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Der Rosskopf ist ein im Nordgipfel 2257 Meter hoher Berg im Rofangebirge einer Untergruppe der Brandenberger Alpen im osterreichischen Bundesland Tirol mit mehreren Gipfeln Der Rosskopf Sudgipfel misst nur eine Hohe von 2246 Metern Beide Punkte sind durch einen sehr schmalen Grat miteinander verbunden und liegen im hier west ostlich verlaufenden Hauptkamm des Gebirges Daruber hinaus gibt es noch einen Nordostgipfel 2220 m und einen Ostgipfel 2200 m Nach Westen hin ist der Berg teilweise mit Gras bewachsen nach Norden Osten und Suden jedoch weist er schroffe bei Alpinkletterern beliebte im Norden bis 300 Meter hohe Felswande auf Von Suden aus betrachtet wirkt der Sudgipfel sehr massiv und dominiert das darunterliegende Gebiet der Grubalacke einem ausgedehnten Kar Die Rosskopfe sind durch ein ausgedehntes Wanderwegsystem und zwei Klettersteige zuganglich und konnen von der Erfurter Hutte auf 1831 Metern Hohe gelegen erreicht werden RosskopfRosskopf von SudenHohe 2257 m u A Lage Tirol OsterreichGebirge Brandenberger AlpenDominanz 0 25 km SeekarlspitzeSchartenhohe 81 m Scharte zur SeekarlspitzeKoordinaten 47 27 19 N 11 46 50 O 47 455277777778 11 780555555556 2257 Koordinaten 47 27 19 N 11 46 50 ORosskopf Rofan Tirol Erstbesteigung Ludwig Purtscheller und Professor H Scholler aus Salzburg am 26 Juli 1883 1 Normalweg von der Erfurter Hutte aus uber den Westgrat zum NordgipfelVon Sudwesten von der RotspitzeVon Ostenpd2Vorlage Infobox Berg Wartung BILD1Vorlage Infobox Berg Wartung BILD2 Inhaltsverzeichnis 1 Umgebung 2 Geologie 3 Touristische Erschliessung 4 Klettern 5 Literatur und Karte 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseUmgebung BearbeitenDie Rosskopfgipfel liegen im zentralen Bereich des Rofans im hier west ostlich verlaufenden Hauptkamm Benachbarte Berge sind im Verlauf des Nordwestgrats getrennt durch die Rosskarlscharte auf etwa 2100 m die 2261 Meter hohe Seekarlspitze und das Spieljoch mit 2236 Metern Hohe Im Osten jenseits der Grubascharte 2103 m liegt die 2259 Meter hohe Rofanspitze und im Sudosten getrennt durch den Talkessel der Grubalacke die Grubalackenspitze mit 2169 Metern Hohe Nachstgelegener Ort ist im Sudsudwesten Maurach am Achensee in gut 4 Kilometer Luftlinie etwa 6 km im Norden liegt Steinberg am Rofan Geologie BearbeitenSiehe Artikel HochissTouristische Erschliessung BearbeitenDa das Gebiet durch seinen fruchtbaren Boden schon fruh besiedelt wurde und von Suden her das Rofangebirge leicht zu ersteigen ist gibt es keine Uberlieferungen zu Erstbesteigungen Ein dichtes Wanderwegnetz fuhrt durch das Gebiet und die Rosskopfgipfel sind leicht von der Erfurter Hutte auf 1831 Metern nordlich oberhalb von Maurach aus zu erreichen Der Normalweg leichtester Anstieg auf den Nordgipfel fuhrt in nordostlicher Richtung uber den Grubastieg bis hinauf zur Grubascharte auf 2102 Metern Hohe Von dort aus geht es hinauf zur Rosskarlscharte auf etwa 2160 Metern Hohe gelegen uber den Westgrat in gut 2 Stunden Gehzeit im Schwierigkeitsgrad UIAA II und teilweise steilem Gras zum Nordgipfel Der leichteste Anstieg zum Sudgipfel mit Gipfelkreuz fuhrt von der Grubascharte aus direkt uber eine steile Grasflanke an der Ostseite im UIAA Grad I bis II Klettern BearbeitenGeklettert wird an den Rosskopfgipfeln seit 1899 als Georg Leuchs G Heilmann und J Schon im heutigen UIAA Grad II durch die schrofige Westwand des Sudgipfels stiegen 1909 bewaltigten Josef A und Josefine Nieberl den III UIAA Grad in der Nordostflanke des Nordostgipfels 1926 kletterten E Schmid und S Moser in der Schwierigkeit VI allerdings technisch A2 durch die Nordwand Bis in die 1980er Jahre wurden immer neue Routen eroffnet die bis in den UIAA Grad VIII A0 wie im sogenannten Goldrausch S P Darshano reichten Die bisher letzte Neueroffnung ist die Route Der Name der Rose UIAA VIII durch Hannes Salvenmoser und O Oelze durch die Nordwand Durch die Sudwand fuhren Routen in den Schwierigkeitsgraden IV bis VII Entlang der Route Alter Weg IV verlauft seit 2010 eine Sektion des Achenseer 5 Gipfel Klettersteiges im Schwierigkeitsgrad C D Auch der Westgrat wurde im Zuge dessen zu einem Klettersteig ausgebaut er weist den Schwierigkeitsgrad B auf 2 3 Literatur und Karte BearbeitenRoder Schmid von Werden Alpenvereinsfuhrer Rofangebirge Brandenberger Alpen Munchen 1983 ISBN 3 7633 1240 4 Hannes Salvenmoser Mike Rutter Kletterfuhrer Rofan Panico Alpinverlag Kongen 2003 ISBN 978 3 936740 05 9 Alpenvereinskarte 1 25 000 Blatt 6 RofanWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rosskopf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Eduard Richter Die Erschliessung der Ostalpen Band 1 Verlag des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins 1893 S 228 google com Hannes Salvenmoser Mike Rutter Kletterfuhrer Rofangebirge Panico Kongen 2003 ISBN 3 936740 05 4 S 176 181 Achensee 5 Gipfel Klettersteig auf Achensee info abgerufen am 2 Dezember 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosskopf Rofan amp oldid 205629126