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Roland Lill 9 Oktober 1955 in Ohringen ist ein deutscher Biochemiker mit dem Arbeitsschwerpunkt Mitochondrien Biogenese Er ist heute Geschaftsfuhrender Direktor des Instituts fur Zytobiologie und Zytopathologie des Fachbereichs Medizin der Philipps Universitat Marburg Fur den Sonderforschungsbereich 593 der Deutschen Forschungsgemeinschaft koordinierte er von Januar 2003 bis Dezember 2014 die Erforschung der Mechanisms of cellular compartmentalisation and the relevance for disease 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur am Gymnasium Plochingen 1974 studierte er zwischen 1975 und 1981 Chemie an den Universitaten Ulm und Munchen beendete sein Studium mit einem Diplom in Biochemie und promovierte 1981 bis 1985 uber die Charakterisierung der tRNA Bindungsstellen von Ribosomen aus Escherichia coli am Institut fur Physiologische Chemie II der Universitat Munchen in der Arbeitsgruppe von Wolfgang Wintermeyer zum Dr rer nat Er verblieb bis 1987 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in dessen Labor Im Anschluss daran arbeitete er bis 1989 mit einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der University of California Los Angeles USA in der Gruppe von William T Wickner Von 1990 bis 1996 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent am Institut fur Physiologische Chemie I der Universitat Munchen AG Prof W Neupert und habilitierte sich dort 1995 im Fach Physiologische Chemie 1996 wurde er zum C3 Professur 2002 zum C4 Professor Institutsdirektor und 2008 zum W3 Professor am Institut fur Zytobiologie und Zytopathologie des Fachbereichs Medizin der Philipps Universitat Marburg berufen Seit 2008 ist er Fellow der Max Planck Gesellschaft Mit ursprunglich an Hefen durchgefuhrten Untersuchungen fand er zusammen mit seiner Arbeitsgruppe heraus dass die Mitochondrien fur die Bildung der sogenannten Eisen Schwefel Proteine lebensnotwendig sind 2003 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und wurde 2007 Mitglied in der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina zu Halle 2 2010 erhielt er den Preis der Feldberg Foundation und 2014 den ersten Albrecht Kossel Preis fur seine herausragenden und innovativen Beitrage zur Aufklarung der Biosynthese von Eisen Schwefel Cluster Proteinen vor allem in Mitochondrien und im Cytosol Laudatio Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat 2014 qua Mitgliederversammlung Lill fur drei Jahre in ihren Senat das wissenschaftspolitische Gremium der DFG gewahlt 3 Seit 2013 ist er gewahltes Mitglied der European Molecular Biology Organization EMBO Von der Societa Chimica Italiana wurde Lill 2014 mit der Luigi Sacconi Medaille fur herausragende Leistungen in der anorganischen Chemie ausgezeichnet 4 Publikationen BearbeitenListe der Publikationen in PubMed U S National Library of Medicine und National Institutes of Health Weblinks BearbeitenInformationen zu und akademischer Stammbaum von Roland Lill bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Collaborative Research Centre Sonderforschungsbereich SFB 593 Mitgliedseintrag von Prof Dr Roland Lill mit Bild und CV bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 17 Juli 2016 Neun neue Gesichter im DFG Senat DFG Pressemitteilung Nr 28 2 Juli 2014 abgerufen am 13 Februar 2015 Marburger Uni Journal Winter 2014 2015 S 40Normdaten Person GND 142739146 lobid OGND AKS LCCN n92066641 VIAF 44386342 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lill RolandKURZBESCHREIBUNG deutscher BiochemikerGEBURTSDATUM 9 Oktober 1955GEBURTSORT Ohringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roland Lill amp oldid 231582576