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Zum Abbau von Handelshemmnissen hat der Rat der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft 1976 die Richtlinie des Rates vom 27 Juli 1976 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten uber kosmetische Mittel 76 768 EWG erlassen Sie wird im Allgemeinen kurz Kosmetikrichtlinie genannt und enthalt neben der Definition des kosmetischen Mittels eine Liste von Stoffen deren Einsatz in kosmetischen Mitteln verboten ist Negativliste und je eine Liste der zugelassenen Konservierungsmittel Farbmittel und UV Filter Positivlisten Seit ihrem Inkrafttreten wurde sie Stand August 2008 sieben Mal geandert und mehr als 40 Mal an den technischen Fortschritt angepasst Als europaische Richtlinie musste sie in jedem Mitgliedstaat der EG ins nationale Recht umgesetzt werden In Deutschland ist dies durch die deutsche Kosmetik Verordnung erfolgt Die Kosmetik Verordnung enthielt alle Vorschriften der Kosmetikrichtlinie sowie die national zu regelnden Vorschriften Sie wurde auf Grund des Lebensmittel und Futtermittelgesetzbuches LFGB erlassen Richtlinie 76 768 EWGTitel Richtlinie 76 768 EWG des Rates vom 27 Juli 1976 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten uber kosmetische MittelDatum des Rechtsakts 27 Juli 1976Veroffentlichungsdatum 27 September 1976Inkrafttreten 30 Juli 1976Anzuwenden ab 30 Januar 1978Ersetzt durch Verordnung EG Nr 1223 2009Ausserkrafttreten 11 Juli 2013Volltext Konsolidierte Fassung nicht amtlich GrundfassungRegelung ist ausser Kraft getreten Bitte den Hinweis zur geltenden Fassung von Rechtsakten der Europaischen Union beachten Am 22 Dezember 2009 hat die EU Kommission die neue Verordnung EG Nr 1223 2009 uber kosmetische Mittel im Amtsblatt der EU veroffentlicht 1 Diese Verordnung trat am 11 Januar 2010 in Kraft und gilt vollstandig seit dem 11 Juli 2013 Gleichzeitig trat die Richtlinie 76 768 EWG uber kosmetische Mittel ausser Kraft Eine nationale Umsetzung ist nicht erforderlich Die deutsche Kosmetik Verordnung wurde folglich ebenfalls geandert und enthalt nun nur noch jene Vorschriften die auf nationaler Ebene zu regeln sind Erste Erlauterungen zum Inhalt und zur Umsetzung wurden von Mildau und Huber publiziert 2 Kosmetische Mittel werden ausserlich am menschlichen Korper sowie in der Mundhohle Zahne und den Schleimhauten der Mundhohle angewendet deswegen ist die Sicherheit dieser Produkte von vorrangigem Interesse Die Hersteller sind seit der 6 Anderungsrichtlinie zur Kosmetikrichtlinie im Jahr 1993 verpflichtet durch Experten Sicherheitsbewertungen erstellen zu lassen Diese betrachten das gesamte kosmetische Mittel und sind mehr als die Summe der Sicherheitsdatenblatter Da kosmetische Mittel nicht dem Chemikalienrecht unterliegen ist die Erstellung von Sicherheitsdatenblattern oder die Anbringung von Gefahrensymbolen hingegen nicht verpflichtend Tatowiermittel sind keine kosmetischen Mittel und sind rechtlich gesondert geregelt Siehe auch BearbeitenCosIng DatenbankWeblinks Bearbeiten nbsp Commons In EU Rechtsvorschriften uber kosmetische Mittel definierte Symbole Album mit Bildern Videos und Audiodateien Fassungen der EG Kosmetik Richtlinie deutsche Kosmetik Verordnung Merkblatt fur Kosmetik Hersteller und Importeure PDF 79 kB Stand September 2012 Landesamt fur Verbraucherschutz Saarland Ausfuhrliche Kritik an der ListeEinzelnachweise Bearbeiten Verordnung EG Nr 1223 2009 des Europaischen Parlaments und des Rates vom 30 November 2009 uber kosmetische Mittel G Mildau B Huber Die neue EG Kosmetikverordnung 1223 2009 Inhalte und erste Erlauterungen In SOFW Journal Nr 3 2010 PDF Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richtlinie 76 768 EWG uber kosmetische Mittel amp oldid 229400809