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Rudiger von Langheim 24 Februar 1274 war Abt des Benediktinerklosters in Munsterschwarzach Da die Amtszeit seines Vorgangers Hermann im Unklaren liegt ist auch der Amtsantritt von Abt Rudiger nicht bekannt 1 Im Amt war Abt Rudiger dann bis 1273 2 wobei er seinen Nachfolger noch wahrend seines Abbiats ernennen liess Inhaltsverzeichnis 1 Munsterschwarzach vor Rudiger 2 Leben 3 Literatur 4 EinzelnachweiseMunsterschwarzach vor Rudiger BearbeitenDie Abte die vor dem Amtsantritt Rudigers das Kloster in Munsterschwarzach leiteten fuhrten weiterhin das Adelsprinzip fort sodass der Konvent nur aus Zweitgeborenen Adeligen der Umgebung bestand Eigentlich hatten dies die zu Beginn des 12 Jahrhunderts eingefuhrten Reformen von Hirsau beheben sollen fur die man sogar Monche aus dem Schwarzwaldkloster an den Main geholt hatte Unter Abt Dietrich I begannen die Reformen auch in Schwarzach zu wirken Die Nachfolger des Dietrich bemuhten sich auch um die aussere Erneuerung der Klostergebaude 1151 wurde ein Sarkophag fur die wichtigsten Klostervorsteher errichtet die zuvor der Mainabtei vorgestanden hatten Unter Abt Gozwin wurden neue Altare in die Klosterkirche gebracht gleichzeitig begann der Neubau des Kreuzgangs Das folgende 13 Jahrhundert ist dann in nur wenigen Quellen erwahnt Es beginnt mit der teilweisen Zerstorung der Abtei im Jahr 1228 3 Leben BearbeitenUber die Herkunft des Abtes Rudiger von Langheim ist nur wenig bekannt Fest steht dass er Teil der Ministerialenfamilie der Langheim war die aus dem heutigen Grosslangheim im Umkreis Kitzingens stammte und dem Kitzinger Frauenkloster als Dienstmannen unterstellt waren Bereits unter Abt Simon wurde Rudiger erwahnt Er wird als Monch Rudigerus de Lancheim auf einer abtlichen Urkunde verzeichnet Es ist also davon auszugehen dass Rudiger bereits einige Jahre in Munsterschwarzach Monch war Der Amtsantritt nach dem Tod seines umstrittenen Vorgangers Abt Hermann wurde nicht in den Quellen erwahnt sodass auch kein Datum fur dieses Ereignis vorliegt Erstmals tauchte Rudiger erst 1254 in einer Urkunde auf die eine Schenkung der Grafen von Castell an ein Wurzburger Kloster behandelte Es folgten mehrere Urkunden in denen Rudiger in den Jahren 1258 1260 1261 1268 und 1270 als Zeuge vermerkt wurde Im Jahr 1266 wurde das Kloster erneut in Mitleidenschaft gezogen als sich eine Fehde zwischen den Wurzburger Bischofen und den Henneberger und Casteller Grafen in Kampfen nahe dem Kloster niederschlug Am 20 Dezember 1272 verkaufte das Kloster seine Guter in Lulsfeld an das Stift Haug Am 29 Juni 1273 tauchte Abt Rudiger letztmals in den Quellen auf Er verstarb wohl am 24 Februar 1274 nachdem er bereits wahrend seiner Amtszeit seinen Nachfolger ernannt hatte 4 Literatur BearbeitenJohannes Mahr Munsterschwarzach 1200 Jahre einer frankischen Abtei Munsterschwarzach 2002 Leo Trunk Die Abte von Munsterschwarzach Eine vergleichende Ubersicht In Pirmin Hugger Hrsg Magna Gratia Festschrift zum 50jahrigen Weihejubilaum der Abteikirche Munsterschwarzach 1938 1988 Munsterschwarzach 1992 Heinrich Wagner Die Abte von Megingaudshausen und Munsterschwarzach im Mittelalter In Pirmin Hugger Hrsg Magna Gratia Festschrift zum 50jahrigen Weihejubilaum der Abteikirche Munsterschwarzach 1938 1988 Munsterschwarzach 1992 Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Leo Trunk Die Abte von Munsterschwarzach S 154 f Manche Darstellungen gehen allerdings vom Jahr 1248 aus da sie Hermann vollstandig ausklammern Andere Darstellungen erwahnen 1271 Johannes Mahr Munsterschwarzach 1200 Jahre einer frankischen Abtei S 19 Heinrich Wagner Die Abte von Munsterschwarzach im Mittelalter S 130 VorgangerAmtNachfolgerHermannAbt von Munsterschwarzach 1273ArnoldPersonendatenNAME Rudiger von LangheimKURZBESCHREIBUNG deutscher BenediktinerabtGEBURTSDATUM 12 Jahrhundert oder 13 JahrhundertSTERBEDATUM 24 Februar 1274 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudiger von Langheim amp oldid 216576400