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Robert Tracy Ryman 30 Mai 1930 in Nashville Tennessee 8 Februar 2019 in Manhattan New York war ein US amerikanischer Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Offentliche Sammlungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenRyman studierte 1948 am Polytechnic Institute in Cookeville Tennessee und 1949 Musik am George Peabody College in Nashville Von 1950 bis 1952 diente er bei der US Army als Saxophonist Hiernach siedelte er nach New York und absolvierte eine Ausbildung zum Jazz Musiker Wahrend seiner Tatigkeit als Aufseher im Museum of Modern Art in New York in den Jahren von 1953 bis 1960 lernte er zahlreiche Kunstler kennen Die Werke von Paul Cezanne Pablo Picasso und Henri Matisse beeindruckten ihn besonders Daraufhin gab er 1954 die Musik zugunsten der Malerei auf Nach einigen malerischen Versuchen im Kontext des Abstrakten Expressionismus bei denen er Zahlen Buchstaben oder andere Schriftzeichen mit lyrisch abstrakten Farbzonen verband reduzierte er Anfang der 60er Jahre die Farbskala auf Weiss und konzentrierte sich auf Variationen verschiedener Farbauftrage und Maltechniken auf der Bildflache Ryman begann nun ebenfalls seine Leinwande ohne Keilrahmen direkt auf der Wand zu befestigen Seit Mitte der 60er Jahre entwickelte er eine Vielfalt an weissen Leinwanden die sich alleine durch den verschiedenen Farbauftrag Duktus Flachendifferenzierungen unterscheiden Seine Malerei verweist auf sich selbst und wird damit zum Gegenstand der Kunst an sich Ryman gilt als Vertreter der Analytischen Malerei Sein Lebenswerk besteht in vielfaltiger Auseinandersetzung mit der Farbe Weiss und ist von internationalem Rang Seine Werke sind unter anderem im Museum fur Moderne Kunst 1 Frankfurt 2 im Museum of Modern Art im Solomon R Guggenheim Museum im Metropolitan Museum of Art und in der Dia Art Foundation ausgestellt Das Haus der Kunst in Munchen widmete dem Kunstler 2000 eine grosse Einzelausstellung Robert Ryman war Teilnehmer der Documenta 5 in Kassel im Jahr 1972 und auch auf der Documenta 6 1977 und der Documenta 7 im Jahr 1982 als Kunstler vertreten Ebenso stellte er auf der Biennale di Venezia 1976 1978 1980 und 2007 aus sowie auf der Whitney Biennial 1977 1987 und 1995 Seine erste Retrospektive widmete ihm 1974 das Stedelijk Museum in Amsterdam 2005 wurde Ryman mit dem Praemium Imperiale und dem Roswitha Haftmann Preis ausgezeichnet 2006 wahlte die National Academy of Design Robert Ryman zum Vollmitglied NA 3 Zudem war er seit 1994 gewahltes Mitglied der American Academy of Arts and Letters 4 und seit 2000 der American Academy of Arts and Sciences 5 Offentliche Sammlungen BearbeitenHallen fur Neue Kunst Schaffhausen Migros Museum fur Gegenwartskunst Zurich Museum fur Moderne Kunst Frankfurt am MainLiteratur BearbeitenPeter Iden Rolf Lauter Bilder fur Frankfurt Bestandskatalog des Museums fur Moderne Kunst Munchen 1985 S 132 f 196 ISBN 978 3 7913 0702 2 Hannelore Kersting Bearb Kunst der Gegenwart 1960 bis 2007 Stadtisches Museum Abteiberg Monchengladbach 2007 ISBN 978 3 924039 55 4 Christel Sauer Hrsg Urs Raussmuller Ryman Paintings and Ryman Exhibitions Raussmuller Collection Frauenfeld Basel 2006 ISBN 978 3 905777 00 0 Christel Sauer Hrsg Robert Ryman at Inverleith House Royal Botanic Garden Edinburgh Raussmuller Collection Frauenfeld Basel 2006 ISBN 978 3 905777 01 7 Christel Sauer Hrsg Robert Ryman and Urs Raussmuller Advancing the Experience Hallen fur Neue Kunst Schaffhausen Raussmuller Collection Basel 2010 ISBN 978 3 905777 06 2 Christel Sauer Urs Raussmuller Hrsg Robert Ryman Schaffhausen 1991 ISBN 3 906352 03 X Christel Sauer Urs Raussmuller Hrsg Robert Ryman Versions Schaffhausen 1992 ISBN 3 906352 50 1Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Robert Ryman im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Materialien von und uber Robert Ryman im documenta Archiv Robert Ryman In Dia Art Foundation Archiviert vom Original am 5 Juli 2016 abgerufen am 10 Februar 2019 Roberta Smith Robert Ryman Minimalist Painter Who Made the Most of White Dies at 88 In nytimes com 9 Februar 2019 abgerufen am 10 Februar 2019 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Peter Iden Rolf Lauter Bilder fur Frankfurt Bestandskatalog des Museums fur Moderne Kunst Munchen 1985 S 132 f 196 ISBN 978 3 7913 0702 2 Werkdetailseite Sammlung Museum fur Moderne Kunst Frankfurt am Main Abgerufen am 14 Februar 2020 All National Academicians 1825 Present In nationalacademy org Abgerufen am 10 Februar 2019 englisch Members Robert Ryman American Academy of Arts and Letters abgerufen am 23 April 2019 Book of Members 1780 present Chapter R PDF 503 kB In amacad org American Academy of Arts and Sciences abgerufen am 23 April 2019 englisch Normdaten Person GND 119191776 lobid OGND AKS LCCN n81127660 VIAF 96561254 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ryman RobertALTERNATIVNAMEN Ryman Robert Tracy vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MalerGEBURTSDATUM 30 Mai 1930GEBURTSORT Nashville TennesseeSTERBEDATUM 8 Februar 2019STERBEORT Manhattan New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Ryman amp oldid 196823184