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Die Rheinbrucke Rees Kalkar uberspannt am Niederrhein bei Stromkilometer 838 65 westlich von Rees als Teil der Bundesstrasse 67 den Rhein und rechtsrheinisch die Kreisstrasse 3 von Rees nach Reeserward Die Strassenbrucke ist im Strombereich eine zweihuftige Schragseilbrucke Rheinbrucke Rees KalkarRheinbrucke Rees KalkarUberfuhrt Bundesstrasse 67Querung von RheinOrt ReesKonstruktion SchragseilbruckeGesamtlange 982 5 mBreite 19 3 mLangste Stutzweite 255 mKonstruktionshohe 3 5 mBaukosten 23 Millionen DMBaubeginn 1965Fertigstellung 1967Planer Hellmut HombergLageKoordinaten 51 45 17 N 6 22 36 O 51 754722222222 6 3766666666667 Koordinaten 51 45 17 N 6 22 36 ORheinbrucke Rees Kalkar Nordrhein Westfalen f1 Der Bruckenzug ist insgesamt 982 5 m lang hat zwei Fahrstreifen sowie beidseitig Gehwege mit Verbindung zum Rheinuferweg Die Rampenneigungen betragen 1 04 Errichtet wurde das Bauwerk zwischen den Jahren 1965 und 1967 Es wurde am 20 Dezember 1967 dem Verkehr ubergeben Die Brucke kostete 23 Millionen DM Inhaltsverzeichnis 1 Entwurf 2 Konstruktion 2 1 Uberbauten 2 2 Unterbauten und Grundung 2 3 Bauausfuhrung 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksEntwurf BearbeitenDas Bauwerk uberspannt den Rhein sowie das zwischen den Hochwasserdammen liegende Vorland Im Strombereich war eine Stromoffnung von mindestens 255 m Breite sowie eine lichte Hohe von 9 1 m beim hochsten schiffbaren Wasserstand freizuhalten Unter diesen Randbedingungen wurde als Bruckenkonstruktion uber dem Rhein eine Schragseilbrucke mit vier stabformigen Pylonen gewahlt Die Planung erstellte Hellmut Homberg Konstruktion BearbeitenUberbauten Bearbeiten nbsp das BruckendeckDer Bruckenzug hat an beiden Ufern Vorlandbrucken linksrheinisch mit vier Offnungen und 237 5 m Lange rechtsrheinisch mit funf Feldern und 282 0 m Lange Es sind in Langsrichtung jeweils Durchlauftrager als Stahlverbundkonstruktion ausgebildet In Querrichtung sind zweistegige Plattenbalken mit 3 5 m Konstruktionshohe vorhanden Die stahlernen Haupttrager haben einen Abstand von 10 0 m Die in Querrichtung vorgespannte Stahlbetonplatte hat uber den Haupttragern eine maximale Dicke von 50 cm Die 463 m lange Schragseilbrucke besitzt einen stahlernen Uberbau mit Stutzweiten von 104 m in den beiden Randfeldern und 255 m in der Hauptoffnung In Querrichtung ist ein 19 3 m breiter Plattenbalkenschnitt mit einer orthotropen Fahrbahnplatte vorhanden Die Haupttrager haben eine Konstruktionshohe von 3 5 m und sind mit einem Abstand von 18 8 m aussen liegend angeordnet Quertrager im Abstand von 3 215 m verbinden die Haupttrager und tragen die Fahrbahnplatte Je Bruckenseite stehen zwei Pylonstiele in einem Abstand von 20 28 m neben der Fahrbahntafel Sie besitzen stahlerne Kastenquerschnitte mit Abmessungen von 1 5 m Breite und 2 24 m Lange Ihre Hohe betragt ab Oberkante Strompfeiler 46 15 m In den Pylonen sind jeweils auf zwei Seiten zehn Einzelseile in einem Abstand von 2 47 m verankert Die harfenformig verlaufenden Seile haben Durchmesser von 50 bis 98 mm Sie besitzen eine Neigung von 1 2 5 und sind seitlich in die Haupttrager in einem Abstand von 6 43 m verankert Unterbauten und Grundung Bearbeiten Zwei Pylonstiele stehen jeweils auf einem 21 61 m hohen 24 3 m breiten und 4 3 m dicken Strompfeiler der als Pfeilerscheibe aus Stahlbeton ausgebildet ist Dieser hat einen maximal 5 0 m dicken massiven Senkkasten als Grundung Die Grundungsebene liegt 7 0 m unter der Rheinsohle Die Pfeiler der Vorlandbrucken sind auf Ortbetonrammpfahlen mit 50 cm Durchmesser und maximal 19 m Lange gegrundet Die Widerlager besitzen eine Flachgrundung Bauausfuhrung Bearbeiten Die Strombrucke wurde zuerst in den Seitenfeldern mit Hilfsstutzen montiert Anschliessend folgte im abgespannten Freivorbau die Montage des Stromfeldes Zum Bau der Vorlandbrucken wurden in jedem Feld zwei Hilfsstutzen eingebaut Beim Ausbau der Hilfsstutzen an der rechtsrheinischen Vorlandbrucke rutschten am 24 November 1966 die Lagerrollen auf einem Pfeiler ab was zu einem Absturz eines 95 m langen Uberbauabschnittes fuhrte Menschen wurden dabei nicht verletzt allerdings verzogerte die Wiederherstellung des beschadigten Bruckenabschnittes die Fertigstellung des Bauwerkes um ein halbes Jahr Siehe auch BearbeitenListe der RheinbruckenLiteratur BearbeitenBundesminister fur Verkehr Rheinbrucke Rees Kalkar Strassenbrucken uber den Rhein 1967 Karl Eugen Kurrer Eberhard Pelke und Klaus Stiglat Einheit von Wissenschaft und Kunst im Bruckenbau Hellmut Homberg 1909 1990 Das Werk Teil III in Bautechnik 87 2010 Heft 2 S 86 115 hier S 110 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rheinbrucke Rees Kalkar Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die nachste Brucke flussaufwarts Eisenbahnbrucke Wesel 1945 zerstort Rheinbrucke Wesel Brucken uber den Rhein Die nachste Brucke flussabwarts Rheinbrucke Emmerich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rheinbrucke Rees Kalkar amp oldid 238834174