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Robert Fischer 7 Februar 1930 in Porz am Rhein 18 August 2015 in Koln war ein deutscher Pathologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Mitgliedschaften und Ehrungen 4 Schriften 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFischer studierte 1949 bis zur Promotion 1955 Medizin in Frankfurt am Main und wollte zunachst Internist werden Er war aber zunachst am Pathologischen Institut der Universitat Bonn bevor er 1958 in die Facharztausbildung als Internist zu Herbert Schwiegk in Munchen ging Er wechselte dann aber unter dem Einfluss von Herwig Hamperl wieder nach Bonn in die Pathologie 1970 wurde er ordentlicher Professor fur Pathologie an der Universitat zu Koln und Direktor des Pathologischen Instituts 1973 74 war er Dekan und 1995 wurde er emeritiert Er war mit Marie Luise Schaake 1927 verheiratet 1 Werk BearbeitenEr befasste sich mit Hamatopathologie und speziell malignen Lymphomen deren Klassifikation und Entstehung was auch Gegenstand seiner Habilitation 1964 war Er setzte sich Ende der 1970er Jahre fur die Referenzpathologie von Lymphomen und Leukamien ein die sich spater auch international durchsetzte Er selbst war Referenzpathologe mehrerer Lymphom Studiengruppen und half wesentlich dabei ein Netzwerk von Referenzzentren fur Lymphomdiagnostik aufzubauen Er galt als Pionier der Hamatopathologie in Deutschland und Pathologe der alten Schule der in erster Linie auf eigene Erfahrung und Intuition setzte und eng mit Klinikern zusammenarbeitete 2 Nach der 1974 erfolgten Grundung er Deutschen Gesellschaft fur padiatrische Onkologie GPO half er deren Kinderkrebs Register aufzubauen Mitgliedschaften und Ehrungen Bearbeiten2003 erhielt er die Rudolf Virchow Medaille Er war seit 1999 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Hamatologie und Medizinische Onkologie DGHO 1991 92 war er Prasident der Deutschen Gesellschaft fur Pathologie 1990 bis 2002 war er Vorsitzender des medizinischen Beirats der Deutschen Krebshilfe DKH und 1992 bis 2001 in deren Vorstand 1995 erhielt er deren Mildred Scheel Medaille Er erhielt die Karl Heinz Bauer Medaille der Deutschen Krebsgesellschaft 2001 wurde er Ehrendoktor der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1992 wurde er Mitglied der Leopoldina 1987 bis 1999 war er in der medizinisch wissenschaftlichen Redaktion des Deutschen Arzteblattes Seit 1999 ist er Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Hamatologie und Medizinische Onkologie 3 Schriften BearbeitenVon ihm stammen Beitrage uber Pathologie von Lymphomen und Immunpathologie in M Eder P Gedigk Hrsg Lehrbuch der Pathologie und der pathologischen Anatomie Springer 1974 bis 1990 in W Rotter Hrsg Lehrbuch der Pathologie Stuttgart Schattauer 1980 bis 1990 und in W Remmele Hrsg Pathologie Band 1 Springer 1984 Literatur BearbeitenR Buttner Robert Fischer 07 02 1930 18 08 2015 Der Pathologe Band 36 2015 S 247 248 Peter Vosswinkel Die Geschichte der Deutschen Gesellschaft fur Hamatologie und Medizinische Onkologie DGHO 2012 2020 S 50 Biographie Einzelnachweise Bearbeiten Vosswinkel Geschichte der DGHO 2012 S 50 Nachruf von Volker Diehl DGHO 2015 pdf Ubersicht der DGHO Ehrenmitglieder In DGHO Deutsche Gesellschaft fur Hamatologie und Medizinische Onkologie e V abgerufen am 6 Oktober 2023 Normdaten Person GND 122136586 lobid OGND VIAF 72267669 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischer RobertKURZBESCHREIBUNG deutscher PathologeGEBURTSDATUM 7 Februar 1930GEBURTSORT Porz am RheinSTERBEDATUM 18 August 2015STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Fischer Mediziner amp oldid 237936765