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Robert Diry oder auch Robert Dirry 12 Juli 1884 in Wien 1 9 Februar 1935 in New York 2 war ein osterreichischer Ringer und Boxer Er wurde 1908 Weltmeister im Ringen im Griechisch romischen Stil in der Gewichtsklasse bis 75 kg Korpergewicht Bob Diry um 1910 15 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Erfolge als Ringer 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRobert Dirry war der Sohn des aus Fels am Wagram stammenden Mechanikers Karl Diry und der Wienerin Maria Elisabeth geborene Brunhuber 1 lebte in Wien und gehorte als Ringer zunachst dem Wiener Sportverein an wo ihn Alois Toduschek trainierte 1909 wechselte er zum Wiener Athletik Klub trainiert wurde er dort von Henri Bauer Ringer Er rang ausschliesslich im griechisch romischen Stil Zu seinen Zeiten gab es nur zwei Gewichtsklassen eine schwere und eine leichte Er rang immer in der leichten Gewichtsklasse die ihr Limit meist bei 75 kg Korpergewicht hatte 1908 wurde Robert Dirry in Wien Weltmeister in seiner Gewichtsklasse Er hatte dabei neun Kampfe zu bestreiten von denen er sieben gewann Gegen seinen Landsmann Alois Toduschek rang er unentschieden und gegen Harald Christensen aus Danemark musste er eine Niederlage hinnehmen Trotzdem gewann er den Titel vor Alois Toduschek und Harald Christensen Bei der Weltmeisterschaft 1909 in Wien belegte Robert Dirry den 2 Platz Auch bei dieser Weltmeisterschaft rang er gegen Alois Toduschek unentschieden Ausschlaggebend dafur dass er nicht erneut Weltmeister wurde war eine Niederlage gegen Ludwig Kossuth Osterreich den Alois Toduschek besiegt hatte Den Weltmeister Titel gewann deshalb Alois Toduschek vor Robert Dirry und Andreas Mrosek Osterreich Auch bei der inoff Weltmeisterschaft 1910 in Wien kam Robert Dirry auf den 2 Platz Er wurde bei dieser Weltmeisterschaft ein Opfer des unausgewogenen Wertungssystems denn er besiegte neun Gegner darunter Alois Toduschek Heinrich Rauss Peter Kokotowitsch und Andreas Mrosek alle Osterreich und blieb ohne Niederlage Trotzdem wurde er hinter Alois Toduschek nur Zweiter weil Toduschek mehr Schultersiege als Dirry hatte Ein weiteres bemerkenswertes Ergebnis in der Ringerlaufbahn von Robert Dirry ist sein dritter Platz bei der osterreichischen Meisterschaft 1911 in der Gewichtsklasse bis 75 kg hinter Alois Toduschek und Bela Varga aus Ungarn Das ist auch das letzte bekannte Ergebnis aus Robert Dirrys Ringerlaufbahn Als Boxer trat Robert Dirry bis dahin weder in Osterreich noch in Deutschland in Erscheinung 1912 wanderte Robert Dirry in die Vereinigten Staaten aus Er lebte meist in New York nannte sich Bob Diry bzw Bob Deery und begann dort eine kurze Boxerlaufbahn Diese Laufbahn als Boxer war aber nicht sehr erfolgreich denn in den Jahren 1913 und 1914 gewann er von sieben Kampfen die er bestritt nur einen und verlor sechs Danach war er lange Jahre als Trainer fur Ringen und Boxen bei einem New Yorker Sportclub tatig Erfolge als Ringer BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnisse1908 1 WM in Wien bis 75 kg nach einem Unentschieden gegen Alois Toduschek Osterreich und Siegen uber Christoph Uebler Deutschland Josef Drozda Osterreich Frithiof Martensson Schweden und Andreas Mrosek Osterreich einer Niederlage gegen Harald Christensen Danemark und Siegen uber Simon Jellik Stefan Czerny und Josef Petzka alle Osterreich1909 2 WM in Wien bis 75 kg nach Siegen uber Heinrich Schinner Ludwig Jager Paul Diefenbach Martin Zander und Andreas Mrosek alle Osterreich einer Niederlage gegen Ludwig Kossuth Osterreich einem Sieg uber Simon Jellik und einem Unentschieden gegen Alois Toduschek1910 2 Inoff Ringer Weltmeisterschaften 1910 in Wien bis 75 kg nach Siegen uber Ferdinand Planegger Michael Schaffer Josef Pospischil Heinrich Rauss Peter Kokotowitsch Paul Ribnikar und Andreas Mrosek alle Osterreich L Domonkos Deutschland und Alois Toduschek1910 unpl EM in Budapest bis 70 kg nach einem Sieg uber Josef Jakoubek Bohmen und einer Niederlage gegen Gustaf Malmstrom Schweden1911 3 Osterreichische Meisterschaft bis 75 kg hinter Alois Toduschek und Bela Varga UngarnErlauterungenalle Wettkampfe im griechisch romischen Stil WM Weltmeisterschaft EM EuropameisterschaftLiteratur BearbeitenDocumentation of International Wrestling Championships 1896 bis 1976 Herausgeber FILA Federation Internationale de Lutte Amateur 1976Weblinks BearbeitenRobert Dirry in der BoxRec DatenbankVorlage BoxRec ID Wartung Wikidata Bezeichnung von lokaler Bezeichnung verschieden Profil von Robert Dirry beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Foto von Bob Diry im Illustrierten Osterreichischen Sport TageblattEinzelnachweise Bearbeiten a b Taufbuch St Josef zu Margareten Bd 62 S 144 Weltmeister Robert Diry gestorben In Sportblatt am Mittag Sport Tagblatt Sport Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes 27 Februar 1935 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wstPersonendatenNAME Dirry RobertALTERNATIVNAMEN Diry Bob Diry RobertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Ringer und US amerikanischer BoxerGEBURTSDATUM 12 Juli 1884GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 9 Februar 1935STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Dirry amp oldid 234286458