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Rudolf Friedrich Paul Grosse 28 Juli 1924 in Heldrungen 8 Januar 2017 in Leipzig 1 war ein deutscher Sprachwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnung 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch des Realgymnasiums in Bad Frankenhausen und der Oberrealschule der Franckeschen Stiftungen in Halle Saale wurde Grosse in den Zweiten Weltkrieg eingezogen Nach Kriegsende geriet er in englische Kriegsgefangenschaft 2 Grosse studierte von 1947 bis 1952 an den Universitaten Halle und Leipzig Germanistik und Latein 1954 promovierte er zum Thema Die meissnische Sprachlandschaft Dialektgeographische Untersuchungen zur obersachsischen Sprachgeschichte an der Universitat Leipzig und erlangte damit den Titel des Doktor der Philosophie Ab 1959 war er Dozent fur Germanistik an der Philosophischen Fakultat der Karl Marx Universitat Leipzig und nach seiner Habilitation 1962 Professor mit Lehrauftrag fur Germanistik an der Philosophischen bzw Philologischen Fakultat in Leipzig Fortan arbeitete er eng mit Theodor Frings zusammen Die Ernennung zum ordentlichen Professor erfolgte 1969 2 Grosse war unter anderem Mitglied der Kommission des Faches Deutsch beim Ministerium fur Volksbildung und Vorsitzender der Sektion Deutsch als Fremdsprache des wissenschaftlichen Beirates fur Kultur und Sprachwissenschaften beim Ministerium fur Hoch und Fachschulwesen 2 International war Grosse ein anerkannter Sprachwissenschaftler und nahm als Referent an Tagungen im In und Ausland teil 3 Auszeichnung Bearbeiten1980 Jacob und Wilhelm Grimm PreisWerke Auswahl BearbeitenDie Meissnische Sprachlandschaft 1955 Schwabenspiegel 1964 Beitrage zur Soziolinguistik Halle 1974 Mitherausgeber Martin Luthers Sprichwortsammlung Leipzig 1983 Beitrage zur Sprachgeschichte und Soziolinguistik 1989 Textarten im Sprachwandel Nach der Erfindung des Buchdrucks Heidelberg 1996 Mitherausgeber Residua Ungedruckt gebliebene Vortrage zur Grammatik Sprachgeschichte und Soziolinguistik des Deutschen 1967 1986 Leipzig 2004 Wittenberg Sprache und Kultur in der Reformationszeit Frankfurt am Main 2008 2 3 Literatur BearbeitenSeelbach Sabine Soziokulturelle Kontexte der Sprach und Literaturentwicklung Festschrift fur Rudolf Grosse zum 65 Geburtstag Stuttgart 1989 Lerchner Gotthart Chronologische areale und situative Varietaten des Deutschen in der Sprachhistoriographie Festschrift fur Rudolf Grosse Frankfurt am Main u a 1995 Hartkopf Werner Die Berliner AdW Ihre Mitglieder und Preistrager 1700 1990 Berlin 1992 S 125 2 Weblinks BearbeitenRudolf Grosse im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Biografie bei Leipzig LeseEinzelnachweise Bearbeiten Profil bei der Sachsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig a b c d e Professorenkatalog der Uni Leipzig a b Biografie bei Leipzig LeseNormdaten Person GND 119268388 lobid OGND AKS LCCN n82239336 VIAF 71405087 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grosse RudolfALTERNATIVNAMEN Grosse Rudolf Friedrich Paul vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher SprachwissenschaftlerGEBURTSDATUM 28 Juli 1924GEBURTSORT HeldrungenSTERBEDATUM 8 Januar 2017STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Grosse Sprachwissenschaftler amp oldid 211520808