967.
  • Handbuch des Büchereiwesens, Bd. 1. Harrassowitz, Wiesbaden 1973, ISBN 3-447-01541-1.

Literatur Bearbeiten

  • Alexandra Habermann/Peter Kittel: Lexikon deutscher wissenschaftlicher Bibliothekare. Die wissenschaftlichen Bibliothekare der Bundesrepublik Deutschland (1981-2002) und der Deutschen Demokratischen Republik (1948-1990). Klostermann, Frankfurt/M. 2004, ISBN 3-465-03343-4, S. 77f.
Personendaten
NAME Joerden, Rudolf
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bibliothekar
GEBURTSDATUM 16. August 1901
GEBURTSORT Nienburg/Weser
STERBEDATUM 14. April 1985
STERBEORT Hamburg
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Veröffentlichungsdatum:
Rudolf Joerden 16 August 1901 in Nienburg Weser 14 April 1985 in Hamburg war ein deutscher Bibliothekar Grabstatte auf dem Waldfriedhof WohldorfLeben BearbeitenAb 1921 studierte er Philosophie Padagogik und Germanistik an der Universitat Gottingen Bei Herman Nohl promovierte er 1925 zum Doktor der Philosophie Seit 1921 arbeitete er an verschiedenen offentlichen Bibliotheken Stadtbibliothek Stettin Stadtbibliothek Wiesbaden die er seit 1935 leitete Hamburger Offentliche Bucherhallen seit 1938 als deren Direktor Zwischen 1929 und 1933 arbeitete er auch als Assistent bzw Dozent an der Padagogischen Akademie Gottingen und wurde hier 1933 nach dem Gesetz uber die Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7 April 1933 entlassen Abgesehen von Kriegsdienst und Gefangenschaft 1940 bis 1945 leitete er bis zum Ruhestand 1966 als Direktor die Hamburger Offentlichen Bucherhalle Er kummerte sich nicht nur um den Wiederaufbau und die Erweiterung des offentlichen Buchereiwesens in Hamburg sondern auch um deren Modernisierung wie z B Umwandlung in Freihandbibliotheken Neben der Vereinsarbeit Verein der Volksbibliothekare war Joerden Mitbegrunder und Mitherausgeber der Zeitschrift Bucherei und Bildung 83 jahrig verstarb Joerden in Hamburg und wurde auf dem dortigen Waldfriedhof Wohldorf beigesetzt Schriften Auswahl BearbeitenDas Problem der Konzentration der deutschen Bildung Gottingen 1925 OCLC 235652463 Bearb Dokumente des Neuhumanismus Kleine padagogische Texte Bd 7 Beltz Berlin 1931 2 Aufl 1962 Die Lage im Volksbuchereiwesen In Die Sammlung Bd 2 1946 1947 S 182 197 Tun und Denken Aufsatze zur Volksbildung Hamburg 1952 OCLC 720111532 Zur Organisation des stadtischen Buchereiwesens Harrassowitz Wiesbaden 1967 Handbuch des Buchereiwesens Bd 1 Harrassowitz Wiesbaden 1973 ISBN 3 447 01541 1 Literatur BearbeitenAlexandra Habermann Peter Kittel Lexikon deutscher wissenschaftlicher Bibliothekare Die wissenschaftlichen Bibliothekare der Bundesrepublik Deutschland 1981 2002 und der Deutschen Demokratischen Republik 1948 1990 Klostermann Frankfurt M 2004 ISBN 3 465 03343 4 S 77f Hansjorg Suberkrub und Klaus Dietrich Hoffmann Hrsg Offentliche Bibliothek heute Werkstattberichte Festschrift Rudolf Joerden Berlin 1971 OCLC 1930572 Tun und Denken Rudolf Joerden 1901 1985Normdaten Person GND 117148601 lobid OGND AKS LCCN no2008031567 VIAF 12763761 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Joerden RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher BibliothekarGEBURTSDATUM 16 August 1901GEBURTSORT Nienburg WeserSTERBEDATUM 14 April 1985STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Joerden amp oldid 236619383