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Rolf Gunther Gustav Schock 5 April 1933 in Cap d Ail 5 Dezember 1986 in Berlin war ein schwedisch amerikanischer Philosoph und Logiker Aus seinem Nachlass vergibt eine Stiftung seit 1993 den renommierten Rolf Schock Preis in vier Fachrichtungen Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Werk 3 Schriften 4 WeblinksWerdegang BearbeitenRolf Gunther Gustav Schock wurde als Sohn der deutschen Familie Adolf Gustav Schock und seine Frau Caroline Pauline geb Luce geboren die 1931 nach Frankreich verzog und spater uber Lissabon in die Vereinigten Staaten emigrierten Rolf wurde amerikanischer Staatsburger und nannte sich Roy Gunther Schock Er besuchte Schulen in New York und New Jersey und studierte Geologie Mathematik und Philosophie an der Universitat von New Mexico in Albuquerque 1955 schloss er mit einem Bachelor of Arts BA ab Ein Postgraduiertenstudium in Philosophie absolvierte er an der Universitat von Kalifornien zuerst bei Donald Kalish und Rudolf Carnap in Berkeley anschliessend in Los Angeles Hier interessierte er sich allem fur die Ideen des Philosophen Richard Montague dessen logische Fragestellung und ihre Nutzbarkeit fur die Philosophie ihn sein weiteres Leben beschaftigte Werk Bearbeiten1960 zog Schock nach Schweden wo er seine Studien an der Universitat Stockholm fortsetzte und wo er 1964 das Master s Degree schwedisch Fil lic erwarb 1968 wurde er an der Universitat Uppsala uber ein Thema zur Nichtklassischen Logik Freien Logik promoviert Anschliessend wurde er fur kurze Zeit Juniorprofessor und hielt in Uppsala wie in Stockholm Vorlesungen bevor ihm die Koniglich Technische Hochschule Stockholm Kungliga Tekniska hogskolan KTH als Stutzpunkt fur seine Forschungen als Privatgelehrter diente Daneben studierte am Konstfack in Stockholm einer Kunsthochschule fur Kunst Handwerk und Design und entwickelte sich zu einem leidenschaftlichen Maler und Fotograf 1979 hatte er mit seinen Bildern eine Ausstellung in einer Galerie in Stockholm Schock publizierte Schriften zur Logik und Philosophie der Wissenschaft darunter mehrere Bucher und eine grosse Anzahl von Artikeln in internationalen Fachzeitschriften Wenig Zustimmung fand er bei seinem Versuch die Relativitatstheorie von Albert Einstein aus logischen Grunden zu widerlegen Im Herbst 1986 hielt Schock in der Sowjetunion einen Vortrag uber Freie Logik der auf seiner Dissertation basierte Er starb Ende 1986 bei der Reparatur seines Land Rovers in Berlin Er hinterliess ein stattliches Vermogen das er Mitte der 1960er Jahre von seinem Vater geerbt und zur Halfte zur Forderung von Kunst und Wissenschaft bestimmt hatte Die Rolf Schock Stiftung vergibt angelehnt an den Nobelpreis seit 1993 Preise in vier Kategorien Logik und Philosophie Mathematik Visuelle Kunste und Musik Die Preistrager werden jeweils von der Koniglich Schwedischen Akademie der Wissenschaften 2 der Koniglich Schwedischen Akademie der Kunste und der Koniglich Schwedischen Musikakademie ausgewahlt Schriften BearbeitenLogik Almqvist amp Wiksell 1967 Logics without existence assumptions Almqvist amp Wiksell 1968 New foundations for concept theory Ausgabe 12 von Library of theoria Gleerup 1969 Quasi connectives definable in concept theory Ausgabe 13 von Library of theoria Gleerup 1971Weblinks BearbeitenRolf Schock Stiftung Rolf Schock Preis 2011 Koniglich Schwedischen Akademie der WissenschaftenNormdaten Person LCCN no2004047710 VIAF 12016724 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 September 2018 GND Namenseintrag 151299285 AKS PersonendatenNAME Schock RolfALTERNATIVNAMEN Schock Rolf Gunther Gustav vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG schwedisch amerikanischer Philosoph und LogikerGEBURTSDATUM 5 April 1933GEBURTSORT Cap d AilSTERBEDATUM 5 Dezember 1986STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rolf Schock amp oldid 211551003