www.wikidata.de-de.nina.az
Rose Meller ungarisch Meller Rozsi 31 Marz 1902 in Budapest 11 Oktober 1960 ebenda war eine ungarisch osterreichische Schriftstellerin und Mikrobiologin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRose Meller war die Tochter des Kaufmanns Julius Meller und Sidonie Weiss Rose Meller besuchte in Budapest das 1869 von der Frauenrechtlerin und Lehrerin Palne Veres gegrundete Gymnasium Die Familie zog nach der Machtergreifung Admiral Miklos Horthys 1920 nach Wien wo Rose Meller mit dem Studium der Landwirtschaft begann welches sie in Halle fortsetzte Ihr Studium schloss sie in Gottingen im Fach Chemie ab und promovierte mit der Dissertation Ueber den Verlauf des Wachstums bei Bacillus Proteus vulgaris in seiner Abhangigkeit von einigen Stoffwechselprodukten Nach ihrem Studium arbeitete sie als Assistentin am Laboratorium der Arbeiterkrankenkasse Ende der 1920er Jahre wurde sie osterreichische Staatsburgerin 1931 erschien ihr Roman Frau auf der Flucht Ihre kurz danach erschienen Theaterstucke die sie jedoch unter dem mannlichen Pseudonym Frank Maar veroffentlichte Leutnant Komma und Die Weiber von Zoinsdorf wurden in Wien im Burgtheaterstudio und am Volkstheater erfolgreich inszeniert Am 4 Februar 1933 verubte ein Nazi ein Attentat auf sie Beim darauf folgenden Prozess wurde sie wegen ubler Nachrede zu sechs Monaten Haft verurteilt Sie fluchtete zuerst fur einige Monate nach Frankreich dann zog sie nach Budapest In Budapest wurde sie eine bekannte Buhnen und Drehbuchautorin wurde Ihre Stucke wurden am Budapester Innerstadtischen Theater von Artur Bardos 1937 heiratete sie den Psychotherapeuten Laszlo Balassa Ihr Sohn Georges Balassa wurde 1938 geboren und sollte nach 1956 in Paris unter dem Namen Georges Baal ein bedeutender Psychotherapeut und Theatermacher werden Die Familie uberlebte die NS Verfolgung versteckt in Budapest Rose Meller verfasste nach der Befreiung Dramen Romane Novellen und ein Drehbuch musste jedoch 1948 ihre Tatigkeit als Schriftstellerin einstellen In Folge arbeitete sie ausschliesslich als Mikrobiologin Sie starb am 11 Oktober 1960 in Budapest Rose Meller war die Tante der ungarischen Philosophin Agnes Heller 1 Schriften BearbeitenFrau auf der Flucht Roman Universitas Berlin 1931 Leutnant Komma Lustspiel Buhnenverlag Max Pfeffer Wien 1931 Die Weiber von Zoinsdorf Schauspiel Buhnenverlag Max Pfeffer Wien 1932 Justiz in Amerika Novelle Europa Verlag Zurich 1946 Neuauflage Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Alexander Emanuely Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft Wien 2022 ISBN 978 3 901602 95 5 Einen Ballen Reis Buhnen Manuskript Henschelverlag Berlin 1948Literatur BearbeitenAlexander Emanuely Rose Meller Ihr Name scheint nicht auf In Rose Meller Justiz im Amerika Novelle Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft Wien 2022 ISBN 978 3 901602 95 5 99 150 Hans Heinz Hahnl Hofrate Revoluzzer Hungerleider Vierzig verschollene osterreichische Literaten Edition Atelier Wien 1990 ISBN 978 3 900379 47 6 238ffWeblinks BearbeitenEintrag zu Rose Meller der Theodor Kramer GesellschaftEinzelnachweise Bearbeiten Agnes Heller Der Affe auf dem Fahrrad Berlin Wien 1990 7Normdaten Person GND 1041315821 lobid OGND AKS LCCN no2006055840 VIAF 73607133 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meller RoseALTERNATIVNAMEN Meller Rosa Meller Rozsi ungarisch Maar Frank Pseudonym KURZBESCHREIBUNG ungarisch osterreichische Schriftstellerin und MikrobiologinGEBURTSDATUM 31 Marz 1902GEBURTSORT BudapestSTERBEDATUM 11 Oktober 1960STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rose Meller amp oldid 229306933