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Roland E A Schacht 13 Februar 1888 in Reichenberg Osterreich Ungarn 22 September 1961 in Berlin war ein deutscher Autor und Drehbuchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend Ausbildung und Erster Weltkrieg 1 2 Weimarer Republik und Zeit des Nationalsozialismus 1 3 Nachkriegszeit 2 Werke 2 1 Publizierte Schriften 2 2 Drehbucher 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugend Ausbildung und Erster Weltkrieg Bearbeiten Schacht war der Sohn des Schauspielerehepaars Eduard und Mathilde Schacht geborene Quendt 1941 1 Der Graphiker und Architekt Walter Schacht war sein jungerer Bruder Nach dem Besuch eines Realgymnasiums das Roland Schacht zu Ostern 1906 mit der Reifeprufung verliess studierte er von 1906 bis 1910 Germanistik neuere Sprachen und Kunstgeschichte in Gottingen Paris Munchen Berlin und Greifswald 1910 promovierte er in Munchen mit der Arbeit Die Entwicklung der Tragodie in Theorie und Praxis von Gottsched bis Lessing mit Prufungsdatum vom 30 Januar 1910 zum Dr phil Bald danach ab 12 November 1910 bestand er das erste Staatsexamen fur das hohere Lehramt Von 1911 bis 1915 arbeitete Schacht als Oberlehrer am Bohmschen Madchenlyzeum in Berlin Daneben war er von 1911 bis 1914 Mitherausgeber der Jahresberichte fur neuere deutsche Literaturgeschichte Wahrend des Ersten Weltkriegs gehorte Schacht vom 23 Marz 1915 bis 22 Dezember 1915 der Preussischen Armee an Anschliessend kam er zur Baudirektion des Generalgouvernements fur Belgien in Brussel Seit Oktober 1916 war er bei der Zivilverwaltung in Flandern als Bibliothekar und Dolmetscher beschaftigt Weimarer Republik und Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Zum 1 Januar 1919 trat Schacht in das Auswartige Amt ein in dem er zunachst in der Abteilung IV Nachrichten verwendet wurde Im Fruhjahr 1920 wechselte er in die Abteilung P Presse Vereinigte Presseabteilung der Reichsregierung wo er bis 1933 im Referat J Innere und auswartige Politik mit Bezug auf die innere Presse eingesetzt wurde Daneben arbeitete er ab 1920 unter wechselnden Pseudonymen als Kulturjournalist fur Zeitungen und Zeitschriften wie den Borsencourier Die Grenzboten die Preussischen Jahrbucher und Der Abend sowie ab 1922 als Filmkritiker fur den Ullstein Verlag Die Weltbuhne Der Kunstwart und B Z am Mittag bzw von 1928 bis 1930 als Dramaturg fur die Universum Film AG 1934 ubernahm Schacht die Leitung des Referates XI Pressevortrag und Pressebericht des Auswartigen Amtes Seine Beschaftigung als Filmkritiker hatte er derweil zu Beginn der 1930er Jahre beendet Stattdessen verfasste er in den folgenden Jahren mehrere Buhnenstucke sowie einige Drehbucher Von 1941 bis 1942 war Schacht fur das Tobis Tonbild Syndikat tatig Schacht war zweimal verheiratet In erster Ehe mit Elise von Hager einer Tochter des Gutsbesitzers Otto von Hager Am 24 April 1936 heiratete er in zweiter Ehe Gretchen Zacharias Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs leitete Schacht von Mai bis Oktober 1945 das Kulturamt in Berlin Friedenau zuletzt in Schoneberg Anschliessend betatigte er sich als freier Schriftsteller Er veroffentlichte Novellen und einen Roman Ausserdem gab er Grillparzer Schriften heraus Ferner ubersetzte er italienische franzosische und spanische Literatur ins Deutsche Vom 8 Juni 1951 bis 31 Oktober 1953 arbeitete Schacht als Referent beim Bundespresseamt Ab 1945 war Schacht der mit Elise von Hager verheiratet war Vorsitzender des Schutzverbandes Deutscher Autoren und ab 1951 des Verbands Deutscher Buhnenschriftsteller Am 2 November 1953 erhielt Schacht einen Honorauftrag zur Vorbereitung einer Darstellung der Geschichte des Auswartigen Amtes seit 1915 bis zum 31 Dezember 1955 Vom 1 Februar 1956 an war er beim Generalsekretar der Truppenvertragskonferenz Uberprufer deutscher Texte Werke BearbeitenPublizierte Schriften Bearbeiten Madame Steinheil Drama in 11 Bildern 1933 Sie hat naturlich recht Lustspiel in 3 Akten 1934 verfilmt 1935 unter dem Titel Die blonde Carmen Christine von Schweden Drama in 5 Akten 1935 Mama raumt auf Lustspiel in 3 Akten 1936 Schauspielerin 5 Akte 1937 Die schone Frau Gloria Komodie in drei Akten 1937 Sprechstunde Komodie in drei Akten 1939 Die ganz grosse Liebe Lustspiel in 3 Akten 1940 Zum Gluck gehort Charakter Lustspiel in 3 Akten 1940 Eine Nacht incognito Lustspiel mit Musik in 3 Akten 1940 Uhlmanns Kinder Volksstuck in 3 Akten 1941 Liebling der Damen Novellen 1948 Aufstand der Asketen Ein heiterer Zeitroman 1955 Drehbucher Bearbeiten 1921 Aus dem Schwarzbuch eines Polizeikommissars 1 Teil Loge Nr 11 1934 Spiel mit dem Feuer nur Sujet 1938 Fruhlingsluft 1939 Verdacht auf Ursula 1942 Ein WindstossLiteratur BearbeitenAuswartiges Amt Hrsg Biographisches Handbuch des Auswartigen Dienstes 1870 1945 Bd 4 S 35f Weblinks BearbeitenRoland Schacht in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf fur Mathilde Schacht im Deutschen Buhnen Jahrbuch 1943 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 117091413 lobid OGND AKS LCCN no2008109455 VIAF 45071472 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schacht RolandALTERNATIVNAMEN Schacht Roland E A KURZBESCHREIBUNG deutscher Filmkritiker und DrehbuchautorGEBURTSDATUM 13 Februar 1888GEBURTSORT ReichenbergSTERBEDATUM 22 September 1961STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roland Schacht amp oldid 231290322