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Rudolf Hockner 28 Juli 1864 in Wolkenstein Erzgebirge 22 April 1942 in Bad Mergentheim war ein norddeutscher Maler Selbstportrat Rudolf Hockners 1940 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren wurde er als eines von funf Kindern auf dem vaterlichen Gut in Hilmersdorf bei Wolkenstein Er wuchs auf in der Zeit des Deutschen Kaiserreiches Nach dem fruhen Tod des Vaters 1872 zog die Familie um zunachst nach Freiberg spater 1877 nach Leipzig Dort besuchte er die Thomasschule zu Leipzig bis zum Abitur 1885 1 Anschliessend begann Hockner zu studieren Zunachst nahm er 1885 das Studium der Theologie auf das erste Semester an der Universitat Tubingen ein zweites Semester an der Universitat Leipzig Ab 1886 besuchte er die Grossherzoglich Sachsische Kunstschule in Weimar er erhielt Unterricht bei Theodor Hagen 1890 schloss er sein Kunststudium mit Diplom ab fur seine besonderen Leistungen in der Landschaftsmalerei erhielt er eine Auszeichnung und ein Stipendium In den folgenden Monaten unternahm er Reisen v a nach Suddeutschland und Italien 1891 kehrte Hockner zuruck nach Weimar er heiratete dort Brigitte Ebsen und war als freier Kunstmaler tatig Wohl finanzielle Grunde bewogen ihn 1895 nach Flensburg umzuziehen und neben seiner kunstlerischen Tatigkeit als Reporter fur Segelsport bei der Nord Ostsee Zeitung zu arbeiten 1905 siedelten Hockner und seine Ehefrau nach Hamburg uber um eine Stelle als Lokalredakteur bei den Hamburger Nachrichten anzunehmen Etwa ab 1907 wirkte er verstarkt als freischaffender Kunstler seine Werke wurden in Galerien u a in Hamburg und Altona ausgestellt Im Jahre 1915 zogen Hockner und seine Frau um nach Wedel an der Elbe dort lebten sie gemeinsam mehr als 25 Jahre Im Juli 1929 wurde er anlasslich seines 65 Geburtstages zum Ehrenmitglied des Altonaer Kunstlervereins ernannt Anlasslich seines 75 Geburtstages wurde ihm 1939 in Wedel das Ehrenburgerrecht verliehen Nach dem Tod seiner Frau im Jahre 1941 verliess Hockner Wedel und zog nach Suddeutschland er verstarb 1942 in Bad Mergentheim ob der Tauber Als Ehrenburger der Stadt wurde er in Wedel beigesetzt Werke BearbeitenDie zahlreichen erhaltenen Gemalde von Rudolf Hockner sind meistens kleinformatige dunkel gehaltene Landschaftsbilder mit Motiven aus der Hamburger Umgebung und Norddeutschland Er lasst sich insofern als Landschaftsmaler charakterisieren In der Fachliteratur wird er u a als einer der bedeutendsten Hamburger Impressionisten nach Thomas Herbst bezeichnet C Meyer Tonnesmann 2007 Mehr als 250 seiner Gemalde befinden sich heute im Besitz der Stadt Wedel viele davon in den stadtischen Amtsraumen und im Stadtmuseum Wedel Einzelne Werke sind in der Hamburger Kunsthalle oder im Altonaer Museum ausgestellt weitere befinden sich in Privatsammlungen Im Stadtarchiv Wedel befindet sich der Nachlass von Rudolf Hockner mit einigen Briefen Skizzenheften und Tagebuchern Zudem gibt es eine umfangreiche Zeitungsausschnittsammlung Literatur BearbeitenK Rump M Bruhns Hrsg Der Neue Rump Lexikon der Bildenden Kunstler Hamburgs Altonas und der naheren Umgebung 2 Auflage Wachholz 2005 Seite ISBN 3 529 02792 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudolf Hockner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rudolf Hockner Datenblatt auf dem Portal Deutsche Digitale Bibliothek Zwolf Gemalde von Rudolf Hockner Stadtansichten von Wedel Abbildungen diverser Olgemalde auf dem Portal artnet de Ehrenburger der Stadt Wedel Rudolf Hockner Rundweg in Wedel Museumsreif Junkers Lieblingsstucke Folge 4 Heute ein Hockner auf YouTube vom 7 April 2020Einzelnachweise Bearbeiten Sachs Ramshorn Die Lehrer der Thomasschule zu Leipzig 1832 1912 Die Abiturienten der Thomasschule zu Leipzig 1845 1912 Teubner Leipzig 1912 S 73Normdaten Person GND 116924004 lobid OGND AKS VIAF 69694949 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hockner RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 28 Juli 1864GEBURTSORT Wolkenstein Erzgebirge STERBEDATUM 22 April 1942STERBEORT Bad Mergentheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Hockner amp oldid 223898589